Ich stelle mal eine steile These an den Anfang dieses eher philosophischen Beitrages: Linke haben eine Art erworbener Dummheit. Ich war ja selbst mal links. War ich damals dumm? Na klar. Und am dümmsten war ich an der Stelle, wo es darum ging, meine eigenen Interessen durchzusetzen. Denn ich hatte noch nicht verstanden, wie das System im Westen funktionierte. Wie auch, ich war ja erst kurze Zeit dabei.
Der Lernprozess war schmerzhaft, dauerte auch, funktionierte aber. Zunächst wurde ich mit grenzwertig kriminellen Methoden aus meiner DDR-Wohnung herausgentrifiziert. Das aktivierte mich, zunächst politisch – ich schloss mich der örtlichen Gruppe von Bündnis 90 an. Das verschaffte mir immerhin sehr wichtige Erkenntnisse fürs Überleben im neuen System. Dann fällte ich eine der besten Entscheidungen meines Lebens, kaufte eine mehr oder weniger Hausruine im Berliner Umland und begann sie, in meiner freien Zeit auszubauen, zunächst mit einer Firma, später eigenhändig. Heute wohne ich darin. Ich hatte begriffen, dass ich das Problem mit der Gerechtigkeit in meine eigenen Hände nehmen musste.
Die Leute, mit denen ich damals in Berlin zu tun hatte, waren nicht dumm im intellektuellen Sinne. Aber sie haben sich selbst dumm gemacht, und zwar durch die Akzeptanz von dogmatischen Glaubenssätzen, die sie wie Argumente verwendeten und nicht mehr hinterfragten. Heute nennt man das Groupthink.
Linke glauben, durch Sozialismus die Ungerechtigkeit in der Welt besiegen zu können. Ein Systemchange, früher nannte man das Revolution, ist für sie die Lösung. Das ist zwar bereits ungefähr 28 mal in der Weltgeschichte schiefgegangen, das letzte Mal in Venezuela. Aber es waren ja immer entweder die falschen Leute oder sie haben es nicht richtig angefangen. Oder der Klassenfeind in Washington oder Bonn hat alles kaputtgemacht.
Allerdings ist das schon mal der erste Irrtum, denn kein Systemwechsel auf der Welt kann die Natur des Menschen ändern. Sozialismus funktioniert grundsätzlich nicht, weil er nicht vom Menschen ausgeht, so wie er nun mal ist. Es kommt immer wieder nur eine weitere Oligarchie dabei heraus oder eine staatliche Monopolwirtschaft, korrupt und ineffektiv. Auch die DDR war nichts anderes. Wären die Linken vor 1989 da mal hingefahren, hätten sie es selbst feststellen können. Die Marktwirtschaft selbst jedoch lässt sich nicht abschaffen, sie setzt sich immer wieder durch, weil sie der natürliche Interessenausgleich des Menschen ist. Selbst die biologische Partnersuche ist ein Markt.
Dass sie dies nicht erkennen, zeugt meiner Meinung nach von mangelnder Introspektionsfähigkeit. Sie sehen sich selbst nicht ohne Brille, sind dazu nicht in der Lage. Selbst im Alltag werden hidden Agendas durchgesetzt, ist das, was man aus sozialen Gründen äußert, nicht unbedingt das, was wirklich angestrebt oder gedacht wird. Eine gewisse Verlogenheit kennzeichnet das menschliche Wesen, weil sie sozial von Vorteil ist. Es ist sogar so, dass ein gewisses Maß an Selbstbetrug positiv auf die eigene Motivation wirkt. Für die Erkenntnis der Welt ist das allerdings nicht von Vorteil. Die Evolution optimiert jedoch nach sozialem Erfolg, nicht nach optimaler Welterkenntnis.
Ich habe das in der DDR erlebt. Die Ungerechtigkeit in der Welt beruht zueinem erheblichen Teil auf tatsächlicher Ungleichheit, nicht nur auf ungleichen ökonomischen und Bildungschancen (das auch, die kann man aber ausgleichen, was allerdings keinen Systemwechsel erfordert). Man kann sie mildern, aber nicht ganz abschaffen. Gleich ist nur, was gleichgemacht wird und Gleichheit ist nicht dasselbe wie Gerechtigkeit. Eine Gesellschaft, die alle gleichmacht, ist zutiefst ungerecht. Dabei geht es nicht um Privilegien, sondern um Voraussetzungen. Und eine Diskussion um „Klimagerechtigkeit“ würde ich in eine Reihe mit „Wieviele Engel können auf einer Nadelspitze tanzen“ stellen.
Menschen unterscheiden sich sehr stark in bestimmten Aspekten, wie ihr Gehirn funktioniert, andererseits gibt es auch starke Gemeinsamkeiten, wo alle Menschen gleich funktionieren. Dabei sind bestimmte Kombinationen von Eigenschaften sozial sehr erfolgreich, andere führen direkt in den Mißerfolg.
