Faktenchecker sind Propagandamaschinen, die sich als Journalismus verkleiden.
Das gilt auch für den Faktenfuchs des Bayerischen Rundfunks oder den Faktenfinder der Tagesschau, die es nur gibt, weil der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht den Pluralismus liefert, für den wir ihn eigentlich bezahlen.
#allesaufdentisch, Begleitkommentar zu einem Video
Der Faktencheck ist deshalb Propaganda, weil er eine falsche Suggestion betreibt. Nämlich die, dass Fakten im politischen Raum eine Art objektiven Anker bilden würden. Das tun sie nicht, und die „Faktenchecker“ tun alles, um Fakten so zu selektieren, zu bearbeiten und in einen Zusammenhang zu stellen, dass eine vom Medium gewünschte Sicht dabei herauskommt.
Beispiel: „Donald Trump, der ohne Beweise von einer gestohlenen Wahl spricht.“
Es gibt 27 Aktenordner mit Beweisen und Zehntausende eidesstattliche Versicherungen von Zeugen. Wahr ist auch, dass kein amerikanisches Gericht diese Beweise auch nur gesichtet, geschweige denn bewertet hat. Die Ablehnung erfolgte aber nicht aus sachlichen, sondern aus rein formalen Gründen. Den Klägern wurde die Berechtigung zur Klage abgesprochen.
Die von mir genannten Fakten wird man aber bei keinem „Faktenchecker“ finden, obwohl sie wahr sind.
Ein anderes Beispiel für die einseitige Selektion von Fakten:
„Israelis zerstören mit Kampffliegern Hochhäuser in Ghaza.“
Das suggeriert, dass da Wohnhochhäuser samt Bewohnern in Schutt und Asche gelegt wurden. Dieses „Argument“ bekam ich in einer privaten Diskussion neulich als Beweis für die verbrecherischen Aktionen des Staates Israel vorgehalten. Zu dieser Aussage gehören aber unbedingt folgende weitere Informationen, die auch in den Medien meistens weggelassen werden:
- Der Angriff erfolgte als Reaktion auf einen Terrorangriff, auf Raketen, die aus Ghaza abgefeuert wurden. Und zwar in einer Anzahl von insgesamt 2300.
- Das Hochhaus beherbergte Büros von internationalen Journalisten und Medien. Diese wurden vor dem Angriff gewarnt, um das Gebäude verlassen zu können.
- Der Angriff war militärisch unumgänglich, da sich im Hochhaus ein Störsender der Hamas befand, der das israelische Raketenabwehrsystem „Iron Dome“ störte und damit in Israel unmittelbar Menschenleben bedrohte und auslöschte.
- Die Hamas hatte Israels Zivilbevölkerung aus Ghaza heraus angegriffen. Das erforderte zwingend eine militärische Reaktion. Israel konnte den Beschuss mit 2300 Raketen nicht einfach hinnehmen, der Staat hat die Pflicht, seine Bürger zu schützen, Also griff er die Raketenstellungen, auch wenn diese von der Hamas inmitten von Wohngebieten versteckt worden waren, an. Diplomatische Bemühungen hatten sich schon in der Vergangenheit stets als nutzlos erwiesen.
Noch ein Beispiel: „Björn Höcke, den man laut Gerichtsbeschluss als Nazi bezeichnen darf.“
Manchmal noch mit dem Hinweis versehen, dass Höcke ja nicht einmal Einspruch gegen den Beschluß erhoben habe. Damit wird eine gedankliche Nähe zum Nazismus (wenn Höcke das hinnimmt, muss ja doch etwas Wahres daran sein) hergestellt, die nicht nur sachlich falsch ist, sondern auch nicht Gegenstand der Verwaltungsgerichtsentscheidung (Verwaltungsgerichte fällen keine Urteile) war.
Höcke konnte keinen Einspruch erheben, da er nicht Verhandlungspartei war. Das Gericht angerufen hatte ein Veranstalter gegen das Veranstaltungsverbot der Stadtverwaltung. Und das „Urteil“ war ein reiner Verwaltungsakt, bei dem nur geprüft wurde, ob es sich um eine Denunzation oder um eine Meinungsäußerung gehandelt habe. Das Gericht kam zu der Auffassung, dass es sich um eine Meinungsäußerung gehandelt habe und erlaubte die Veranstaltung. Dabei war nicht entscheidend, ob die Behauptungen des Veranstalters der Wahrheit entsprachen.
Nicht mehr und nicht weniger war Gegenstand der Verwaltungsgerichtsentscheidung.
So reiht sich ein Faktenschreck an den nächsten. Und das Schlimme: Die breite Masse glaubt alles.
Trauen sich eigentlich Herr Schuster und Frau Knobloch nicht, die wahren Fakten des israelischen Angriffs zu nennen? Diese werden ihnen doch wohl bekannt sein. Offenbar sind sie voll und ganz mit ihren Warnungen vor der AfD beschäftigt. Klar, man muss natürlich Prioritäten setzen.
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