Ein Freund schreibt mir folgenden Satz, zusammen mit einem Link zur Verleihung eines „Flüchtlingspreises“ an Angela Merkel:
Eine dir fremde Denkweise – mir ist sie immanent!
Dann meinte er, er sei ein Weltbürger und bezog sich auf den Schriftsteller Lion Feuchtwanger („Jud Süß“). Er meinte damit implizit, dass ich das eben nicht sei. Ich habe ihm folgendermaßen geantwortet:
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Es ist ja nicht der erste Angriff dieser Art. Die Botschaft ist eindeutig: „Die Straße gehört uns, nicht euch (Deutschen)!“ Der Machtanspruch wird also heute schon deutlich, siehe auch Schwimmbäder oder Hochzeitskorsos. Wer das nicht sieht, verdrängt die Realität. Deutsche werden in diesem zukünftigen „vielfältigen“, in Wirklichkeit aber muslimisch geprägten Deutschland keinen Platz mehr haben. Die Zeichen sind deutlich: man muss sie nur sehen wollen.
Deshalb bin ich strikt gegen muslimische Massenmigration.
Das hat mit der Frage, ob ich ein „Weltbürger“ bin, nichts zu tun. Das bin ich nämlich im persönlichen Sinne durchaus, mit internationalen Freunden schon seit DDR-Zeiten. Aber mein englischer Freund war für den Brexit und ich habe ihn darin unterstützt.
Es ist nämlich so: Nationalstaaten sind der einzige stabile Identifikationspunkt für Völker. An diesem Punkt kann sich Patriotismus festmachen. Der hat nichts mit Nationalismus zu tun, sondern stabilisiert die Welt, indem die Nationalstaaten einen Schutzraum für eigenständige Kulturen, Traditionen und Mentalitäten bilden.
Die große Weltgemeinschaft durch Auflösung der Nationalstaaten zu erschaffen ist eine Illusion, eine gefährliche Illusion. Denn sie führt genau zu den internen Konflikten, die sich jetzt schon abzeichnen. Die Spannungen werden nur von außen nach innen verlagert. Und für die Bürger wird es im Alltag schwieriger. Die Straßen werden unsicher, die Städte werden in Einflusszonen von Ethnien aufgeteilt.
Nationalstaaten sind Schutzräume. Wer glaubt, ohne sie auskommen zu können, der wird sich noch wundern. Der befindet sich plötzlich mitten in einem Krieg – einem Bürgerkrieg. Die Migration geschieht nicht zufällig – in der Politik geschieht nichts zufällig. Die Massenmigration ist eine Waffe, die gegen Deutschland eingesetzt wird. Wenn Deutschland nicht lernt, seine Interessen wahrzunehmen (und die jetzige Führung tut das Gegenteil), wird es untergehen. Es wird enden als beliebiges mitteleuropäisches Siedlungsgebiet muslimischer Prägung, ohne Kultur und Perspektive.
Ich bin kein Nationalist, ich bin Patriot. Weil ich weiß, dass Patriotismus das einzige ist, was uns noch retten kann. Nur aus diesem Grund. Ich liebe meine Freunde im Ausland, aber Weltbürger im politischen Sinne bin ich nicht. Das ist für mich eine leere Floskel.
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Soweit die Mail. Ich bin davon überzeugt: Wenn wir Deutschen durch Überfremdung verdrängt und in die Minderheitenposition gebracht werden, werden wir nirgendwohin mehr gehen können. Deshalb müssen wir das wichtigste verteidigen, was wir noch haben: unsere Heimat.
Mein Freund ist nicht intolerant – und ich bin es auch nicht. Er kommt mit mir klar und ich komme mit ihm klar. Aber es knistert schon mal heftig.
@Manu
Was konnte der Hitlerjunge dafür, daß er „unsere Fahne flattert uns voran“ auswendig gelernt hatte oder die DDR Jugend das Thälmann Lied?
Jugend hat das Recht dumm zu sein und Fehler zu machen. Instrumentalisiert werden die Jugendlichen aber von Erwachsenen. Und der Zusammenbruch von Familienstrukturen, die Tatsache, daß man Kinder schon in den 80ern gerne vor dem Fernseher parkte und sie nun eben Videospiele daddeln, weil 1. keiner Zeit hat und 2. die Eltern ja lieber Freund sein wollen, statt Erzieher, das ist Unsinn den nicht die Jugend zu verantworten hat.