Es gibt Unternehmerpersönlichkeiten, denen ist das buchstäblich in die Wiege gelegt. Die brauchen das und können das auch. Im Alltagsleben sind sie eher Stinkstiefel. Der normale Bürger versteht das nicht, aber die Gesellschaft braucht solche Leute. Und der Sozialismus unterdrückt sie. Vor allem deshalb ist er nicht konkurrenzfähig. Steve Jobs, Elon Musk oder Bertha Benz wären im Sozialismus an die Wand gedrückt worden und untergegangen. Albert Einstein hätten sie in die Produktion geschickt, um sich unter Arbeitern zu bewähren.
Die meisten Konzernmanager zähle ich übrigens nicht zu den Unternehmern. Die können so sein, müssen es aber nicht. Die können auch sein wie die Apparatschiks im Osten oder unsere jetzige „Führungsriege“. Stark im Mobben, Täuschen und Blenden und erfinderisch im Mitnehmen eigener Vorteile, schwach dagegen in Weitsicht und Durchblick. Und 100-prozentig verantwortungslos, etwas, was ein guter Unternehmer überhaupt nicht ist.
Der Kapitalismus als Gesellschaftssystem dockt direkt an den realen Eigenschaften des Menschen an. Das macht ihn so erfolgreich und deshalb ist er in mannigfaltigen Variationen seit der Urgesellschaft in Funktion. Auch die antiken und die mittelalterlichen Gesellschaften waren im Grunde genommen nichts anderes. Kapitalismus beruht auf der Marktwirtschaft, und das ist die natürliche Art, wie Menschen ihre Interessen in einer Gemeinschaft ausgleichen. Dabei sind gleichberechtigte Marktteilnehmer von Vorteil für alle und deshalb kam der Kapitalismus auch erst mit dem Siegeszug der bürgerlicher Freiheiten durch die französische Revolution 1789 so richtig in Fahrt. Märkte sind aber nur effektiv, „gerecht“ sind sie nicht.
Sozialismus ist in dieser Sicht nichts anderes als der ewige Wunsch nach Gerechtigkeit im Leben. Der Traum ist legitim, aber diese Gerechtigkeit gibt es nicht und der Sozialismus schafft sie auch nicht. Eine Gesellschaft muss Ausgleichsmechanismen haben, um Ungerechtigkeiten abzumildern. Mehr ist nicht möglich. Aber dazu braucht man keinen Sozialismus. Es gibt kein gerechtes System, es gibt nur Gerechtigkeit unter Menschen.
Das bedeutet übrigens nicht, dass es nicht Bereiche gäbe (zum Beispiel Gesundheitswesen), wo man den Einfluss des Marktes begrenzen sollte. Aber das wäre eine andere Diskussion.
Bei uns in Deutschland versuchen gerade die Grünen, den Mittelstand abzuschaffen, indem sie ihn in die Pleite oder ins Ausland treiben. Das hat man schon in der DDR getan und es war ein Verbrechen. Und heute ist es nichts anderes. Auch deshalb sind die Grünen meine politischen Feinde, und für den Umweltschutz werden sie nicht mehr gebraucht. Sie vertreten inzwischen sowieso andere Ziele. Der Mittelstand ist das, worauf der Wohlstand dieses Landes beruht. Und nicht nur der Wohlstand, sondern auch der soziale Frieden und die Sicherheit im Lande. Die von Linken und Grünen betriebene anhaltende Massenmigration vor allem aus Nahost ist ebenfalls ein in jeder Dimension zerstörerisches Element, was nicht bedeutet, dass die Migration Einzelner eine Gesellschaft nicht bereichern kann. Das allerdings werte ich nicht mehr als Dummheit, sondern als ideologisch motivierte Bösartigkeit. Es geht in Wirklichkeit darum, für die neue, ökologischere, gerechtere Gesellschaft, die all dies nie sein wird, eine Tabula rasa zu schaffen. die Massenmigration ist da nur die Abrissbirne.
Der Mittelstand profitiert am meisten von fähigen Unternehmerpersönlichkeiten. Das ist übrigens keine menschliche Werteordnung. Ich plädiere nur dafür, die Potenzen solcher Individuen zu nutzen. Eine Gesellschaft kann es sich langfristig gar nicht leisten, sie zu unterdrücken. Vor allem das, so dachte ich, hätte der real existierenden Sozialismus gelehrt. Aber die Linken im Westen haben ihn nie wirklich kennengelernt, sondern sind lieber in ihrer Komfortzone geblieben. Sie haben sich ein Idealbild davon erschaffen, an dem sie auch, und das ist eine Katastrophe, heute noch festhalten, während man im Osten den real existierenden Kapitalismus sehr gründlich kennengelernt hat, Dort sind die Erfahrungen aus dem real existierenden Sozialismus noch wirksam. Da die alten Kader wegsterben, wird jetzt auch die Zustimmung zu diesem Gesellschaftsmodell immer geringer.
