Deutschlands Pups im Schweinestall

Deutschland geht voran bei der Rettung des Klimas. Allerdings stellte schon Reinhold Messner fest, dass sich das Klima nicht retten lässt. Was nun?

Der ursächliche Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration in der Atmosphäre und globaler Durchschnittstemperatur ist keinesfalls so sicher, wie es immer dargestellt wird. Er ist überhaupt nicht sicher, Es sind nur die Gegner dieser These aus der öffentlichen Debatte verbannt worden. Aber nehmen wir mal an, er wäre es. Selbst dann stünde Robert Habeck auf verlorenem Posten.

0,04 % der Atmosphäre bestehen aus CO2. Und 96 % dieses CO2 ist in natürlichen Kreisläufen gebunden, d.h., es kann von Menschen gar nicht beeinflusst werden. Von den restlichen 4 % hat Deutschland einen CO2-Ausstoß von 1,8 %. Wieviel das im Vergleich zum weltweiten CO2-Ausstoß ist, verdeutlicht die offizielle Statistik der Bundesregierung: 38 Milliarden t pro Jahr werden weltweit emittiert.

Daraus ergibt sich, dass die beiden größten Entwicklungsländer der Erde, Indien und, nein, kein Witz, China, einen erheblichen Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß haben.

Wenn man verstehen will, was hier passiert, muss man zunächst mal die Größenordnungen verstehen. Leider ist die entsprechende Länderstatistik „CO2-Emissionen weltweit“ 2021 des Bundesamtes für Statistik Premium und damit kostenpflichtig. Sie werden schon wissen, warum. Aber das verhindert nicht prinzipiell die Recherche. Es werden nämlich die pro Kopf-Verbräuche frei als Statistik angeboten und die entsprechenden Bevölkerungszahlen lassen sich einzeln aus dem Netz ziehen. Ich habe hier mal die Zahlen (Stand 2021) zusammengestellt:

  • China 1,394 Milliarden Einwoner; CO2 pro Kopf 8,05t; insgesamt 11,22 Milliarden t
  • Indien 1,408 Milliarden Einwohner; CO2 pro Kopf 1,93t; insgesamt  2,717 Milliarden t
  • Deutschland 83,2 Millionen Einwohner; CO2 pro Kopf 8,09t; insgesamt 673 Mio t

Damit sind die Größenordnungen klar. China und Indien emitieren zusammen 13,94 Milliarden t CO2 jährlich. Das sind mehr als 20 mal so viel wie Deutschland – aber damit nicht genug. Sowohl Indien, als auch China gelten als Entwicklungsländer. Das mag bei China erstaunen, ist aber so. Die Konsequenz ist, dass beide Länder ihren CO2-Ausstoß in Zukunft sogar noch erhöhen werden und dies auch ganz offiziell laut dem Pariser Klimaabkommen bis 2030 dürfen. Nach dem Motto: Wir woällen erst unsere industrielle Entwicklung abschließen, bevor wir anfangen können, CO2 einzusparen.

Dies allein macht die Einsparungsbemühungen in Deutschland von vornherein lächerlich, denn allein die Ausweitung in Indien und China würde ein Vielfaches sämtlicher Einsparbemühungen in Deutschland ausmachen. Wollte man etwa (es gibt da verschiedene Modelle) die Emissionen um 30 % senken, so würde dieser Einsparung von etwa 200 Mio t jährlich absolut ein Anstieg in den beiden genannten Ländern von 50%, entsprechend 13,94 Milliarden t jährlich gegenüberstehen. Das bedeutet: 200 Millionen t Einsparung in Deutschland stehen fast 7 Milliarden t Erhöhung der CO2-Emission allein in China und Indien gegenüber. Wie wollen wir dagegen anstinken? Das ist, mit Verlaub, ein Pups im Schweinestall.

