Flüchtlinge und „Flüchtlinge“ (Update)

Anmerkung: Das politisch korrekte Partizip II verwende ich in diesem Artikel bewußt nicht.

Es gibt zwei Gruppen von Menschen, die „Flüchtlinge“ genannt werden: Die einen zu Recht, die anderen zu Unrecht.

Die einen sind Armutsmigranten aus armen Gegenden der Welt. Großfamilien schicken ihre stärksten Vertreter, also die jungen Männer, über viele Grenzen, um im fernen, aber sozialfreundlichen Deutschland ein besseres Leben zu finden. So sehr dieses Begehren auch menschlich verständlich ist: es widerspricht der Definition von Asyl und das deutsche Sozialsystem ist nicht auf millionenfache, oft lebenslange Alimentation eingerichtet. Letztendlich wird es überfordert, wenn Integration abgelehnt wird oder mißlingt, die deutsche Kultur wird durch islamische Parallelgesellschaften zurückgedrängt und das Gewaltpotenzial innerhalb der Gesellschaft steigt beträchtlich, da der Import einer patriarchalischen Gewaltkultur die friedfertigen Sitten der deutschen Gesellschaft unterminiert.

Aber es gibt auch die anderen: Die echten Flüchtlinge, die vor einem barbarischen Angriffskrieg praktisch vor unserer Haustür von Europa nach Europa flüchten. Da kommen nicht junge Männer, die ihre Familien nachziehen wollen, sondern die jungen Männer kämpfen in der Heimat für das Überleben ihres Landes. Und die Frauen und Kinder werden vor den Granaten und Raketen ins Ausland geschickt, wo sie bereitwillig Aufnahme erhalten.

Und das geschieht auch in den von der Propaganda als „asylunfreundlich“ gebrandmarkten Ländern Polen und Ungarn. Die von dieser Welle der Hilfsbereitschaft überraschte Systempresse ergeht sich in zynischen Kommentaren. Aber es gibt eben tatsächlich einen Unterschied zwischen echten Flüchtlingen und illegaler Armutsmigration, die zudem noch unter Umgehung sämtlicher Formen von Legalität erfolgt.

Die „Junge Freiheit“ geißelt diese Bigotterie der Medien:

Screenshot: junge-freiheit.de

Nein, hier handelt es sich um echte Flucht und echte Hilfsbereitschaft. Da werden zwar keine Teddybären geworfen, aber es ist nicht damit zu rechnen, dass Polen oder Ungarn von ihrer Linie in Zukunft abweichen werden. Die kulturzerstörende Massenmigration aus vorwiegend muslimischen Ländern ist ganz etwas anderes als die Flucht eines bedrohten Volkes mitten in Europa.

Meine Solidarität gilt den Ukrainern, Sowohl denjenigen, die im Land kämpfen, als auch denjenigen, die fliehen müssen.

Update: Auch die „Welt“ hat das Thema für sich entdeckt. Ein Leser wies noch auf einen frappierenden 7nterschied hin:

3 Kommentare zu „Flüchtlinge und „Flüchtlinge“ (Update)

  1. „Meine Solidarität gilt den Ukrainern…“

    Meine nicht. Denn wäre ich ein Ukrainer, dann würde ich mich vor dieser mit Hilfe westlicher Nachrichtendienste an die Macht geputschten Junta genauso ekeln, wie vor den Bücklingen die in Deutschland die angebliche Führungselite stellen.
    Propaganda wirkt aber, die Reihen schließen sich, die Russen sind wieder einmal durch alle Schichten und politische Kreise akzeptiertes Feindbild und diesmal kann man nicht einmal mehr BBC hören um andere Informationen zu erhalten.

    Um es klar zu sagen, ich würde für keine Seite kämpfen. Ich würde ohnehin nur kämpfen um meine eigene Familie zu verteidigen, ganz sicher nicht für irgendeine Fahne, für ein Gesellschaftssystem oder eine Ideologie. Noch nie war ein Russe, ein Ukrainer, ein Türke oder ein Araber mein Feind. Die einzigen Feinde die ich kenne sind Deutsche, die mir Lebensperspektiven genommen haben, die mich ökonómisch und sozial enteignen und die mir meine Freiheitsrechte nehmen.