Erst heute wachsen sich die Mentalitätsunterschiede zwischen Ost und West ganz langsam aus, und das begrüße ich ausdrücklich – auch wenn es noch ein paar Generationen dauern wird.
„They fit everybody, because they fit nobody!“
Schönes Fundstück, nicht nur über Wokekultur, auch über die Gleichmacherei von Sozialismus. Und das Ergebnis im Video läßt sich auf vieles übertragen, ein Studium, das jeder schaffen soll ist es nicht wert studiert zu werden. Ein Abi für alle ist als Nachweis der Hochschulreife untauglich und die jederzeit aufkündbare Ehe für alle ist im Prinzip gar keine.
Meinen Honig kaufe ich zwar direkt beim Imker, aber wenn man mal im Supermarkt auf die Etiketten schaut, dann iest man oft „Honig aus EU und Nicht-EU Ländern“. Bedeutet übersetzt „Honig ohne jede Herkunftsangabe“.
Und die geschlechterneutralen Stellenangebote „m,w,d“ bedeuten im Grunde Geschlecht egal.
Bei all dem Gerede über Diversität und individuelle Selbstverwirklichung geht es Grunde nur darum, Menschen den individuellen Wert abzuerkennen und als Teil der Masse zu definieren. Aufs Wesentliche reduziert besteht genau daraus der Kommunismus.
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@Manu
Vielen Dank. Ja, mit Humor kann man vieles besser vermitteln. Ohne Humor wäre die Lage eh kaum noch zu etragen.
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Für mich sind die beiden Kommentare inkl. Videos das Geilste, was Du jemals gepostet hast? Ich liege auf dem Boden vor Lachen! Wenn jemand in Bildern und mit Comedy Sachverhalte vorträgt ist er mein Star. Deshalb ist auch Kinsi so genial. Und Langemanns Tagesschau ist auch zum Brüllen und Reichelt bekommt das auch oft hin, die Idioten vorzuführen, und durch den Kakao zu ziehen. Leider ist extra3 auch sehr gut darin, steht nur auf der falschen Seite. Am Besten bist Du also Transvatar, wenn Du meinst, sollen sie sich doch über die Klippe stürzen, weil Du absolut null Bock mehr auf die ganzen Idioten hast;-) Ich krieg mich über meinen Liebling Costner nicht mehr ein. Diese dämlichen Touris und er mit der Knarre, so geil und so treffend, für alles was hier läuft. Mein absoluter Lieblingsfilm ist übrigens Postman, die Szene wenn Costner seinen Arm entblößt, an den Reihen vorbei reitet, und diesen Möchtegern Diktator, diesen blöden Kopierervertrerer herausfordert. Will Patton gigantisch! Gänsehaut. Der ganze Film! Gänsehaut, und wie man sich die Welt wünscht. Waterworld auch genial, der mit dem Wolf tanzt! Mit Humor geht alles besser. Humor ist eine große Kunst. Siehe Chaplin Der Diktator, Das Leben des Brian,…und weil wir grad am Lachen sind. Seiner Zeit voraus, wer hätte gedacht, dass das wahr wird:-)
Auch Männer können gebären:
Hauptsache Verwirrt!
Du sollt nicht lügen, Du sollst nicht lügen, Du sollst nicht lügen….
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Ich muß mich mal outen, ich bin eigentlich ein Transavatar, ich sehe aus wie Charles Bronson, aber denke wie John Wayne. 🙂
“I’d like to know why well-educated idiots keep apologizing for lazy and complaining people who think the world owes them a living.”
John Wayne
Damit ist zum Thema Sozialismus eigentlich alles gesagt. Auch wenn Teile der Welt das anders sehen, als Persönlichkeit, Denker und Vorbild ist und war John Wayne nämlich größer als Karl Marx.
Wer Lust und Zeit hat lese mal hier:
https://www.nationalreview.com/2020/05/john-wayne-the-hero-we-need-now/
Am Ende ist es immer die Frage, ob man den Mensch als Teil einer Masse oder als Individuum definiert.
Wenn den Chinesen nicht gefällt, daß sie weniger Platz haben, dann sollten sie sich weniger fortpflanzen. Und wem es in seinem Land nicht mehr gefällt, der sollte dort mal renovieren. Wenn man schon in ein anderes Land geht, dann nur aus Begeisterung und weil man sich in dem Land einbringen will. Dazu muß man sich dann einbringen und die Werte des jeweiligen Landes respektieren. Wer nach Amerika will, der muß Amerikaner werden wollen. Wenn er leben will wie in Europa, dann soll er zu Hause bleiben. Und wer nach Deutschland kommen will, der soll leben und arbeiten wie ein Deutscher und die deutsche Kultur respektieren und achten oder eben zu Hause bleiben.