Quelle: Screenshot aus einem Vortrag von Prof. Fritz Vahrenholt

Warum wird dann trotzdem mit solcher Vehemenz an diesen vernunftswidrigen „Klimaschutzzielen“ festgehalten? Die Antwort ist einfach:

  • Die Grünen halten daran aus ideologischen Gründen fest, weil sie „die Welt retten“ wollen. Ihr Selbstverständnis als Partei ist damit verbunden und wird, wie jedes Dogma, nicht mehr infrage gestellt.
  • Die NGOs halten daran fest, weil es ihr Geschäftsmodell ist.
  • Die Wissenschaft unterstützt die Narrative, weil deren Gegner längst aus der Debatte verdrängt wurden (was nicht bedeutet, dass man sie widerlegt habe) und von den Medien nicht mehr multipliziert werden. Außerdem hängt sie am Tropf der Drittmittelfinanzierung und ist abhängig wie nie zuvor in ihrer Geschichte.
  • Die Regierungen halten daran fest, weil die Öffentlichkeit fest im Würgegriff der linksgrünen Medien ist oder diese sogar, wie in Deutschland, die Politik vor sich hertreiben.
  • Und die Wirtschaft hält daran fest, weil der Green New Deal glänzende Geschäfte verspricht.

21.000 Milliarden (kein Schreibfehler, das ist etwa ein Fünftel des weltweiten Aktienbestandes) befinden sich hier im Jackpot. Alle großen internationalen Finanzgruppen sind dabei. Kein Wunder, wenn da fast alle anderen mitmachen, vorneweg die Großkonzerne.

Mit Nachhaltigkeit hat das alles nichts zu tun. Nachhaltig wäre, alle vorhandenen Anlagen bis zum Ende ihrer Laufzeit vernünftig zu nutzen, Autos lange zu fahren und Heizungen lange zu betreiben, denn jede Neuproduktion verbraucht Ressourcen und das Geld der Bürger. Aber genau um dieses geht es.

Eine (elektrische) energetische Monostruktur zu schaffen, d.h. alles auf Elektrobetrieb umzustellen (von der Heizung bis zur Industrie), verstärkt die Anfälligkeit der gesamten Infrastruktur.

Der Green New Deal ist ein gigantisches Bereicherungs- und Umverteilungsprogramm.

Herr Habeck lassen Sie die Bürger in Ruhe!

Herr Lindner, raus aus der Ampel! Jeder weitere Tag der Ampel vergrößert die wirtschaftlichen Schäden für Deutschland, die mit dieser Geisterfahrerei verbunden sind. Umweltschutz ist sinnvoll, aber diese Klimaideologie ist selbstmörderisch,.

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13 Kommentare zu „Deutschlands Pups im Schweinestall

  1. Fundstück:
    Runterladen, sichern und wo es nur geht unter die Leute bringen:

    https://archive.org/details/derklimaschwindel

    https://archive.org/details/TheGreatGlobalWarmingSwindle_201407

    @ pepe0812

    Vielen Dank!
    Von Aktionismus halte ich auch nichts, aber ich glaube wenn der Stein mal rollt, dann springen die Opportunisten eh schnell beiseite. Wenn wir von wir reden, dann sind die anderen nicht mehr, sondern nur lauter und haben (noch) mächtigere Unterstützer.

    Bezüglich der AfD. Erinnern Sie sich an die Corona-Rochade? Einerseits will ich die AfD nicht öffentlich angreifen, da sind ja auch viele gute und mutige Leute drunter, andererseits betrachte ich alternative Parteien wie auch Medien als Narrativerweiterungen und an vielen Beispielen könnte ich dies zumindest mit Indzien nachvollziehbar machen. Oft kommt dort zur Sprache, was sich eh nicht mehr verbergen läßt. Wer wissen will, was rechte Parteien innerhalb der regelbasierten internationalen Grundordnung verändern dürfen, der schaue sich Meloni in Italien an, viel markige Worte, aber wenn es darauf ankommt, dann handelt auch die nur mit Zitronen.

    Demokratie geht nur souverän und das geht nur, wenn die regelbasierte internationale Grundordnung zerschlagen wird. Eine Politik die gezwungen ist internationalen Vorgaben zu folgen kann nie umsetzen, was der Souverän will, erst recht nicht, wenn die Interessen des vermeintlichen Souveräns mit jenen die Global Governence betreiben im Widerspruch zueinander stehen.

    Wer aufwacht wird nicht umhin kommen irgendwann ganz aufzuwachen, sonst wäre der Dämmerschlaf besser gewesen. Und aufwachen geht nur, wenn man selber denkt und nicht in dem man sich nun einfach andere Vordenker sucht. Freie Menschen sind teamfähig, aber freie Menschen folgen niemandem, erst recht nicht blind.