Im übrigen kann ich den Eindruck auch so nicht bestätigen, mag für die städtischen Lebensräume gelten, in ländlichen Gebieten ist die Jugend schon zum Teil noch anders, werteverbundener, in den kleinen Gemeinden gibt es schon noch so etwas wie Gemeinsinn, nicht mehr wie früher, aber gartantiert anders als in den Ballungsräumen.
Nein, die Menschen in vielen westlichen Ländern (der Tellerrand geht ja über Deutschland hinaus) haben sich ihre Würde, ihre Selbstverantwortung, ihre Tradition und ihren Gemeinschaftssinn schlichtweg durch billigen Konsum abkaufen lassen und da gehören zwei zu.
Demokratie, wenn man in einer leben will, bedarf der Vernunft. Dazu gehört vor allem zu wissen, was gut fürs Gemeinwesen ist. Die breite Masse ist wieder einmal den Verführern auf den Leim gegangen. Weil die den bequemen Weg versprechen. In vielen Lebensbereichen ist das Primat der Gleichberechtgung das Problem. Nur der Brückenbauer sollte über den Bau der Brücke entscheiden, sonst schwimmt man besser über den Fluß. Eine halbwegs funktionsfähige Demokratie muß ausschließen, daß einige zu viel Macht haben, gleichfalls dürfen aber auch nicht die Dummen in Summe die Oberhand gewinnen. Totalitäres Denken entsteht nicht durch Haß, es entsstehet duch Dummheit und Ignoranz.
Und warum sollte Herr Stamer seinen Blog schließen? Erstens ist es völlig in Ordnung öffentlich zu meckern, zweitens kann man so auch laut denken, drittens könnten wir uns austauschen und voneinander lernen, wenn wir dies wollen und so unsere Argumente schärfen, wenn wir versuchen andere zu überzeugen. Der Druck durch Mangel kommt bald von alleine, dann heißt es diesen Druck aufzunehmen und in die richtigen Bahnen kanalisieren. Wenn man das Gefühl hat, daß der Gegner gerade gewinnt, dann heißt vom Gegner lernen siegen lernen.
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Hans-Hasso
Ich sehe das wie Du. Es braucht starke Nationalstaaten und Menschen, die ihr Land lieben können. Das wird ja auch allen zugestanden nur den Europäern nicht mehr. Keiner sagt was dagegen, dass Araber gern unter sich bleiben.
Ich gehe mal davon aus, dass alle, die hier mitlesen und kommentieren um die 60 und älter sind, und das ist das ganze Problem!
Die Jugend denkt, wenn sie es denn überhaupt richtig kann, in der Mehrheit würde ich behaupten, völlig anders. Da wo mein Kühlschrank voll wird, meine eigene Familie und Freunde sind, da ist mein Zuhause. Heimat? Unwichtig.
Wie oft sprichst Du mit jungen Menschen über Nationalstaaten und somit Heimat? Ich hab das ein paar mal versucht. Ich fand es übel.
Ein junger Mann aus Belarus hat hier eine Firma aufgebaut, dafür hat er sein Land gänzlich verlassen. Gut, wer will auch schon in Belarus sein? Auf das Thema angesprochen, reagierte er abwehrend. Und auch andere, junge Deutsche, mit denen ich gesprochen habe, sehen es nicht als ihre Aufgabe ihre Heimat zu verteidigen.
Deutsche Jugendliche wollen weg hier oder winken bei dem Thema ab. Die interessiert nur Kohle und Karriere.
Ich habe Deutschland geliebt, war Patriotin, mich hat nichts in andere Länder gezogen, wo es doch hier so wundervolle Natur und Kultur gab. Das ist vorbei. Würde ich in beim Wandern auf Verschleierte treffen, und ich nehme an, dass das vorkommen würde, wäre es aus mit der Erholung.