So einfach ist das. Man teilt sein eigenes Land nicht, nie.
Man läßt nur Leute rein die passen.
Komisch, jedes erfolgreiche Unternehmer wählt jene Bewerber aus, die ins Unternehmen passen. Das Unternehmen Deutschland wählt Leute aus, die nicht zu Deutschland passen und die derzeitigen Vorstandsvorsitzenden erzählen dann den Deutschen, also jenen die das Unternehmen aufbauten, daß sie sich den Neueinstellungen anzupassen haben.
Wer es nicht so bitter, dann wäre das Satire pur.
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…so,…jetzt habe ich verstanden, wie Du das meinst… und stimme Dir zu!!!;-)
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Ein Fundstück zum Thema, daß durch einen Vergleich erklärt warum Umverteilung nicht funktioniert oder andersherum ein Abi für alle ist ein Abi für keinen:
Ein Grund warum ich genau das Video ansgewählt habe liegt zum einen in den Kommentaren, an denen man erkennt wie gute Gedanken in der Masse untergehen. Oder anders ausgedrückt. Soziale Netzwerke sind das neue Babel welches vorgeblich Meinungsvielfalt schafft, diese in Wirklichkeit aber bereits im Keim erstickt.
Sehr schön auch die Vorschläge am Seitenrand. Video Nummer 3: Der staatstragende Moderator Lanz und der staatstragende Philodings Precht beklagen den Respektrückgang vor dem Staat.
Haargenau darunter, der vermeintliche Volksheld und Freiheitskämpfer Maaßen im gleichen Tenor. Da wird aus dem fehlenden Respekt gleich schon der Haß.
Natürlich ignoriert jeder, daß der Staat gerade Probleme bekämpfen soll, die er zuvor erschaffen und ermöglicht hat oder wer hat eigentlich die Kraftwerke abgeschaltet, ich oder der Staat? Wer hat eine Prozession zur Heiligen Corona abgehalten, ich oder der Staat? Wer vertuscht eigentlich die NSU Akten, ignoriert wenn ausländische Dienste den eigenen Kanzler abhören, wenn auf einmal so mir nichts dir nichts eine Pipeline gesprengt wird oder daß nahezu jeder europäische Rechner eben nicht mit einem europäischen Betriebssystem ausgestattet ist?
Aber natürlich hab‘ ich sie nicht alle. Nur komisch, daß jene Freiheitsretter überall hofiert werden, deren Taschen immer voller werden, während ich überall nur ein Forbidden auf manchen Netzseiten ernte und sowieso nur in den luftleeren Raum schreibe.
Ne, an manchen Tagen habe ich einfach keine Lust mehr. Heute ist so ein Tag, von mir aus sollen die Lemminge sich doch für schwarmintelligent halten und über die Klippe rennen.
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Vielleicht sollte man hinterfragen, warum Osteuropa sich einer Migration verweigert, bzw. sich verweigern darf, gleichzeitig aber deren Wirtschaft durch einen Umverteilungstransfer von West nach Ost aufgebaut wird.
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@Manu
Nun ja ich kann ja keine Ferndiagnose geben. Ich jedenfalls weiß, daß ich zig Jahre malocht habe wie ein Schwachsinniger, auch sehr brav gespart habe und eben auch arm bin wie eine Kirchenmaus. Ich bin aber auch im Verständnis von Ökonomie Spätentwickler und habe erst spät begriffen wie unser Geldsystem wirklich funktioniert.
Dazu mal zwei in den Raum gestellte Fragen:
1. Wie enstaeht Geld? Nicht materiell, sondern in der Menge.
2. Wodurch ist Geld gedeckt?
Ich lasse die Fragen mal bewußt im Raum stehen, gibt einen guten Blog dazu von Norbert Häring:
https://norberthaering.de/
Für mich kommen diese Erkenntnisse auch zu spät, aber faktisch muß man Schulden machen um zu Geld zu kommen, Wohlgemerkt keine Konsumschulden, sondern eben Investitionsschulden. Reiche investieren nie mit eigenem Geld. Eigentlich besitzen Reiche noch nichtg einmal Geld, weil die wissen, daß Geld an sich eben keinen Wert hat. Maximal ist der nur durch den Glauben der Menschen gedeckt, faktisch nicht einmal das.
Wenn man aber nun einmal anfängt zu verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, dann kommt unweigerlich die Frage, warum unterrichtet man nicht die Kinder entsprechend?
