Fackeln im Mediensturm

Und wieder schreien sie alle herum. Mit Fackeln vor das Haus eines Politikers zu ziehen, sei völlig inakzeptabel. Ach ja? Wo sind denn die Medien, wenn AfD-Politiker bedroht werden? Als das Auto des kritischen konservativen Journalisten Schupelius angezündet wurde? Als das Fahrzeug des AfD-Politikers Ronald Gläser in Berlin angezündet wurde? Als es in Sachsen einen Anschlag gegen einen AfD-Politiker gab? Wo waren sie bei den Brandanschlägen, den Einschüchterungen gegen AfD-Politiker und gegen potentielle Veranstalter, die der AfD Räume zur Verfügung stellen wollten? Das alles ist kaum noch eine Meldung wert.

Gewaltandrohungen gegen Politiker sind inakzeptabel. Alle, egal, gegen welche politische Richtung! Aber haben die Politiker geglaubt, ihre jahrelange politische Hetze gegen „Rechts“ bleibe ohne Wirkungen? Es sind Krokodilstränen! Die Einseitigkeit der politischen Betrachtung, einserseits weggucken, andererseits bis zum Exzess skandalisieren und aufbauschen, das ist ekelerregend. Der Anlass der Aufzugs spielt natürlich in der medialen Darstellung überhaupt keine Rolle. Dabei ist er das eigentlich Empörende: die jedes Maß, alle politische und medizinische Vernunft missachtende Coronapolitik.

Was hatten die Demonstranten in Grimma gerufen? „Frieden! Freiheit! Keine Diktatur!“ Ist das eine Gewaltandrohung? Wohl kaum. was wäre gewesen, wenn es keine Fackeln gewesen wären, sondern Laternen oder Handy-Taschenlampen? Dann hätten sie etwas anderes gefunden. Hätten die Teilnehmer im Dunkeln laufen sollen? Na klar, dann kann man sie am leichtesten ignorieren. Schon Bertolt Brecht wusste, dass man die im Dunkeln nicht sieht. In Deutschland sind unter dem Corona-Vorwand (denn im Freien gibt es keine Ansteckungsgefahr) nur noch regierungsfreundliche Demonstrationen erlaubt. Woran erinnert mich das nur? Ich komme gerade nicht drauf.

Der RND, das SPD-Content-Netzwerk für Lokalzeitungen, verlinkt einen Tweet der örtlichen Antifa. Damit haben sie offenbar keine Probleme. Immerhin hat das Video Ton, und so kann man hören, was die Demonstranten rufen.

Mich erinnert das nicht an 1933, sondern an 1989, als die Protestbewegung ebenfalls von Sachsen ausging. Vergleicht man die Forderung mit dem gegenwärtigen Zustand des Staates, ist das wohl „staatsfeindlich“. Da es sich aber nicht so gut medial darstellen lässt, wird der konkrete Anlass, die Verschärfung der Corona-Maßnahmen in Sachsen, ganz verschwiegen. Bei der Hetze gegen die Teilnehmer sind dagegen RND und „Tagesspiegel“ ganz vorn mit dabei.

Als die Antifa Anfang 2020 vor das Haus von Kemmerich gezogen ist und ihn und seine Familie bedroht hat, waren dieselben Medien, die jetzt so herumschreien, ganz fein still. 

Ist ja auch klar: diese Bedrohung passte ins Konzept. Deshalb wurde sie als „legitime Gegenwehr der Zivilgesellschaft“ dargestellt. Wäre es ein AfD-Politiker gewesen statt Köpping, hätte man überhaupt nichts gehört. Keinen medialen Aufschrei. Darum geht es nämlich, und nicht um den vorgeschobenen Grund mit dem angeblich empörenden Nazibezug. Die Nazis haben auch politische Großveranstaltungen gemacht, da müsste man diese dann auch völlig einstellen.

Es bleibt die erschütternde Erkenntnis: Wer sich in Deutschland „unangemeldet“ auf die Straße stellt und Freiheit und „keine Diktatur“ fordert, wird von rotlackierten Faschisten als Nazi verunglimpft. und die Medien feiern das.

Deshalb halte ich diese ganze verkumpelte Politiker- und Medienmeute für abgrundtief verlogen!

2 Kommentare zu „Fackeln im Mediensturm

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