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  2. @majestyk74 Dann bekommen Sie von mir auch noch ein feedback. Ihre Kommentare hier lese ich sehr, sehr gerne. Diese hier seh ich als die besten, die Sie bislang veröffentlicht haben. Man merkt, wie sehr Ihnen das auf der Seele brennt. Eine der größten Enttäuschungen für mich (zu naiv?) ist die AfD. Abgesehen von ein paar Miniaktionen haben die nichts erkennbares bewirkt. Auch ich hatte schon Kontakt mit denen und schon nach dem 2. Mail keine Antwort mehr bekommen. Es ist für mich offensichtlich, daß die sich als einzige „wertkonservative“, oder wie immer man die bezeichnen kann, Partei gerieren. Das reicht denen dann schon. Echtes Eintreten für die Bevölkerung? Nicht erkennbar. Ja, und auch mich stört es, daß immer geredet, festgestellt, beklagt wird und „man“ sich nur auf FB, gegen die linksgrünen Jünger und Knechte einer für mich nicht erkennbaren Kaste-die nicht nur gegen das alte Deutschland arbeitet- ernsthaft wehrt. Es ist genug argumentiert,zu viele Geschäftsmodelle „leben“ von der Empörung gegen die aktuellen „Zustände“. Wagenknecht (welche Intention verfolgt sie?) hat mit der Friedensaktion jetzt etwas greifbares initiiert, Anlaß zur „Hoffnung“? Solange nicht genug Menschen bereit sind, konkret zu handeln, würde jedwede Protestaktion ins Leere laufen. Generalstreik, keine GEZ oder Steuern mehr…. Jetzt hab ich wohl einiges wiederholt, was Sie auch geschrieben haben, sorry, aber es beschäftigt mich wohl ähnlich wie Sie.

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  3. @ Ben:

    Danke. Freut mich mal eine Rückmeldung zu erhalten. Was ich so schreibe und recherchiere, habe ich aber auch schon der AfD angeboten. Ich meine das ernst, warum hat die kein echtes Bürgertelefon? Die AfD ist nicht arm, viele von deren Funktionären auch nicht. Warum gibt es keine Register wo man nach impfkritischen Ärzten nachschauen kann? Warum stellt die AfD keine Anwälte für die Mieter in Lörrach? Wo ist eigentlich Steinhöfel?

    Ich weiß, daß es blöd ist, sich mit Illusionen auseinanderzusetzen. Aber wenn die Menschen nicht endlich anfangen selber Plattformen zur Selbsthilfe zu gründen, dann wird niemand helfen. Auf die Regierung braucht keiner warten, auch auf keine Partei, nicht auf die Kirchen oder die Gewerkschaften, auch nicht auf die Bank in deiner Nähe.

    Vieles von dem was ich tue ist albern, weil ich als Einzelkämpfer auftrete. Aber wir brauchen Gegendemonstrationen, wo Linke demonstrieren, genaus wie die dies das auch tun. Wir müssen legal vertretbar provozieren und in öffentlichen Räumen und Plätzen Menschen in Widersprüche verwicklen. Kann nicht jeder, macht aber sogar Spaß und mit der Zeit wird man immer besser, genau wie beim schreiben.

    Vor allem kann man nicht den Gegner mitfinanzieren. Ich kaufe längst nach Gesinnung wo ich nur kann. Und mein Vorschlag sich zu vernetzen war ernst gemeint. Klar geht das nicht über hunderte von Kilometern, aber in jedem Ort finden sich Gleichgesinnte. Die finden sich aber nicht virtuell. Deswegen gehört vieles was man so postet in die Realität, an den Arbeitsplatz so denn möglich, in die Nachbarschaft, Verwandtschaft, den Freundeskreis oder den Verein.

    Vor allem brauchen wir auch Symbole und Zeichen wie wir einander erkennen und genau das muß unters Volk. Und was ganz wichtig ist, wenn man sich dazu bekennt gegen den Regierungskurs und gegen den Zeitgeist zu sein, dann gibt es kein zurück, keine Relativierung, keine Entschuldigung, kein Zeichen von Schwäche, kein Leugnen bis der Hahn kräht.