(Hinzu fügen müßte man, daß dieses Geldsystem so in den 70ern umgebaut wurde, um eben durch die Geldmengenvermehrung die UdSSR wirtschsftlich totrüsten zu können, aber das ist ein anderes Thema.)
Was sich dann logisch erklärt, weil dann niemand mehr freiwillig zur Arbeitsdrohne wird. Unser Geldsystem basiert auf Betrug und Umverteilung. Gleichzeitig ist dieses Geldsystem, dessen Leitwährung eben der Dollar ist, die wichtigste Geopolitische Waffe die das westliche System hat. So baut man Schuldknechtschaft bei anderen Staaten auf.
Der Dollar ist nicht die Leitwährung weil die USA eine Weltmacht sind. Die USA sind eine Weltmacht weil deren Dollar die Leitwährung ist!
Geopolitik ist demnach auch Währungs- bzw. Finanzpolitik. Die über Institutionen wie Weltbank und IWF bzw. WTO gesteuert wird. Diese durchdringen ganze Staaten. Genau DAS ist die Desouveränissierung. Die Menschen bezahlen die eigene Ausbeutung auch noch dank ihrer Steuern.
Steuern machen das Leben nicht gerechter, unser Steuersystem sorgt erst für die Ungerechtigkeit, nur so entsteht das Ungleichgewicht zwischen Kommunen – dort wo wir wirklich leben – und der Zentralregierung, die nach Gutsherrnart dann Gelder verteilt. Aber nur durch den Zugriff auf eben die Zentralregierung und eben jener Global Governance mittels NGO können sich diese immensen Geldmengen anhäufen.
Warum fragt sich eigentlich keiner, wie mancher Milliardenbeitz entsteht?
Grundig, das war ein Selfmademan.
Zuckerberg ist ein Strohmann für nachrichtendienstliche Bevölkerungskontrolle. Gates ist komplexer, die Garagenlegende aber eine Lüge. Und Musks Vermögen ist erst durch den CO2 Ablaßhandel entstanden.
An der Stelle muß aber auch jedem klar sein, so uneinig wie die Masse sind auch die Eliten. Ein Trump ist auch reich, der würde aber alles verlieren, wenn der politische Gegener gewinnt. Jede Gruppierung bringt halt ihre Männer an den Start. Das ist wie beim Schach, der eine zieht den Läufer, ein anderer schlägt mit dem Springer.
Das muß man nicht mögen, ich schreibe das auch wertneutral, aber wenn man Geopolitk verstehen will, dann muß man in der Lage sein sich ohne Emotionen hinein zu versetzen.
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Und dann räumen wir mal gleich mit dem nächsten Unsinn auf, soziales Leben hätte etwas mit Ideologien oder Organisationen zu tun, die sozial im Namen tragen.
Ich glaube es gibt wenige Menschen die derart sozial eingestellt sind wie ich. Kann man nun glauben oder nicht, dafür garantiert nur mein Wort, aber wo ich selber helfen kann, da helfe ich. Ob ich Nachbarn unentgeltlich bei Baumaßnahmen aushelfe, oder Umzüge manage. Gebe ich mein Wort, dann bin ich auch da und stehe dafür ein.
Nur ist das eben Solidarität, die kommt aber von unten und nie von oben. Warum wissen eigentlich so wenige Menschen von echten Solidarkassen und sind alle nur bei staatlich organisierten Krankenkassen, während jene die etwas besitzen sich privat versichern? Und dann wundern sich die Leute, daß die Politik und Lobbyyismus ihr Gesundheitswesen bestimmen.
Klar gibt es im Tierreich Solidarität, Hyänen sind zum Beispiel sehr sozial. Umgekehrt werden kranke oder schwache Tiere bei vielen Arten auch gerne mal zurückgelassen oder sogar gekillt. Das ist die Natur, alles andere ist Disney. In der Natur gibt es aber auch keine Demokratie. Jede Herde hat ein Leittier, jedes Rudel eine Rangordnung.
Echte Demokratie sollte nur dafür sorgen, daß es weder zur Diktatur von wenigen über viele oder der Pöbelherrschaft vieler über wenige kommt. Dieses ganze permanente Abstimmungs-, Mitreden-, und paritätische Gleichberechtigungsgedöns hat speziell dieses Land erst an den Angrund geführt.
Der Begriff Survival of the Fittest, der stammt übrigens nicht von Darwin, sondern von Herbert Spencer und ist schon vom Ursprung her ein soziologischer Begriff. Darwin hat das nur auf sein Forschungsfeld übertragen. Und dessen Theorie hat im Übrigen so viele Löcher wie ein schweizer Käse, womit wir dann wieder beim Thema wären, keine Wissenschaft ist absschließend.
