Julian Reichelt: „Das Messer als Normalzustand von Problemlösung ist hier mit eingewandert!“

Ungehörter Klartext von Bild-Chef Julian Reichelt im Zusammenhang mit einem Interview des österreichischen Kanzlers Sebastian Kurz.

Screenshot: bildLIVE auf bild.de

Reichelt ist noch einer der wenigen Journalisten in Deutschland, die keine enteierten Elogen auf die weisen Entschlüsse der Kanzlerin schreiben. Er mahnte anläßlich des Interviews des österreichischen Kanzlers Kurz eine Debatte an, die längst überfällig ist: Wo beginnt eigentlich Islamismus?

Das Entsetzen in den Augen der beiden Moderatoren springt einen regelrecht an: Redet sich jetzt unser Chef gerade um Kopf und Kragen? Nein, er hat nur den ganz normalen Mut, den Journalisten früher in der Regel hatten.

Julian Reichelt sagt klar, dass der Islamismus der politische Arm des Islam ist. Allein das ist schon eine Provokation für Mainstream-Verhältnisse. Und er stellt die Frage, wo beginnt dieser und ist der Meinung, dass er wesentlich früher beginnt, als allgemein zugegeben, und dass Islamisten nicht integrierbar seien. Sie wollen in Europa nicht ihr Leben ändern, sondern dass wir unser Leben ändern.

Reichelt sagt, Islamismus beginne schon da, wo (ein Moslem) glaubt, dass Frauen weniger wert sind als Männer. Und das sei kein radikales Phänomen in der Spitze der muslimischen Gesellschaft, sondern ein flächendeckendes Phänomen. Bravo. Aber damit geht er an die kulturellen Wurzeln des Islam und macht klar, dass Islamismus keine „Verirrung“ des sozusagen wahren, guten, friedlichen Islam ist, sondern, meine Interpretation, dessen konsequente Durchsetzung. Denn all das, was unserer aufgeklärten Gesellschaft eigentlich wesensfremd ist und was dennoch von linker Seite immer wieder beschönigt und verharmlost wird, sind Phänomene, die grundlegend mit der dortigen Kultur und deren Glauben verbunden sind.

Eine bahnbrechender mutiger Beitrag der „Bild“, der leider folgenlos bleiben wird. Denn die breite Abwehrmauer des gesamten etablierten Lagers, dies alles als „Islamophobie“ abzutun, wird halten.

Unbedingt sehenswert, auch für die, der sonst Boulevardzeitungen ablehnen.

Ich höre sie schon wieder heulen bei Linkstwitter und Konsorten: „Wasser auf die Mühlen der Rechten!“. Wird auch langsam Zeit. In einer Zeit, in der die „Rechten“ die Wahrheit vertreten und die „Linken“ die Beschönigung und Lüge, ist das nur konsequent.

2 Kommentare zu „Julian Reichelt: „Das Messer als Normalzustand von Problemlösung ist hier mit eingewandert!“

  1. Bei der „Bild“ ist es wahrscheinlich wirklich nur Julian Reichelt. Aber er ist der Chef. Sie haben ja versucht, ihn mundtot zu machen, das ist gescheitert. Er lässt sich auch nicht einschüchtern. Es sind immer wieder Persönlichkeiten, die mutige Taten vollbringen. Warum fällt mir jetzt der Bauunternehmer aus dem
    Katastrophengebiet ein? Er hat unter Lebensgefahr einen Abfluss freigebaggert für eine Talsperre. So ein mutiger Mann ist meiner Meinung nach Julian Reichelt.

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  2. Schon immer habe ich mir bei Einkäufen im Supermarkt die Schlagzeile der Bildzeitung nicht entgehen lassen. Oftmals resultierte früher daraus nur ein verständnisloes Kopfschütteln über einen derartigen Blödsinn.
    In letzter Zeit aber komme ich oft aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Wie konnte ein solcher Wandel von Bahnhofsklatschern zu einer kritischen Stimme in der Politik geschehen? Wurde die Strategie zur Gesundung der immer weiter sinkenden Auflage geändert? Ausschließen möchte ich das nun wirklich nicht.

    Aber sei’s drum, Mäkelei an zumindest partiell Gleichgesinnten können wir uns nun mal nicht leisten. Wer von der heute praktizierten Politik und einer sich ständig bis zur Widerlichkeit an diese anbiedernden Journaille so in die Defensive gedrängt ist wie heutzutage alle noch normal gebliebenen Deutschen und übrigen Europäer wäre sehr töricht, mögliche Bundesgenossen zu verprellen.

    Heute las ich die Schlagzeile (sinngemäz) „Kurz sagt Nein zu Islamismus“. Ja klar, den wollen wir auch nicht. Angeblich gehen insoweit ja auch die Regierenden mit uns konform. Also ich meine jetzt verbal. Den Satz. „An den Taten sollt ihr sie erkennen“ müssen sich die von uns wohl gewählten, zumindest aber alimentierten, Politiker ja nicht unbedingt hinter ihre Ohren schreiben. Es läuft doch ohnehin alles prächtig für sie.

    Kontrovers zum wundersamen Wandel der Bildzeitung (ob Merkel den nicht mal bei einem guten Essen mit Friede Springer endlich rückgängig macht?) agiert aber die Hetze bei GMX. Leider bin ich dort auf ein Postfach angewiesen. Heute wieder besonders schlimm. Merkel hat demnach also den „Schwurbler“ Boris Reitschuster in die Schranken verwiesen. Soso, ausgerechnet die Kanzlerin der vielen ebenso schönen wie unwahren Worthülsen also. So ein Vesehen ließ sich zum Glück mit dem Satz: „Nun sind sie halt da“ rückgängig machen.
    Kein Wort bei GMX über die stammelnden und stotternden armen aber hochbezahlten „Teufel“, die das Versagen ihrer Chefetage nicht nur im Hinblick auf die Flutkatastrophe erklären müssen. Ob diese ehrbaren Journalisten meine emails zu ihrem unmöglichen Verhalten gelesen haben, weiß ich nicht. Aber was ich weiß ist, sie werden hundert-, vielleicht auch tausendfach von Menschen die sich durch solchen Blödsinn nicht blenden lassen, was auf die Mütze gekriegt haben. Eigentlich sollten sie noch tagelang mental damit beschäftigt sein, unter der Flut empörter Zuschriften hervor zu krabbeln um wieder mal ein wenig frische Luft zu schnappen. Und sei es auch nur hinter der Maske ihrer Schandschmiererei.

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