    Ich komme tatsächlich ursprünglich aus einem SPD Haushalt, meine allererste politische Triebfeder war soziale Gerechtigkeit, aber all das muß hintenanstehen. Zwar halte ich gar nichts vom klassischen links vs. rechts Schema, würde ich anders definieren, aber draußen sage ich „ich bin rechts“. Dies zu sagen muß wieder normal werden. Früher war der Schmidt links, der Strauß rechts. Hat sich der Strauß je dafür entschuldigt? Der würde sich heute entschuldigen sowas wie Söder hinterlassen zu haben.
    Menschen haben aus gutem Grund zwei Arme, Beine, Augen und Gehirnhälften. Und das sollte sich niemand nehmen lassen. Der Kampf gegen rechts ist eigentlich nichts anderes als der Kampf gegen das Volk.

    Wenn die Presse lügt und ich sie nicht Lügenpresse nennen darf, weil andere dies schon taten, wie soll ich sie dann nennen? Solange ein Begriff keine juristischen Konsequenzen nach sich zieht benutzt ihn, so dies möglich ist. Wir Freien reden von Enteignung, Entrechtung, von Bevölkerungsaustausch, von Coronalüge, Kriegshetze, vom Parteienstaat, von der EUkratie, von Umverteilung und wir machen deutlich was wir vom Great Reset halten und wir grenzen uns klar ab von allem was mit Kommunismus oder Sozialismus zu tun hat. Und immer wo wir können nennen wir Hitler einen Linken und schreiben Nationalsozialismus aus.
    Und niemals sagen wir, das haben wir so nicht gemeint, wir seien nur falsch verstanden worden, wir sagen nicht alles was wir denken, stehen aber zu dem was wir sagen.

    „Nunquam retrorsum“ = niemals zurück!

    Irgendwo habe ich mal gelesen, daß lediglich drei Prozent der amerikanischen Siedler aktiv gegen die Briten gekämpft haben. Wir sind weit mehr als drei Prozent und wir müssen nicht mal richtig kämpfen, sondern nur treu und redlich bleiben, uns zur Wahrheit bekennen und diese offen aussprechen und danach leben.

    Und ich bin kein Träumer, das gibt uns nichts zurück. Damit besiegt man nicht die Fed oder den WEF und verschiedene Schäden sind irreparabal. Aber den woken Zeitgeist, speziell dessen grüne Ausprägung kann man schon bekämpfen. So einiges ist nämlich wieder mal deutscher Sonderweg. Wir werden vielleicht nicht mehr souverän, aber wir können als Mündel zumindest Japan nacheifern und nicht Afghanistan.

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  4. @majestyk74
    WOW!
    Super geschrieben und viel Wahrheit.
    Und ja, auch ich sollte auch noch an mir arbeiten, der ein oder andere Punkt hat mich wirklich nachdenklich gemacht.
    Danke dafür!

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  5. Persönlich bin ich schon lange der festen Überzeugung, daß die EU spätestens dann zerbricht, wenn den Deutschen das Geld ausgeht. Die ganzen Süd- und Osteuropäer haben sich ja nur deswegen an Deutschland gekettet, um eben deutsche Steuermittel mitabgreifen zu können, Investitionen zu erhalten und Märkte zu erschließen. Nur so kam es zu Jobwundern wie in Irland. Im Grunde ist die EU auch eine Version vom Dritten Reich, nur eben spiegelverkehrt. Deswegen arbeiten Deutsche auch länger um nachher die niedrigste Grundrente zu haben. Kaschiert nur durch Billigimporte und den Import von Billigarbeitskräften. Und weil die Leute nicht selbstständig denken können glauben sie die Legende vom reichen Deutschen.

    Mittlerweile bin ich aber auch überzeugt, daß sich Deutschland als Gebilde für Deutsche so nicht retten läßt. Das liegt eher nicht an den Migranten, die sowieso nur Symptom und nicht Ursache sind, sondern auch an vielen Deutschen, an deren fehlendem Willen deutsch zu sein, sich zu Deutschland zu bekennen und die Heimat nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch, kulturell und sozial zu achten.

    Entweder folgt der Komplettuntergang hin zum Entwicklungsland oder die Deutschen akzeptieren den Wandel und werden zu einer Nation des Willens. Dann wird man deutsche Bürger als Willensbürger definieren müssen. Wer leisten will ist Deutscher, wer nicht leisten will ist raus. Die Raketentechniker werden eh wieder verschwinden, wenn hier nichts mehr zu holen ist.

