Der tiefere Grund des Gendergaga

Fundstück von heute Morgen:

Wie wahr! Die Unvernunft des Genderwahnsinns springt ja regelrecht ins Auge. Warum ist er dann so erfolgreich?

Die Gesellschaft zerfällt in immer mehr Blasen, die sich um Narrative sammeln. Diese Narrative sind aber nur begrenzt an der Wirklichkeit orientiert, viel stärker an den emotionalen Bedürfnissen derjenigen, die sie vertreten. Und das ist auch beim Denkmodell „Gender statt Geschlecht“ der Fall.

Diese ganze blödsinnige Geschlechterdiskussiom samt Transhype ist ein typischer Generationskonflikt und erfüllt damit ein tiefes und verbreitetes Bedürfnis der jungen Generation. Es gab ihn schon immer, nur tritt er im Internetzeitalter viel stärker ins öffentliche Bewusstsein als zu früheren Zeiten. Die jungen Generationen greifen die Gewissheiten der Älteren an. Und was wäre besser dafür geeignet, als etwas, das von Natur aus so felsenfest dasteht wie das Geschlecht?  

Wer es schafft, das auszuhebeln, beweist sich als wahrer Held. Mit dem Gender-Denkmodell samt seinen sprachlichen Zumutungen grenzt sich die junge Generation von der älteren ab.. Natürlich ist das unvernünftig, aber die Vernunft anzuerkennen, würde bedeuten, dass die Älteren recht haben. 

Das hat noch nie eine junge Generation zugegeben.

Der generelle Stellenwert von Vernunft und Kompetenz wird ja genauso angegriffen. Es geht um identitätsstiftende Glaubenssätze, nicht um Realität. Auch die unbefleckte Empfängnis unserer gläubigen Vorfahren und der Kreationismus der US-Gegenwart sind zwar bar jeder Logik, nicht destotrotz sehr erfolgreich. Und die Grünen heute verbreiten Glaubenssätze, die sich wissenschaftlich tarnen.

Seitdem sich die Kirchen auf dem Rückzug befinden, bevölkern weltliche Dogmen und Glaubenssätze die öffentliche Diskussion. Die Gegner von Gender-Gaga oder der Grünen Wärmepumpeneuphorie haben gute Argumente für sich. Aber diese prallen ab an der Wirklichkeitsresistenz derjenigen, die diese Sätze zur Befriedigung wichtiger psychologischer Bedürfnisse benötigen. Und das sind vor allem die jüngeren Generationen.

Insofern ist nur konsequent, dass die sektenartigen Verzweigungen dieser Bewegung, wie etwa die „Letzte Generation“, Werbeaktionen an Schulen plant.

Das ist zwar noch verboten, hat aber angesichts der mehr oder weniger offenen Unterstützung durch die Regierungsparteien griße Chancen, Realität zu werden. Es wäre aber nur ein weiterer Schritt in Richtung gesellschaftlicher Abgrund.

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6 Kommentare zu „Der tiefere Grund des Gendergaga

  1. Ich habe über den Artikel nochmal nachgedacht, auch im Zusammenhang mit anderen Medienberichten. Eigentlich ist der Begriff Trans schon falsch.
    Es gibt zwar Hermaphroditismus, dann haben die Betroffenen aber tatsächlich Geschlechtsmerkmale beider Geschlechter.
    Ansonsten gibt es nur Weibchen und Männchen, alles andere ist das Ergebnis plastischer Chirurgie in Verbindung mit Doping.

    Was der wahre Grund für die Zunahme der Hysterie ist weiß ich nicht, ich halte endokrine Disruptoren aber für wahrscheinlich. Unser Grundwasser, unsere Böden, unsere Nahrung, ja unsere Menschen sind ja mit allerlei Umweltgiften kontaminiert. Jahrzehntelamges Dauerdoping durch Pille dürfte ihr Übriges tun, hinzu kommt der Hang aus jeder Marotte, jedem Unwohlsein gleich einen Opferstatus zu konstruieren und im Grunde die komplette Bevölkerung zum psychologischen Behandlungsfall zu erklären, ein Teil der Bevölkerung verdient ja auch nicht schlecht an den Mißständen. Deswegen galt normales Jungenverhalten ja schon in meiner Jugend als auffällig und sollte abtrainiert werden. Aber ich sage ja imer, es gibt keine Erziehungswissenschaften, sondern nur Umerziehungswissenschaften. In einer gesunden Kultur muß man Müttern nicht beibringen, wie sie Kinder aufzuziehen haben. Auch hier kann man sich beim Feminismus bedanken, wo der herrscht gibt es keine normalen Kinder mehr, keine normale Erziehung und irgendwann auch keine normalen Menschen.

    Zu dem Rückzug der Kirchen, bzw. eher zum Krieg gegen den christlichen Glauben hätte ich auch noch beizusteuern, aber dann ufert es wieder aus, daher soll es das für heute gewesen sein. Nur soviel, der Kommunismus duldet keinen anderen Glauben neben sich, erst recht nicht den Katholizismus, beide sind Erzfeinde.

