Es geht nicht schlimmer? Solange Lauterbach Gesundheitsminister ist, immer. Bei Reitschuster wird Folgendes mitgeteilt:
Ein Gesetzesentwurf des Bundesgesundheitsministeriums sieht jetzt zusätzlich die Möglichkeit der Ex-post-Triage vor, bei der eine bereits begonnene Behandlung, zum Beispiel eine Beatmung, abgebrochen werden kann, wenn ein neuer Patient eingeliefert wird, dessen Überlebenschancen von drei Fachärzten als besser eingeschätzt werden.
Bisher galt rechtlich das Prinzip der Ex-ante- Triage, bei der zwei Fachärzte darüber entscheiden müssen, ob bei neu ankommenden Patienten eine Behandlung durchgeführt wird oder nicht, wenn die Kapazitäten nicht ausreichen. Es war aber unvorstellbar, dass zum Beispiel im Extremfall einem bereits beatmeten Patienten zu Gunsten eines Neuankömmlings die Sauerstoffzufuhr abgeklemmt wird.
Das wäre Totschlag? In der Tat. Warum also ein so irrsinniger und verbrecherischer Gesetzentwurf? Diewer Gesetzentwurf scheint weniger eine praktische Handlungsanweisung zu sein, als vielmehr eine Drohkulisse. Und von denen hatten wir ja bereits in den vergangenen Jahren mehr als genug.
Worum geht es also wirklich? Es drängt sich sofort ein Verdacht auf: Der Impftstatus könnte eine Rolle spielen. Es würde die Möglichkeit eröffnet, neu ankommende geimpfte Patienten bereits beatmeten Patienten, die nicht geimpft sind, vorzuziehen. Lauterbach würde hier also eine neue „Motivation“ schaffen, sich impfen zu lassen und seiner lahmenden Kampagne wieder auf die Sprünge zu helfen.
Man muss das in seiner verbrecherischen Konsequenz zu Ende denken. Im Extremfall würde ein vierfach Geimpfter u.U. den Vorzug bekommen vor einem Ungeimpften, der bereits beatmet wird, da man diesem unterstellt, er sei ja selber an seinem Schicksal schuld. Das wird man natürlich nicht sagen, sondern es wird dann heißen: „Der Ungeimpfte hat schlechtere Überlebenschancen.“ Für diese Aussage sollten sich doch drei Fachärzte finden lassen! Willkür und Diskriminierung wären so Tür und Tor geöffnet.
Diese Diskriminierung von Ungeimpften ist ja bereits gesellschaftlich auf ganz breiter Spur ein Jahr lang praktiziert worden. Das alles ist einfach nur unfassbar.
Und warum kommt Lauterbach gerade jetzt damit um die Ecke? Nun, er sieht eine Chance bei dem auf ein Minimum heruntergefahrenen Interesse am Thema Corona, die Sache möglichst geräuschlos durchzubekommen. Die Diskriminierung und Kriminalisierung des Widerstandes gegen die staatliche Corona-Politik geht unterdessen munter weiter.
Allerdings regte sich diesmal auch links der Mitte Widerstand. Der Widerstand war offenbar so groß, dass – Achtung, festhalten – der Gesetzentwurf erst einmal wieder einkassiert wurde. Lauterbach verkündete:

Uff! Da haben wir aber noch mal Glück gehabt. Dies passierte erst gestern am Montag. Eine solche Rolle rückwärts hat Lauterbach allerdings schon öfter hingelegt. Es ist also keineswegs beruhigend, dass er jetzt diesen Rückzieher gemacht hat. Ey handelt sich meiner Meinung nach mehr als um einen Sturm im Wasserglas. Die Idee der Ex-post-Triage hat Lauterbach damit trotzdem erstmalig etabliert. Die mehr oder weniger offene Drohkulisse gegen die Ungeimpften steht also immer noch. Und Lauterbach probiert immer, wie weit er gehen kann.
Ich frage mich nur noch: Wer rettet uns vor diesem Wahnsinnigen?
@ Lopadistory
Wohin vielleicht. Nur wer die Reise wirklich gebucht hat, das ist nicht nicht so eindeutig offensichtlich. In seiner Einschätzung sollte man sich diesbezüglich nicht von seinen Ressentiments leiten lassen, weil plötzlich Erwartungen vermeintlich erfüllt werden.
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Es wird immer offensichtlicher wohin die Reise gehen soll.
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Im Propagandafunk werden die Zuschauer gerade darauf vorbereitet was Triage bedeutet. In Kriegszeiten nutzt man eben auch in der Medizin Kriegsrhetorik. Der Jupp aus Rheydt wäre jedenfalls stolz auf seine Erben.
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