    Die Option wäre Sezession, die ich durchaus für denkbar halte. Wo die nicht möglich ist, da sollte für jene die ein anderes Deutschland wollen aber auch eine geistige Sezession erfolgen. Jene linken Bevormundungsbürger haben alle die widersprechen doch eh längst ausgegrenzt und kaltgestellt. Was viele aber nicht begreifen, Beamte und Bürokraten brauchen Arbeitskräfte. Arbeitende Menschen, ob nun Selbstständige, Arbeiter, Freiberufler, Tüftler müssen zwar Bürokraten ertragen lernen, müssen aber nicht mehr für diese arbeiten als unbedingt nötig und mit denen auch kein gemeinsames soziales Leben teilen.

    Mir ist klar, daß keiner mitziehen wird, aber es gubt viele Formen des zivilen Widerstandes. Und wo ich ein Lokal sehe, daß keinen Platz für die AfD hat oder Freitagskindern Prozente anbietet, da kaufe ich nicht ein, da verzehre ich auch nichts. Verhalten kann man spiegeln, Ausgrenzung ebenso. Man muß nur bereit sein zu lernen und seine eigene Haltung den Erfordernissen der Zeit anpassen.

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  6. Widerstand ist eine Geisteshaltung, den muß ein jeder selber leisten und den auch nach außen tragen und selber leben. Widerstand kann man nicht bei Amazon bestellen. Hab extra nochmal nachgesehen.

    Wie man Widerstand lernt kann man nachlesen, bei Hannah Arendt, G. Edward Griffin, Ernst Jünger, Karl Popper oder Sun Tzu.

    Vor allem fängt widerstehen mit denken an. Folgendes Video poste ich gerne mal, viele halten es albern oder nicht mehr für zeitgemäß. Sicher war es auch Propaganda, aber für mich hat es nach wie vor nichts von seiner Gültigkeit verloren. Eine freiheitliche Grundordnung bedingt eigenverantwortliche und leistungsbereite Menschen. In einer freiheitlichen Grundordnung zählt nur der individuelle Mensch, da redet man nicht von Massen. Und ein freiheitlicher Mensch mitraut jedem der einem Geschenke verspricht. Brachte man früher schon den Kindern bei, von fremden keine Süßigkeiten anzunehmen.

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  7. @ Anonymous/ Doro Ehmann?
    „wir müssen besser sein. finde ich“

    Dem würde ich zustimmen, stellt sich nur die Frage, wer „wir“ eigentlich sein soll und was „wir“ erreichen will.

    Egal wo ich mitlese, überall steht viel von dem was man nicht will, doof oder ungerecht empfindet. Was man aber will, antrebt und bereit ist zu tun, lese ich ziemlich selten.
    Ich habe aber auch weder von der AfD, noch in einem alternativen Medium je eine Antwort auf taktische Vorschläge bekommen.
    Es fehlt nicht nur an Geld oder Logistik, es fehlt auch am Motto und einem klar definierten Ziel. Lieber beschäftigen sich fast alle mit Symptomen, betreiben Scheinopposition, zersplittern sich gegenseitig, statt Roß und Reiter zu benennen und zu attackieren.

    So wie ich das sehe, betreibt auch die Mehrheit der kritischen Geister nichts anderes als Narrativerweiterung. Man begnügt sich mit den eigenen Geschäftmodellen, mit Zeitgeistkritik läßt sich ja auch gut Kasse machen, findet es schön Weltmeister der Herzen zu sein oder die orthographische Kompetenzhoheit zu verteidigen, aber bleibt in allen relevanten Disziplinen zweiter Sieger. Im realen Leben bekommt aber nur der Sieger die Beute.

    Und falls Sie den Wink nicht verstanden haben, dies ist ein öffentlicher Raum. Vor dem Gegner streitet man sich nicht, belehrt sich nicht, zeigt keine Schwächen, wenn man sich schon als „wir“ definieren will. Dann regelt man solche Bagatellen per E-Mail. Aber nicht mal meinen Vorschlag sich hier auch mal zu vernetzen hat man aufgegriffen.