    Vielleicht sollten mal mehr Menschen mehr darüber nachdenken, wer wirklich ihr Feind ist, wer ihnen etwas nehmen oder vorenthalten will und warum man nun wieder einen anderen Konflikt inszeniert. Coronakrise ist tot, es lebe der Ukrainekonflikt. Da mache ich nicht mit, ich verweigere mich jeglicher Mobilmachung.

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  2. Hervorragend geschrieben Hans. Jetzt können Kinder mal sehen wie echte Flüchtlinge aussehen, und schon immer ausgesehen haben, Frauen, Kinder, Alte.
    Flüchtlinge sind KEIN nicht enden wollender Strom eng an eng, von nur dunkelhäutigen, jungen Männern mit Rauschebart. Das ist aber auch „das Schöne“ heute und hier, Du erkennst sie sofort am Bart. Alles schön uniform. Und leider machen das nun auch viele einheimische Männer nach. Ein bartloses Gesicht ein Zeichen von Sensibilität und Intellekt. Der Bart ist laut Untersuchungen soziologisch gesehen ein Zeichen von einer Gesellschaft, in der es gewalttätig zugeht.
    Ich weiß noch, wie ich 2015 auf Facebook pausenlos dagegen geschrieben habe, wenn von Flüchtlingen die Rede war, darauf hingewiesen habe, dass das keine Flüchtlinge sind, Bilder aus dem 2. Weltkrieg verlinkt habe, die zeigen wie echte Flüchtlinge aussehen. Habe dann Propaganda Facebook und Propaganda TV 2016 für alle Zeit verbannt. Wie sich mir beim Anblick der Hitzköpfe, die ich schon immer am meisten verabscheut habe, von denen ich immer nur promitivste Bilder im TV gesehen hatte, sofort der Magen umdrehte, weil ich wusste was hier passieren würde. Und es ist passiert. In meinem Umfeld gibt es quasi nur noch Geschäfte von deren Kultur. Auf der Strasse nur noch die. Heimisch fühlen vorbei. In den Klassen 90% nicht Einheimische.

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  3. Man muss sich echt fragen, sind diese Kommentatoren so doof oder so gehässig. Und wie blöd müssen die Empfänger solchen Unfugsgeschwätzes sein, wenn sie es nicht sofort durchschauen?
    Sollte die ARD Umfrage von gestern abend, nch der 45% der befragten Deutschen die Ukraine in der Nato wünschen, echt sein, wundert mich allerdings gar nichts mehr. Klar, ordentlich noch Öl ins lodernde Feuer kippen, muss sein. Und ob sich alle, die eine Mitfliedschaft in der EU fordern, über die hieraus entstehenden horrenden Kosten klar sind, darf bezweifelt werden. Deutschland wird in nächster Zeit auch so gewaltig unter den eigenen Vergeltungsmaßnahem leiden, ganz zu schweigen von eventuellen russischen Retourkutschen. Und Deutschland, das sind dann mal alle die hier leben, ausgenommen vielleicht am Tropf der Willkommenskulturmaßnahmen hängende Asylforderer nebst bislang einigen wenigen Menschen mit Anrecht auf echtes Asyl.

    Mir fiel bislang in allen Berichten aus der Ukraine, egal ob ARD, ZDF oder Privatsendern, Menschen, die sich in angrenzende Nachbarstaaten retten konnten, auf, dass zumindest weit überwiegend, wenn nicht nur, Frauen mit KLEINEN Kindern gezeigt wurden. Klar, Männer von 18-60 Jahren werden am Verlassen des Landes gehindert,. was übrigens auch Unrecht ist, aber wo sind denn nun bitte die Kinder und Jugendlichen, so etwa von 12-17? Sollten tatsächlich keine ankommen, oder ist das wieder diese perfide Masche der Journalisten, uns nur einen Teil der Wahrheit zu zeigen?

    Ich weiß nicht welche Institution es war, aber von irgendwoher soll ja eine Prämie von 40 000 USD oder € ausgelobt sein, für Russen, die desertieren. Was dann später aus ihnen wird, kümmert die großherzigen Spender anscheinend eher weniger. Wenn solche Summen vorhanden sind, warum werden wir dann ständig zum Spenden aufgerufen? Die Frage sollte doch hoffentlich erlaubt sein. Für mich ist sie zunächst entschieden.

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