Hoffnungsschimmer des Tages: Vernunft statt Brandmauer

Nächstes Jahr stehen jede Menge Wahlen im Osten an. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Daß sie aber nicht ganz unberechtigt ist, zeigt die Meinungsäußerung eines Lesers der „Jungen Freiheit“. An der Basis setzt man sich über unsinnige Parteivorgaben hinweg:

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7 Kommentare zu „Hoffnungsschimmer des Tages: Vernunft statt Brandmauer

  1. Zu meinem Zeitfenster.

    Bedenkt man die demographische Entwicklung und den geistigen und moralischen Zustand der Kartoffeln (was eine Beledigung darstellt, für eine derart schmackhafte Knolle), dann sehen Amtsträger demnächst so aus:

    https://www.focus.de/politik/deutschland/mit-55-41-prozent-der-stimmen-gewaehlt-gefluechteter-syrer-wird-buergermeister-in-schwaebischem-dorf_id_190083294.html

    Und wer nun meint, mancher Wahnsinn würde nur an einer verdummten Jugend liegen oder sich fragt, warum die Jugend so geworden ist. Deren Vorfahren sind keinen Deut besser:

    https://weltwoche.ch/daily/klima-seniorinnen-klagen-in-strassburg-gegen-die-schweiz-sie-sehen-sich-durch-die-schweizer-klimapolitik-in-ihren-menschenrechten-verletzt/#comments

    Jene Schachteln die da protestieren, argumentieren folgendermaßen:
    „Ältere Frauen erkranken oder sterben vermehrt wegen häufiger und intensiver Hitzeperioden.“

    Klar, wo es warm wird gedeiht kein Leben, komisch nur, daß Afrika mehr Menschen produziert als heimische Bauern Kartoffeln. Die gleichen verblödeten Weiber reisen aber jedes Jahr in den Süden um einen Platz in der Sonne zu finden.

    Das alles sind aber die Menschen mit denen wir dieses Land teilen müssen. Und nun beantworte mir mal einer die Frage, wer jetzt dieses „wir“ ist, warum ich gegenüber meinen „Landsleuten“ die mir meinen Lebensraum und meine Lebensbedingungen kaputt machen so etwas wie Respekt empfinden soll, von Solidarität ganz zu schweigen.

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  2. Und um eines klarzustellen, ich bin nicht generell gegen Westbindung. Ich ziehe Westbindung einer Ostbindung eindeutig vor. Aber wenn schon nicht auf Augenhöhe, so doch als selbsbewußter Juniorpartner oder eingebunden in ein starkes selbstständiges Europa und nicht abhängig von eimem Hegemon, der im Innern den Verstand verloren hat. Ich gehöre auch nicht zu jenen die auf den Westen schimpfen oder westliche Werte in den Schmutz ziehen oder deren Existenz leugnen. Ich verteidige hier westliche Werte, zu denen auch Meinungsfreiheit und Wissenschaftsfreiheit, wie auch Freiheit des Eigentums gehört.

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  3. @ pepe0812:

    Wird lang.

    Die AfD hat diese Woche relativ unbemerkt ein neues Positionspapier zum Ukrainekrieg beschlossen. Ich behaupte jetzt mal, damit beginnt die Partei das A abzuschleifen und begibt sich dann schleichend auf transatlantischen Kurs. Vielleicht kommt dann der Meloni-Effekt und die AfD wird als wählbar definiert. Dann gibt es zwar einen Schaffnerwechsel, ansonsten bleibt alles beim Alten, zumindest was die große Politik angeht.

    Der West-Ost Unterschied trägt einen Namen, heißt Höcke oder Flügel. Ohne Flügel kein A in der AfD. Dann landet man auf West-Niveau. Enttäuschte, geschasste oder ausrangierte CDUler. Das ist die Partei, die schon immer alliierte Interessen vertrat und den Ruf nach Souveränität federführend 1990 beerdigte. Anschließend hatte jene CDU die Chuzpe einer FDJ Sekretärin das wichtigste politische Amt zu überlassen, die ohne parteiinternen Widerstand Tür und Tor für Migrationsflutung und Deindustrialisierung öffnete, keine Hemmungen hatte Deutschland versorgungstechnisch auf Dritte Welt Niveau zu fahren und so gut wie alles was die CDU je an konservativen wie christlichen Werten besaß auf dem Altar des Machterhalts opferte. Und so eine Partei halten manche für refomierbar, jene Partei will die AfD angeblich vor sich her treiben. Macht sie ja auch, hin zum linken Abgrund und das mit Erfolg.