    Wer sind „wir“? Sind wir die Freiheitlichen, die Konservativen, die Rechten?
    Oder ist es bei der Argumentation so wie immer, „ich bin ja nichts rechts, aber…“

    Wieso sammelt man nicht endlich Argumente, wo sind die Datenbanken auf die man zugreifen kann, wo die Archive, wo die Textsammlungen und Lesehinweise? Warum gibt es keinen Unterbau, keine konzentrierte juristische Anlaufstelle? Wieso gibt es keine Störangriffe auf linke Plattformen? Warum gibt es bei Veranstaltungen fürs Fernsehen und Live-Auftritten keine Zwischenrufe, so daß die Mitschnitte in die Mülltonne müssen? Wo ist die oppositionelle Präsenz in den Fußballstadien? Warum dürfen bei den wenigen Medienauftritten der AfD teilweise auch Idioten sprechen? Warum bekommen die oppositionellen Kräfte keine vernünftigen digitalen Kanäle hin? Warum zahlt man bei der Oppositionsarbeit immer noch Pacht an den König, statt eigene Versorgungswege zu nutzen? Mit anderen Worten, warum lamentiert man über YouTube Kündigungen, statt solche Unternehmen kaputt zu machen?

    Wieso schafft es eigentlich ein Ballweg oder eine Wagenknecht zigtausende zu versammeln, nicht aber die AfD? Wo ist die eigentlich in den Betrieben? Warum hat die kein sichtbares Bürgertelefon? Bietet keine Rechtshilfe für Impfverweigerer, Impfgeschädigte oder gekündigte Mieter an? Wo ist die Jugendarbeit der AfD? Warum faselt man immer noch von Reconquista, die es so nie gab, statt Realitäten anzuerkennen und mit dieser Realität zu arbeiten?

    Und warum kann ich kleiner Hanswurst solche Fragen stellen, mir den Zusammenhang von Steuern-Staatstiefe-Bevormundung erarbeiten, aber nicht die Alternativprominenz?

    Warum ecke ich heute noch an, wenn ich sage, daß es nie eine Pandemie gab, daß die regelbasierte internationale Grundordnung Schrott ist, daß dieser Sozialstaat = Sozialismus ist, daß die EU eine Räterepublik darstellt, daß es keine Hoffnung auf ein von Parteien dominiertes Verfassunsggericht geben kann, daß eben sehr vieles auch mit dem Feminismus zusammenhängt? Nicht zu vergessen ein deformiertes Geschichtsbild, welcher gerade den Oscar gewinnen durfte und diese angebliche Junge Freiheit feiert das sogar noch als Erfolg für Deutschland.

    Wenn es ein „wir“ geben soll, dann frage ich mich auch, warum hier die Debatte und der Austausch auf Sparflamme läuft und es scheinbar wichtiger ist, wie der Name des grünen antideutschen Hansel Messner geschrieben wird. Wenn es nämlich ein „wir“ geben sollte, dann gehört der zu unseren Feinden und da spielt es keine Rolle ob den persönlich mag oder bewundert. Ein rein egomaner Selbstverwirklicher, der alle bösartigen Narrative mitbedient, opportun bis ins Mark und bis zu Merkel. Mit Leuten die quer lesen oder denken will der nämlich nichts zu tun haben. Als Bergsteiger ein Ass, politisch und freiheitlich eine Niete.

    Schmeißt Eure alten Idole endlich auf den Müll. Wer die Freiheit liebt, wer ein lebbares Deutschland will, der singt niemals wieder Grölemeier, der schaut nicht Tatort, auch keine Spielshows, der liest auch nicht mehr Spiegel oder Focus und falls der wählt, dann nur wo er nicht soll. Dieses „wir“ kauft nicht beim Gegner, konsumiert auch nicht dessen Unterhaltung, wenn „wir“ ein „wir“ sein wollen, dann grenzen „wir“ uns ab. Denn genauso entstehen Gruppen durch Abgrenzung und durch Eigendefinition.

    Wer sich gegen den Zeitgeist positionieren will, der muß den Mut haben sich als konservativ zu begreifen und auch nach außen mit offenem Visier zu positionieren., was unweigerlich Zuneigung und Sympathie kosten wird. Widerstand bedeutet zunächst mal selber widerstehen und ist nur dann möglich, wenn man bereit ist Verzicht zu üben und mit Verlusten zu leben.

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  8. werter herr stamer, ich lese nur einmal am tag mails. früh morgens. gegen 7 uhr. (6.57 uhr steht da oben dran) dann gehe ich arbeiten. wieso meine mail so spät ankam….keine ahnung.
    auch nach diktat sollte man korrektur lesen. das hab ich vor 40 jahren gelernt. nur so kann man unnötige fehler vermeiden.
    fehler anderer sollten wir den anderen überlassen. wir müssen besser sein. finde ich.

