In Frankfurt am Main stößt ein Schuldunfähiger Mutter und Kind vor einen Zug. Was ist das größte Problem der Medien? Das Verbrechen könnte instrumentalisiert werden. Erleichterung: der Täter war schuldunfähig. Also kein Beispiel von Rassismus eines Schwarzen gegen Weiße. Den darf es auch gar nicht geben.
In Hanau ermordet ein Schuldunfähiger (Einschätzung des mir aus Gerichtsgutachten bekannten Psychiaters Prof. Meins, Mitglied von neurologischen und psychiatrischen Fachgesellschaften) zehn Menschen, darunter seine eigene Mutter. Tenor der Medien? „Die AfD hat mitgemordet.“
Instrumentalisierung in allen Medien und in der Politik tagelang. Denn damit kann man der AfD etwas anhängen, das ist wichtiger als alles andere, da heiligt der Zweck die Mittel. Dass die kranke Wahnwelt eines Schuldunfähigen, der die halbe Menschheit ausrotten wollte, irrelevant ist, spielt da keine Rolle mehr.
In beiden Fällen wäre es nur dann, man Schuldunfähigkeit und Krankheit herausnehmen könnte, Rassismus. Da man die Krankheit aber eben nicht einfach ausblenden kann, war es in beiden Fällen keiner, sondern jeweils nur ein krankes Gehirn. Ein Unfall, kein Mord, wie ein Kind, das an eine scharfe Waffe gerät und jemanden erschießt. Ist die Linke mitverantwortlich, wenn sich ein Psychiatrieinsasse für Stalin hält und Mitinsassen drangsaliert? Auf diese Idee würde auch niemand kommen.
Aber die mediale Behandlung beider Ereignisse könnte gegensätzlicher nicht sein. Hanau wurde genutzt, um die AfD weiter auszugrenzen und damit auch den Widerstand gegen die Masseneinwanderung weiter zu pathologisieren, Frankfurt eignete sich dazu nicht, also wurde es schnell still um diesen Fall.
Seit Bestehen der Bundesrepublik hat es mit Hanau noch nie einen so krassen Fall von Instrumentalisierung gegeben. Er überschattet völlig die Trauer um die Opfer und wird es weiter tun.
Gestern ist in Volkmarsen ein junger Mann mit dem Auto in einen Faschingszug gefahren, die Verletzten liegen noch in den Krankenhäusern. Und wieder geht es los: Ist die AfD mitgefahren oder der Dschihad? War es ein Deutscher oder ein Marrokaner? Die Berichterstattung wird davon abhängen und die sozialen Medien laufen schon heiß.
Das ist nur noch krank.
Das kann man so sehen, aber die westdeutsche Gesellschaft hat diese Entwicklung mehr zu verantworten, weniger die ostdeutsche. Es sind einfach zu wenige, die sehen, was wirklich passiert: eine gesellschaftliche Gruppe übernimmt in einer Demokratie mit Methoden des sowjetischen KGB die Macht. Ich behaupte nicht, dass der KGB dahintersteckt, aber die Methoden sind eindeutig. Es ist eine tragische Entwicklung, es fehlt im Westen einfach die Erfahrung von 40 Jahren DDR. Da gibt es viel Naivität und Wunschdenken. Und der Osten wird aus einer typischen Westperspektive gesehen, die sich mit der Realität nicht deckt.
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Ja, Herr Seifert, die Hoffnung stirbt zuletzt. Bei mir ist sie schon gestorben. Leider glaube ich, dass Ihre Wünsche nicht erfüllt werden.
Was für ein perfides System, dieser Staat! Aber es gibt ja auch das Sprichwort, dass jedes Volk die Regierung hat/bekommt, die es verdient. Nur gut, dass ich weit weg bin.
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Vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar. Dieselben Fragen habe ich mir mehr oder weniger auch gestellt, aber ich kann sie nicht beantworten. Eins weiß ich aber sicher: die vollständige Wahrheit werden wir nie erfahren. Selbst wenn es ein Bandenkrieg war oder Ähnliches – der Schaden ist angerichtet, der Zweck erreicht, man wird sich nicht die Blöße geben und wird entsprechende Hinweise, falls sie überhaupt seriös sind, als Verschwörungstheorie abtun.
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Genauso ist es, und Millionen deutsche vorab weichgespülte Schwachdenker fielen prompt darauf herein. Ganz wie beabsichtigt und gewünscht.
Nun wäre es aber auch verwunderlich, sollte hier tatsächlich schon alles voll aufgeklärt sein. Welche Rolle spielte der Vater des vermeintlichen Täters? Er wurde nun in die Psychiatrie eingewiesen, wurde berichtet. Die Frau kann einem ja nur leidtun. Ehemann psychisch krank, der Sohn schizophren. Wie ist das auszuhalten?
Nun gibt es allerdings auch Berichte von Augenzeugen, die, ohne „Verschwörungstheorien“ zu bemühen, längst nicht alles so klar aussehen zu lassen, wie die fast vollständige jounaille es umgehend meinte, zuordnen zu können.
Es gab Aussagen, dass der Täter nicht der Tote war, bzw wurden zwei Täter gesehen. Nun gibt es allerdings schon bei Unfällen im Straßenverkehr merkwürdig unterschiedliche Aussagen unbeteiligter Zeugen, so dass auch diese mit Vorsicht und dem nötigen Abstand zu sehen sind.
Meiner Meinung nach wären zwei andere Geschehen theoretisch möglich.
A) Vater und Sohn haben die Tat gemeinsam begangen. Danach hat der Vater seine Frau und den Sohn ermordet.
B) Der Vater war der alleinige Täter.
Motiv: Der angeblich bei den Grünen verwurzelte Vater wollte mit der Tat der AfD schweren Schaden zufügen, was ihm dann ja auch – zumindest vorübergehend – vortrefflich gelungen ist.
Man kann hier nur wieder hoffen, dass wirklich rückhaltlos aufgeklärt wird. Und zwar gänzlich ohne irgendwelche Rücksichtnahmen auf Gesinnung und politische Parteien. Die Fehler und mehr als seltsamen Zufälle beim Geschehen und der Aufklärung der NSU Morde dürfen sich nicht wiederholen.
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