Sie haben es geschafft

Deutschlands couragiertester Chefredakteur muss gehen. Es gibt neue Vorwürfe gegen Julian Reichelt, er wurde „von seinen Aufgaben entbunden“. Es ist sehr zweifelhaft, ob die BILD jetzt das bleibt, was sie war: das letzte Bollwerk gegen den woken Wahnsinn.

Reichelt hat immer wieder die Regierungspolitik scharf angegriffen, hat bei den Corona-Demonstrationen genau hingesehen, hat muslimischen Antisemitismus beim Namen genannt und die Genderei als das bezeichnet, was sie ist: als ideologischen Irrsinn. Die Bild-Zeitung war tatsächlich das Sprachrohr des kleinen Mannes, sie hat das ausgesprochen, was andere Zeitungen sich nicht mehr trauten.

Damit hat mich Reichelt zum Abonnenten gemacht. Und bis jetzt wurde ich, was die Ausrichtung der Zeitung betrifft, nicht enttäuscht. Sollte sich diese jetzt ändern, werde ich das Abo auslaufen lassen.

Nun haben sie es also endlich geschafft. Was man ihm vor wirft, ist schon fast egal, es ist wieder irgendetwas mit „Sexismus“ und die New York Times haben sie auch dafür benutzt. Man braucht sich eigentlich nicht darum zu kümmern, es ist sowieso nicht der wahre Grund. Wer hier nicht zu 100 % an eine perfide, politisch motivierte Intrige glaubt, der ist mit dem Klammerbeutel gepudert. Julian Reichelt war der mutigste Chefredakteur, den Deutschland je hatte. Nachfolger wird der vormalige Welt-Chefredakteur Johannes Boie. Der ist aber bisher nicht durch besonderen Mut aufgefallen.

Wieder wird es ein Stück kälter in Deutschland. Ich sag’s mal, wie es ist, Ich könnte kotzen.

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