Jedenfalls behaupte ich nicht, daß man nicht sozial sein sollte, nur ist eben der Sozialstaat unsozial und schafft erst die Probleme die er behauptet zu bekämpfen.
Es wird immer behauptet in der DDR gab es das Recht auf Arbeit, war aber nur ein Euphemismus. Eigentlich gab es eine Pflicht zur Arbeit.
In der Geschichte der Menschheit hat jeder Mensch gearbeitet, früher spogar von Kindesbeinen an. Nur die oberen Zehntausend konnten es sich leisten nicht zu arbeiten. Ein Tier das nicht jagt oder weidet geht ein, nur Haustiere werden gefüttert.
Einem verletzten, kranken oder gebrechlichen Menschen ist humanistische Pflicht. Einem Menschen helfen zu müssen der keine Lust hat zu arbeiten ist Ausbeutung.
Und ich weiß selber, daß das System derzeit so nicht funktioniert, daß man auch keinen harten Bruch machen kann. Das liegt aber eben auch am Aufbau vieler Unnützberufe, mit denen Staatstiefe gschaffen wird, die aber im Grunde eher so etwas wie Blinddarmwucherungen sind.
Zur Kritik am System gehört auch zu hinterfragen, warum Mütter ihre Kinder in staatliche oder halbstaatliche Obhut und Erziehung geben sollen um auf Lohnsteuerbasis zu arbeiten, so aber eben keine Kontrolle über die Erziehung der eigenen Kinder zu haben. Warum redet man den einfachen Menschen ein, eine Patchworkfamilie sei das Nonplusultra, wo doch in der Oberschicht ganz andere Verhältnisse bestehen.
Wenn man weiß, daß zu den Traumatisierungen nach den Wrltkriegen eben auch die vaterlose Gesellschaft gehört, warum erschafft man diese nun künstlich?
Dass Familie oft nicht funktioniert, auch schon früher oft nicht funktioniert hat, daß gewisse tradionelle Korsetts oftmals auch eher Illusion waren, das ist eine Tatsache. Aber den Menschen einzureden, daß der Staat oder Organisationen die Familie ersetzen können. Das ist ein Verbrechen und vielleicht sogar noch eine größere Untat als alle Pandemien und Bevormundungen.
Und der Hebel zur Familienzerstörung ist der Feminismus, gleich ob den die Sozialisten umgesetzt haben oder nun eben die Neokons.
Das bedeutet nicht „zurück an den Herd“. Aber das gab es so eben ohnehin nur in oberen Schichten. Die nichtarbeitende Frau ist eine Legende. Genauso wie es eine Legende ist, daß mal das Frauenwahlrecht eingeführt wurde. Es wurde das allgemeine Wahlrecht eingeführt, aber auch nur weil die Wahlen ab dann wertlos waren. Ich habe nämlich noch nie gehört, daß Reiche etwas verschenken was sie noch brauchen können.
Es gab auch auperhalb der Oberschicht auch nie geschlechtsspezifische Bildungsschranken. Vor 100 Jahren ging kein Arbeiter auf die Universität, weder Frauen noch Männer. Auf die Universität ging nur die Jugend der besseren Gesellschaft und nur dort versagte man das den Mädchen, die dann eben mit Protesten reagierten. So entstand die u.a. Suffragettenbewegung. Das waren aber nie arme Frauen und das Problem ist, daß jene Frauen ihre Wahrnehmung der Wirklichkeit auf alle Frauen und Schichten übertragen haben.
Ich bin mir aber bewußt, daß gerade Feminsmus ein Thema ist, das einem Minenfeld gleicht. Aber erst wenn die Frauen erkennen, daß keine Ideologie ihrer Sache dient kann wieder mit dem Aufbau einer humanen Gesellschaftz begonnen werden. Feminismus ist keine Gleichberechtigung, es ist eine Geschlechtsapartheid, die den Mann seiner Funktion berauben soll, die Steuereinnahmen vermehren und die Basis für Indoktrination in der Früherziehung schaffen soll. Das ganze läßt sich auch problemlos auf angeblichen Antirassismus, Kolonialbewältigung (die eigentlich nur Neokolonialismus ist) oder Gender übertragen.
Keine Ideologie dient dem Menschen. Ideologien sind immer nur Instrumente von Herrschaft. Natürlich gibt jede Ideologie vor nur Gutes zu wollen. Anders läßt sich das ja nicht verkaufen. Die Ideologie sagt ja nicht, daß sie den Menschen etwas nehmen will, sie sagt „folge mir, dann führe ich Dich ins Paradies“. Und das sind unredliche Heilsversprechen. Den Garten Eden gibt es nicht, jedenfalls nicht auf Erden. Die perfekte Gesellschaft giht es auch nicht. Irgendwelche Probleme muß man schließlich auch den nachfolgenden Generationen übrig lassen.