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  9. Ein grünes Land ist besser als Grüne im Land.

    Für den Anfang würde es reichen, wir werfen die Grünen raus und möglichst noch alle anderen Linken. Dann reduzieren wir die Steuern, dem Bürger bleibt mehr vom Brutto, der Staat kann weniger Gleichstellungsbeauftragte, Bienen- und Wolkenzähler einstellen und auch nicht mehr so viele Antifanten sowie Klimakleber bezahlen. Die zugewanderten Raketentechniker verschwinden irgendwann von alleine, wenn die Kuh keine Milch mehr gibt.

    Merke, alles Geld was der Staat hat, das fehlt dem Bürger und der wird es immer nur Leuten geben, die den Bürger entweder drangsalieren, bevormunden oder beklauen. Zur Not baut er Panzer damit um gegen Leute Krieg zu führen, die einen nie angreifen würden, sich das aber überlegen könnten, wenn die mal auf das Etikett von den Panzern schauen.

    Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung. Wem zu viel CO2 in der Luft ist, der sollte mal einen Baum pflanzen oder weniger CO2 ausatmen. Überhaupt, die Idee, wie wäre es mit einer Atemsteuer. Selbstverständlich quotiert nach Geschlecht, immerhin ist das Lungenvolumen von Männern durchschnittlich um bis zu 25 Prozent größer als das von Frauen, womit endgültig bewiesen wäre, daß Männer toxisch sind.

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  10. Wie Deutschland seine CO² Emissione recht schnell und nachhaltig reduzieren könnte, ohne der Industrie zu schaden, hätte da eine Idee!
    Herr Habeck müßte begeistert sein, die Grünen wohl eher nicht.
    Wir werfen 20 Millionen Einwohner raus, halt alle, die hier eingewandert sind und eh nur Kosten verursachen, oder kriminell sind, oder eh nicht hier sein dürften! 😉
    20 Millionen x 8,09 = 161,8 Mio t, aber rechnen wir einfach grob 150 Mio t Einsparung.
    Steuergelder würden auch noch gespart, da die Sozialsysteme und auch Krankenkassen entlastet würden.
    Der Wohnungsmarkt würde entlastet, positiv für alle deutschen Bürger,
    Das Schulsystem könnte wieder funktionieren, ohne weitere 100 Millionen „Sondervermögen“ nutzlos reinzupumpen.
    Sondervermögen, tolle Wortschöpfung unserer Regierung, klingt immer viel besser als neue Schulden machen 😉
    Die Kriminalitätsrate würde sinken, man könnte wieder Nachts ohne Sorge spazieren gehen usw.
    Allerdings würde das auch viele mit doppelter Staatsbürgerschaft betreffen, die hier in dritter Generation im Bürgergeld (heisst es ja jetzt) hocken.
    Ich würde schon differenzieren, wer nutzt und wer nicht, klingt hart, ist es wohl auch, aber nutzt ja nichts und das hier alles mal explodiert, würde vermutlich auch ausbleiben, zumindest aber würden wir Zeit für Reformen haben.
    Andere Länder, eigentlich fast alle, ausser Deutschland/EU machen das doch auch.
    Wäre doch Win/Win, ohne Ende Win, oder?
    Oder bin ich jetzt ein Nazi? hrhrhr

    PS.: Für den Anfang würden mir auch erstmal 10 Millionen reichen…

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  11. Liebe Frau Ehmann, das war das Diktatprogramm. Ich hatte den Fehler aber gestern schon korrigiert, insofern wundere ich mich, denn der Kommentar hat mich erst vor 3 Stunden erreicht. Das Gehirn hat die Neigung, das zu lesen, was es zu lesen erwartet und nicht das, was dasteht. Aber solange solche Fehler selbst in den Schlagzeilen großer Zeitungen vorkommen, fühle ich mich in guter Gesellschaft.

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  12. bester herr stamer, der mann den sie meinen heißt Reinhold Messner. oder? schöner artikel. nur kann ich ihn leider nicht weiterleiten, weil er (und ich) gleich am anfang zerhackt werden würden. liebe grüße aus spanien. doro ________________________________

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  13. Gegen die heutigen Klima-Lügner und in die Irre geführten Ahnungslosen war der gegen Windmühlen kämpfende Don Quichotte noch ein ernstzunehmender tapferer Krieger.

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