Eine Bekannte hat ihr Ferienhaus aufgegeben, nachdem in der Nähe Flüchtlingsunterkünfte errichtet wurden. Wer will als Frau schon eventuellen IS Kämpfern imWald begegnen, oder man muss dazu ja nicht mal in den Wald, auch bei DM können sie neben Dir stehen.
Im Grunde kannst Du den Blog schließen, wozu sich noch echauffieren? Es bringt nichts. Wir sind abgemeldet, haben nichts mehr zu bestimmen oder zu sagen. Die deutsche Jugend ist die Zukunft, und die ist zu woke, zu blöd und zu wenig Heimatliebend, kein Wunder, wer immer mit den Eltern nach Malle oder rund um die Welt fliegt und Deutschland gar nicht kennt, kann sein Land, Leute und Kultur nicht lieben. Warum habe ich Deutschland geliebt? Weil meine Eltern 4x im Jahr mit mir in den schönsten Gegenden in Deutschland Urlaub gemacht haben. So habe ich die Leute mit ihren Dialekten und die schönen Gegenden lieben gelernt. Und natürlich weil ich mich in einem fairen Rechtsstaat aufgehoben fand.
Aber wie könnte man das jetzt noch lieben? Ich kann es nicht mehr, nicht mit dem Gesockse was hier überall rumrennt und den mond 60 Millionen Corona Dumpfbacken.
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Kolumne von Deniz Yücel (laut Ex Minister Gabriel, SPD, einem großen deutschen Patrioten)
Quelle: http://www.taz.de/I5114887/I
„…In der Mitte Europas entsteht bald ein Raum ohne Volk. Schade ist das aber nicht. Denn mit den Deutschen gehen nur Dinge verloren, die keiner missen wird.
Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite. Eine Nation, deren größter Beitrag zur Zivilationsgeschichte der Menschheit darin besteht, dem absolut Bösen Namen und Gesicht verliehen und, wie Wolfgang Pohrt einmal schrieb, den Krieg zum Sachverwalter und Vollstrecker der Menschlichkeit gemacht zu haben: eine Nation, die seit jeher mit grenzenlosem Selbstmitleid, penetranter Besserwisserei und ewiger schlechter Laune auffällt; eine Nation, die Dutzende Ausdrücke für das Wort „meckern“ kennt, für alles Erotische sich aber anderer Leute Wörter borgen muss, weil die eigene Sprache nur verklemmtes, grobes oder klinisches Vokabular zu bieten hat, diese freudlose Nation also kann gerne dahinscheiden…
…Nun, da das Ende Deutschlands ausgemachte Sache ist, stellt sich die Frage, was mit dem Raum ohne Volk anzufangen ist, der bald in der Mitte Europas entstehen wird: Zwischen Polen und Frankreich aufteilen? Parzellieren und auf eBay versteigern? Palästinensern, Tuvaluern, Kabylen und anderen Bedürftigen schenken? Oder lieber in einen Rübenacker verwandeln? Egal, etwas Besseres als Deutschland findet sich allemal.“
Mir stellt sich nun die Frage, warum hat dieser Mensch bei uns noch kein staatstragendes Amt bekommen? Seine Sichtweise findet doch in gewissen Kreisen sicher große Zustimmung.
Ach so, alles nur Satire. Ja, dann ist er natürlich für bestimmte Ämter nicht geeignet.
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Jene die 1848 in der Frankfurter Paulskirche links saßen und sich unter dem Banner Schwarz-Rot-Gold versammelten und für Einigkeit und Recht und Freiheit eintraten, wären nach heutiger Lesart die Rechten. Denn ihr Ziel war die Nation zur Überwindung des Nationalismus.
Begriffe wie links oder rechts kann man nicht über Jahrhunderte hinweg gleich benutzen. Auch hat jede politische Ordnung Auswüchse und Fehlentwicklungen. Nur fällt mir keine gerechtere Gesellschaftsordnung ein als eine Republik, die Volksherrschaft garantiert. Wobei Volksherrschaft, also die Demokratie eben nicht die Herrschaft der Mehrheit bedeutet. In einem gerechten Staatswesen herrscht nicht einer über viele, aber auch nicht viele über den Einen. Nur um den Mensch als Individuum zu schützen braucht es Verfassungen, um den Staatskörper zu schützen braucht es dies nicht, ganz im Gegenteil. Eine Verfassung die Bürgerrechte garantiert ist der Todesstoß für den Absolutismus. Wo dort der Herrscher bzw. das Herrschergeschlecht den Staat definierte, definierte sich der neu entstehende demokratische legitimierte Staat über den Volkskörper. Staat durch Volk = Nation oder andersherum, erst in der Nation findet das Volk zu seiner Identität.