    Die AfD wurde von Euro-Skeptikern gegründet, die mehrheitlich zuvor die Einführung des Euro befürwortet hatten. Nach der angeblichen Flüchtlingskrise, die es nie gab – die nie etwas anderes war als die Erklärung zur Neubesiedlung, der man nun nicht mehr widersprechen darf, geschweige denn, daß über Zuwanderung noch debattiert wird – wurde die AfD zur Anti-Migrationspartei erklärt, obwohl es in Deutschland ja bereits eine Anti-Migrationspartei gab, die übrigens eindeutig nicht transatlantisch ist. Eine Partei die aber als so gefährlich erachtet wird, daß man geheimpolizeilich in einer Weise gegen diese Partei und deren Mitglieder vorgeht, die alles in den Schatten stellt was das amerikanische FBI je gegen Mafia, Kartelle oder die kommunistische Bewegung in den USA aufgeboten hat.

    Es spielt keine Rolle wie brauchbar die Ost-AfD ist. Der Westen ist deutlich größer, weswegen man die Republik als Ganzes nur im Westen gewinnen kann. Selbst wenn die AfD wirklich die Landkreise und Kommunen des Ostens erobert, Finanzhoheit und alle wichtigen politischen Hoheitsgebiete liegen beim Bund. Und den Bund beherrschen Linke. Transatlantiker und fremdgesteuert sind die sowieso.
    Selbst eine komplette Eroberung des Ostens würde verpuffen, dafür ist Deutschland anders als die USA nicht föderal genug.
    Die AfD wird keine alleinige bundesweite Mehrheit erreichen, von einer Zweidrittelmehrheit ganz zu schweigen. Dazu fehlen ihr auch die Themen. Selbst wenn die AfD in die Nähe der Macht kommt, dann nur mit der CDU und das wird die CDU des Blackrock-Merz sein.

    Wenn es wirklich zu echten spürbaren Gegenbewegungen kommen sollte, dann nicht über Deutschland. Mit der regelbasierten internationalen Grundordnung werden sich die Amerikaner beschäftigen müssen, dort ist deren Heimat, nur das amerikanische Volk kann diesen Knoten zerschlagen, die Alternative wäre eine Eroberung jener Grundordnung durch andere, was nicht besser wäre. Gleich wie sehr ich für Souveränität bin, eine amerikanische Dominanz ist einer chinesisch/russichen immer vorzuziehen. Man wird auch nicht souveräner, nur weil ein anderer die Leine hält. Der europäische Arm jener Grundordnung kann nur von den Franzosen zerschlagen oder unbrauchbar gemacht werden. Frankreich ist souveräner als Deutschland. Holen sich die Franzosen ihr Land zurück, dann kann Frankreich ein echtes europäisches Gegengewicht werden. Und das wird auch hier eine Dynamik auslösen. Erst dann kann man eine Re-Re-Education starten und so eine konservative Gegenbewegung. Bis dahin kann man als einzelne Person nur Meinungsfreiheit verteidigen, wo es eben geht und versuchen sich dem staatlichen Überbau so gut zu entziehen wie eben möglich.

    Die AfD wird nur dann nationale und volksnahe Politik einfordern, wenn man diese unter Druck setzt, noch geht es nur um Verlustängste. So kann man aber nichts gestalten. Wer gestalten will, der kann nicht nur immer sagen was er nicht will, der muß auch formulieren können was seine Ziele sind. Man muß auch postiv gestalten wollen, politisch, wirtschaftlich wie auch sozial. Derzeit versucht die AfD so ein bißchen CDU/FDP Politik zu machen mit einer alternden, deutschen Wählerschaft die überwiegend (berechtigte) Abstiegsängste hat und (ebenfalls berechtigte) Ressentiments gegen Zuwanderung. Man will aber nicht laut aussprechen, daß es um Identität und BEstand des Volkes geht, deswegen redet man verbrämt von falschen Impulsen, sinnvoller Zuwanderung, obwohl die Losung lauten müßte Zuwanderung = Null.
    Denn es ist weder genug Platz vorhanden, noch bietet die Arbeitswelt von morgen auch nur ansatzweise genug Integrationsmöglichkeit. Abgesehen davon, daß Deutschland als Gebilde Jahre brauchen wird um verlorenen Boden wieder gut zu machen.