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  2. Es ist doch nicht die Jugend die diesen Genderirrsinn losgetreten hat.
    Diese Religion entstand in den 1960ern aus dem sozialistischen Sud, den linke vermeintliche Intellektuelle im Westen gekocht haben. Hinterm Eisernen Vorhang hatte man dafür nicht viel übrig, man war ja eh schon im Hintertreffen mit dem Westen. Gesponsort hat der Osten diesen Unsinn in Teilen sehr wohl, war ja der westlichen Zersetzung dienlich.

    Man kann die Jugend kaum dafür verantwortlich machen, womit diese an den Schulen und Hochschulen indoktriniert wird. Irgendwer hat die Lehrstühle zugelassen, irgendwer fianziert auch die Stiftungen, die den ganzen Protestzirkus betreiben.
    Aber jenseits der politischen Dimension, das ganze ist Gehirnwäsche und die wird von älteren Jahrgängen an der Jugend vollzogen, nicht umgekehrt.

    Ich habe vor fast 20 Jahren eine wirklich anständige junge Frau aus Hessen kennengelernt, aus einem gutem ziemlich konservativen Elternhaus. Jene junge Frau entschloß sich dann zu einem Studium in Lüneburg. Dort in den Hörsälen wurde ich zum ersten Mal mit Theorien über konstruierte Rassen und Geschlechter konfrontiert. Ich weiß noch, wie ich mal in eine Vorlesung mitging und dann der Dozentin vorne zu hörte und mir dachte, was für ein Schwachsinn. Ich hätte damals nicht dagegen argumentieren können und natürlich war das dort auch sinnlos. Dieser Schrotthaufen von Uni war ja auch der ganze Stolz jener Stadt. Jene Frau und ich haben uns dann zunehmend auseinander entwickelt. Einige ihrer Kommilitonen kann man aber gelegentlich im Fernsehen oder anderen Medien bewundern. Wenn und falls jene Frauen und Männer sich fortpflanzen weiß man aber doch was man vom Nachwuchs zu erwarten hat, ist ähnlich wie mit Kindern von Feministen.

    Das Problem an den Sekten ist vor allem, man bekommt die Leute vielleicht irgendwann mal da raus, die Prägung bekommt man aber nicht mehr aus den Menschen. Einmal woke, immer woke, einmal Kommunist, immer Kommunist. Ist wie bei Junkies. Die kommen zwar von der Droge los, aber nur weil sie sich eine andere suchen.

    Die Kritik an der Jugend ist jedenfalls komplett falsch. Genauso könnte man Äpfel verurteilen weil sie faul sind, nachem jemand die Erde um den Apfelbaum vergiftet hat. Und im Prinzip gilt das auch für Klimajünger und Migrationsbefürworter.

    Und ich frage noch einmal, wenn der Westen als Lebens-, Kultur- und Wirtschaftsraum zerbricht und die Weißen sich ethnisch marginalisieren, was faktisch in Westeuropa und Nordamerika geschieht, wem nützt das dann?

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  3. @ Hans Ziegeler: Hallo Hans, willkommen, schön, dass du hier kommentieren willst. Ich zensiere nicht, musste aber doch feststellen, dass es Grenzen gibt. Beiträge werden nicht verändert und nur dann nicht veröffentlicht, wenn sie persönliche Beleidigungen oder Aufrufe zur Gewalt enthalten. Ansonsten gelten nur die Regeln des Bürgerlichen Gesetzbuches. Diese einfachen Regeln ergeben sich daraus, dass ich als Blogbetreiber die Verantwortung für die hier veröffentlichten Texte übernehmen muss.

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  4. Gerne würde ich ab und zu hier mal einen kurzen Kommentar abgeben.
    Ohne allerdings hier längere Episteln abzusondern .
    Wenn es vom Betreiber nicht sortiert oder zensiert wird, was ich ihm eigentlich nicht zutraue, dann wede ich mich gelegentlich äußern.

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  5. Natürlich wurde immer gegen die bestehenden Normen der „Älteren“ von der Jugend revoltiert.
    Bei meiner Generation waren es Kleidung und lange Haare.
    Sprache passte sich auch immer etwas an…
    Trotzdem blieb ein Respekt anderen (älteren) Menschen gegenüber.
    Aber was hier geschieht ist nicht mehr im normalen Bereich.
    Das wird bewusst gesteuert, viel über Angst (vor der Zukunft?).
    Wir waren auch gegen Atombomben (auf deutschen Boden), aber
    wenn ich ehrlich bin, trotz kalten Krieg, wirkliche Angst hatten wir nicht.
    Hier ist ja eine regelrechte Hysterie am Werk, kann mir auch vorstellen,
    daß die Jugend wirklich Angst hat, deshalb weder hinterfragt noch nachdenkt.
    Nur Angst, das macht ein Leben nicht lebenswert!
    Aber muss noch mal drüber nachdenken!

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  6. Unsere europäische Kultur wäre nicht die erste in der Geschichte der Menschheit, die nach einer Blütezeit dem Untergang geweiht war. Wobei die Ursachen verschieden waren, aber nie waren sie wohl so unnötig wie heute.
    Ansonsten noch schöne Feiertage für alle hier Schreibenden und Mitlesenden.

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