Abstimmen kann man auch im Ferienlager, wer mit wem welches Zelt bezieht, aber Demokratie wird nicht durch das Vorhandensein von Abstimmungen definiert, sondern durch das per Verfassung geregelte Verhätnis von Bürger und Staat, zugunsten des Bürgers. Der Staat muß ja dem Bürger gehören, nicht umgekehrt. Und ich wüßte keine supranationale Einrichtung die Menschen Bürgerrechte verleiht, das kann nur die Nation.
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Weltbürger gibt es eh nicht. Bürger ist man nur dort, wo man Bürgerrechte hat. Weswegen ich gerne mal mitteldeutsche Bekannte provoziere, es habe keine DDR Bürger gegeben, sondern nur DDR Bewohner.
Wenn ich morgen in die USA reise oder nach Japan, dann bin ich dort immer noch Mensch, aber niemals Bürger. Es gibt sogenannte oder selbst ernannte Kosmopoliten, die können sich mit diesem „Weltbürger“ Gedanken gut anfreunden. Das ist aber genau jene Klientel, Stars, Sternchen, Hochadel, Finanzkapital,, WEF Gewächse und Co, die eben nicht mehr in Stämmen oder Nationen denken.
Und in einem Punkt möchte ich ganz entschieden widersprechen, nicht Patriotismus kann die Versklavung aufhalten (der Schotte oder Waliser ist auch Patriot, aber hat dennoch keinen eigenen Staat), sondern endlich die Erkenntnis, daß Nationalismus nichts Böses ist: dies ist eine Erfindung von Sozialisten und Globalisten. Ohne Nation keine Demokratie , keine Volkssouveränität. Die Schweiz ist auch eine Nation des Willens, ist die etwa böse?
Warum wohl redete man in der DDR immer von Faschismus, statt von Nationalsozialismus? Warum schwafelt auch Putin immer von Faschismus? Wer genau hinschaut erkennt sofort, Faschismus ist nur eine Variante des Sozialismus. Die Kommunisten dachten Sozialismus von der Klasse her, Hitlers Ausgangspunkt war die Rasse. Richtigerweise müßte man also von Rassensozialismus sprechen. Macht aber keiner, die Sozialisten wollen die Verwandtschaft verschwiegen, die kapitalistischen Globalisten möchten das Wort Nation auch diskreditieren, da sie nur über die Zerstörung der Natiopen ihr Netz global spannen können. Und weil der Liberalismus und auch der Sozialismus global denken, deswegen passen die derzeit auch wunderbar zusammen. Deswegen arbeiten rote und grüne Linke dem großen Finanzkapital zu und empfinden nicht einmal einen Widerspruch.
Ohne Nation, keine Bürger. Ohne Bürgerstatus keine Bürgerrechte. Mit dem verpönen des Wörtchens Nation hat es begonnen. Dabei war Hitler kein Nationalist, Nationalisten bringen ihre eigenen Leute nicht um, gleich welcher Rasse und Religion. Nationalisten sind auch nicht zwangsläufig Imperialisten, sogar eher selten. Bismarck war Nationalist, der wollte nicht halb Europa erobern, sondern nur eine Nation formen.
So lange das Wort Nation nicht endlich rehabilitiert wird, solange kann es keinen Frieden geben. Und das bedeutet nicht, daß man nicht zusammenarbeiten kann. Es spricht nichts gegen ein Europa der Vaterländer. Den Begriff prägte Charles De Gaulle, auch ein Nationalist,
„Seit der Französischen Revolution ist der Begriff der Nation vom Begriff des Staates nicht zu trennen. Diese Identität von Nation und Staat ergibt sich aus der Selbstverwirklichung eines Volkes als Nation durch politische Selbstbestimmung im Rahmen eines souveränen Staates. “ Helmut Kohl
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