Wer die Sprache beherrscht, beherrscht das Denken. Wer das Denken beherrscht, legt fest, was die Realität ist. Wer definieren kann, was als Realität gilt, hat die absolute Macht. Jedenfalls über Menschen. Die Realität selber lässt sich nicht aushebeln. Sie folgt den ewigen Gesetzen von Physik und Logik.
Und so folgt auf die Machtergreifung auch immer der Machtverfall. Man muss nur lange genug darauf warten können – oder selbst etwas dafür tun. Denn Gott ist tot, er tut nichts mehr für uns.
Es gilt der Satz meines schon lange verstorbenen Vaters aus den fünfziger Jahren: „Es geht nur um die Macht.“ Um nichts anderes. Immer. Spätestens seit 1989 weiß ich, dass es auch überall nur darum geht.