Jedenfalls ist keine vermeintliche Sicherheit es wert, die Kontrolle über sein eigenes Leben in Gänze und damit die Chance auf freiheitliche Selbstbestimmung aufzugeben. Und jene gibt es nur dort, wo der Mensch in Eigenverantwortung lebt, für eigene Fehlentscheidungen haftet und wo man eben nicht beim Scheitern erwartet, daß der Staat einen mit Vollkaskoversicherung entschädigt.
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Klasse Artikel.
„… denn kein Systemwechsel auf der Welt kann die Natur des Menschen ändern.“
Der Kern von allem.
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majestyk74
Das ist ja fast alles korrekt, nur, wieso, obwohl ich Überragendes geleistet habe, bin und war ich dann immer arm? Entweder war das alles scheiße und ich bilde mir nur ein, dass es überragend war, oder ich weiß auch nicht und es lag daran, dass ich eben eine Frau und kein Mann bin, dass ich nicht besser dastehe. Von wegen Survival of the Fittest. Das läßt sich eben nicht 1 zu 1 aus der Natur auf Menschen übertragen, es sei denn man meint mit Survival of the Fittest, Kriminelle of the Fittest, dann stimme ich sofort zu.
Es war das Soziale, die Kranken nicht einfach zurück zu lassen wie Tiere es tun, der den Evolutionssprung markiert hat. Hunde tun das auch, harren bei verletzten Hundefreunden oder Herrchen und Frauchen aus, Wölfe tun das glaub ich nicht.
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Vielen Dank für das Lob, Manu, das motiviert mich sehr. Deshalb schreibe ich ja, damit es gelesen wird.
Den Beitrag von Imad Karim kenne ich auch, ich habe schon einen Artikel dazu geschrieben, der morgen früh veröffentlicht wird. ich halte ihn auch für sehr wichtig.
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Sozialismus macht gar nichts gerecht. Das ist eine Ideologie und als solche ein Religionsersatz. Solchen Menschen ist Logik aber auch fremd, da kann man genausogut mit Zeugen Jehovas diskutieren. Wenn die Erde mal wieder nicht untergegangen ist, dann war eben die Berechnung des Datums falsch.
Sozialismus ist aber auch eine Erfindung von Reichen oder zumindest den Günstlingen von Reichen. War bei Marx und seinem Buddy Engels so, bei den asiatischen Verwandten nicht anders. Wessen Vorfahren hätten vor dem ersten Weltkrieg die Welt bereisen können? Hồ Chí Minh konnte das. Man sehe sich mal Luise Neubauer an, auch so ein Beispiel. Goldener Löffel im Mund, verzerrte Weltwahrnehmung, irgendwie schon eine Art Schamgefühl und dann keine sinnvolle Lebensperspektive. Mit irgendwas muß man aber die Zeit bis zum Ableben totschlagen.
Es gibt im Tierreich keinen Sozialismus, da gibt es nru Survival of the Fittest und da funktioniert alles nur mit Hierarchie. Kein Wolfsrudel stimmt über die Jagdtaktik ab, keine Elefantenherde über den besten Weg zur nächsten Wasserstelle. Alles was was sich von Hegel ableitet ist eine Kopfgeburt und immer Verweigerung der Realität. Die griechischen Philosophen haben die Welt beobachtet und zu erklären versucht. Jene die von Hegel abstammen erdenken sich eine Welt und wollen dann die existierende Welt in dieses Korsett zwängen.
Fortschritt ist fast immer auf die Einzelleistung von Individuen zurückzuführen, von Gutenberg über Watts hin zu Daimler. Und nur so schreitet die Welt fort. Noch nie hat ein Politiker etwas wirklich entscheidendes zur Welt beigetragen. Napoleon vielleicht oder Caesar, das waren aber keine Politiker sondern Feldherrn und Alleinherrscher, Bismarck könnte man noch nennen, sicher auch den einen oder anderen wie Franklin. Aber im Großen und Ganzen kommt Schaffenskraft von schaffen und machen und nicht von labern und lamentieren.
Das alles ist aber keine Systemfrage, sondern der Staatstiefe. Weder Daimler, noch Benz, auch nicht die Gebrüder Wright mußten sich mit derart vielen Apparatschiks herumschlagen. Am Beispiel von Krankenkassen könnte ich es im Detail vorrechnen, das sind nämlich auch keine Solidargemeinschaften, sondern Instrumente der Gesundheitspolitik und damit automatisch Interessenvertreter der Pharmaindustrie. Wer mit sehenden Augen durchs Leben geht der schaut sich mal an, wie sehr diese Kassen gewachsen sind, wieviel Arbeitsleistung für Bürokratie ein Arzt aufwenden muß, weil man ihn und die Patienten (denen ja eigentlich die Kassen gehören sollten) unter Generalverdacht stellt. Und wer unverblendet hinschaut erkennt auch sofort was das ganze mit dem feministischen Umbauprojekt unserer Gesellschaft zu tun hat.