    Eines sollte man nicht vergessen, das Zeitfenster in dem sich eine Rückeroberung Deutschlands durch normale Menschen lohnt ist eher schmal. Was will man erobern, wenn es in den Ballungsgebieten kaum noch Deutsche gibt, welchen Fortschritt will man verteidigen, wenn irgendwann alles was weltwirtschaftlich relevant ist nicht mehr in Deutschland entwickelt wird. Es wird nie wieder einen Marshall-Plan geben, Damals gab es noch ein konservatives Amerika, welches erkannte, daß es ein starkers westgebundenes Deutschland braucht um sich im Kalten Krieg behaupten zu können. Jetzt ist Amerika selber auf dem Weg sich von links abzuschaffen, deren Konservativen steht das Wasser auch bis zum Hals. Anders als hier können sich deren Konservative aber klar definieren und als Konservative bekennen.

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  4. @Rainer Seifert, so sehr ich auch Ihre Kommentare schätze glaube ich nicht, daß sich die AfD mal für längere Zeit „zusammenreißen“ kann. Man ist sich dort scheinbar nicht jeden Tag bewußt, daß man die einzige Opposition, ja auch Hoffnung vieler vernünftiger Bürger ist. Das zeigt sich auch im Umgang mit Corona und dem Ukrainekonflikt, wo die AfD nicht gerade Einigkeit bewies. Besonders „bürgernah“ scheinen sie auch eher im Osten zu agieren. Eigene Erfahrung. Da gibt es noch viel zu tun, noch habe ich nicht das Gefühl, daß man dort persönliche Befindlichkeiten im „Sinne der Sache“ zurückstellen will. @Majestyk74 Sie haben leider so recht. Das ist das, was mich an Deutschland am meisten ankotzt, diese willfährigen Gutmenschenuntertanen.

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  5. Ich habe doch neulich noch angeregt, daß die Afd z.B. in Lörrach bürgernah aktiv werden sollte. Zumindest politisch hat diese das dann auch getan. Wie kommt das bei den gekündigten Mietern an, die ihre Wohnungen räumen sollen um so „Flüchtlingen“ Platz zu machen?

    Nun, die Mieter, diese armen Opfer machen was gute Deutsche eben so tun, wenn man ihnen sagt, daß sie für importierte Neubürger weichen sollen, sie haben sich von der AfD distanziert. Zu hören, ca. Minute 5.20.
    https://ef-magazin.de/2023/03/28/20540-kurze-wortmeldung-politisch-unkorrekt-rudi-voeller-gendert-nicht

    Im Grunde ist es auch besser so, wenn so ein Volk Platz macht. Keine Ehre, keine Würde, kein Widerstandsgeist, kann weg.

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  6. Alles schön und gut, ich bleibe aber dabei, der Weg zur Deutungshoheit führt über den Westen und zwar im doppelten Sinn. Der eine Grund sind die demographischen Verhältnisse, der andere Grund ist historisch. Dazu muß dann die CDU sich der AfD annähern, nicht umgekehrt.

    Erst wenn sich das heutige Deutschland ein Stück weit zurück entwickelt zum einstigen West Germany wird man die Freiheit haben, echte Freiheit anzustreben und wenn es nur eine Freiheit nach innen ist, die Freiheit nach außen liegt nicht in deutscher Hand.

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  7. Das m.M. nach einzig wirklich Gefährliche für die AfD ist, wenn untereinander, so wie jetzt wieder in Bremen, Grabenkämpfe auftreten.
    Diese sollten unbedingt vermieden werden, indem vorab intern alles ausdiskutiert wird. Demokratie verlangt auch nach Mehrheitsentscheidungen. Wer damit nicht leben kann, sollte seinen Sessel freimachen, auch wenn er damit auf ein schönes Sümmchen verzichtete.

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