Wenn jeder angeblich gleichberechtigt behandelt werden soll entseteht keine Gerechtigkeit. Erstens fällt die Leistung als Kriterium weg, zweitens führt die übersteigerte Toleranz gegenüber echten und erdachten Minderheiten dazu, daß für die Mehrhetsgesellschaft nichts mehr übrig bleibt.
Was solle eigentlich daran gerecht sein, daß jene die Leistung erbringen einen Großteil ihres Arbeitsertrags an den Staat und dessen Organisationen abführen „dürfen“, der dann großzügig diese Gelder verteilt, ohne die Staatsdiener zu vergessen und so erst die Bedinungen für Gängelung und Bevormundung schafft?
Das zieht sich übrigens durch alle Lebensbereiche und führt zusammen mit der verdummenden Bildung dazu, daß eben kein Wohlstand entstehen kann. Abi für alle ist übrigens Abi für keinen, denn was alle schaffen sollen ist es nicht wert, daß man sich darum bemüht.
Der Staat hat nur eine Aufgabe, für innere und äußere Sicherheit zu sorgen (und selbst die innere ließe sich noch anders bewerkstelligen). Nur deswegen hat der ein Steuerrecht. Der Staat ist nicht zur Amutsbekämpfung da, auch nicht zur Umverteilung. Denn der Staat generiert nichts, alles was der verschenkt muß der erst jemand anderem wegnehmen. Und die Zustimmung zu meiner Aussage sinkt schon alleine dadurch, daß wir immer mehr Staatstiefe haben und immer mehr Menschen direkt oder indirekt beim Staat beschäftigt sind und die denken nicht nur anders, die wählen auch entsprechend.
So schafft der Staat also keinen Wohlstand, auch langfristig keine Sicherheit, auch keine Gerechtigkeit, denn der Enteignete findet die Enteignung nicht so gerecht. Der alimentierte hat da logischerweise nichts gegen. Irgendwann endet aber die Umverteilung, dann ist nämlich nichts mehr da.
Geborgenheit in der Lebensführung ist ohnehin immer eine Illusion. Wenn überhaußt kann nur die Familie einem Menschen so etwas wie Geborgenheit geben, nicht aber der Staat. Weswegen der auch ein schlechter Vaterersatz ist und erst recht nicht zur Aufzucht der Jungen taugt.
Vor allem aber steht Geborgenheit immer im Gegensatz zu Freiheit. Wenn das Leben angeblich geborgen sein soll, müssen dafür ziemlich viele Leute einiges an Freiheit aufgeben. Freiheit ist ohnehin immer gekoppelt an Eigenverantwortung. Es gibt keine Freiheit mit Vollkaskoversicherung. Wer gewinnen will muß scheitern dürfen.
Je engmaschiger man aber das staatliche Netz, die Bevormundung strickt, desto kleiner wird der Entfaltungsraum für die Individualisten und das sind diejenigen die die Gesellschaft vorantreiben. Am Ende verlieren dann nicht nur die, sondern alle.
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Herr Stamer!
Brilliant!
Ich verstehe nicht, warum man Sie nicht on der Öffentlichkeit sehen und hören kann?
Sie besitzen so viel Wissen, Einsicht, Durchblick und Lebenserfahrung.
Das ist doch nicht gut aufgehoben in einem Blog mit ein paar Leuten?!
Ich habe es auch schon majestyx gesagt. Leute wie Sie, sollten einen eigenen YouTube Kanal haben, damit viele Menschen hören können, was jetzt nur ein paar Wenige in Ihrem Blog hören. Setzen Sie sich vor eine Kamera und lesen Sie diesen Text vor!
Leute wie Sie braucht das Land, aber sie müssen auch zu hören sein.
Ich selbst habe mehrere YouTube Kanäle, allerdings im künstlerischen Bereich. Ich hätte zwar politisch und menschlich auch viel zu sagen und zu erzählen, befürchte aber, dass ich mir dann meine künstlerische Mission auf der ich mich seit Geburt befinde;-) und die ich liebe, abschmincken kann. Ich würde zu gern so etwas Politisch Soziales auch machen, geht aber nicht.
Aber Sie? Es scheint doch Ihr Ding und auch Können zu sein, aber es genügt nicht so ein Wissen nur hier zu äußern. Ich habe schon viele brilliant, journalistische, politisch soziale Analysen von Ihnen hier gelesen.
Ich kann Sie nur ermuntern es Imad Karim und anderen gleichzutun!
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