Leserkommentar des Tages…

… in der „Achse des Guten“:

Da fällt mir nur noch der Spruch mit dem Metzger und den Kälbern ein.

Hier noch eine ernstere Meinungsäußerung. Sicher geht das Bild der AfD-Funktionäre in der Öffentlichkeit im Wesentlichen auf Propaganda zurück. Aber es gibt immer einen Eigenanteil. Und der muss aufgearbeitet werden. Ich habe heute einen klugen Satz gehört:

Eine Wahl gewinnt, wer Bekanntheit in Vertrauen umsetzen kann.

Die Medien tun sicher alles, damit eine solche Situation bei der AfD gar nicht erst entstehen kann. Die AfD muss es aber schaffen, trotzdem Vertrauen zu erzeugen. Hier die Meinungsäußerung eines Lesers der „Jungen Freiheit“:

Mit Protest, so berechtigt und nötig er ist, gewinnt man keine Mehrheiten. Denn jede Gesellschaft lebt vom Mitmachen und egal, ob Demokratie, „Demokratur“ oder schlimmste Diktatur, die Mehrheit macht immer mit. Dies ist auch eine Erkenntnis aus der DDR – Zeit.

2 Kommentare zu „Leserkommentar des Tages…

  1. Dieser Kritik schließe ich mich an. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn sich Politiker in der AfD nicht einig sind. Da habe ich deutliche Kritik vor allem an Meuthen, während Höcke stets die Sacharbeit in den Mittelpunkt gestellt hat. Er hat ja nach den Vorwürfen von Meuthen auf dem Parteitag in Kalkar eine sehr gute Rede in Höxter gehalten. Einigkeit ist unbedingt nötig, auch wenn man sie manchmal spielen muss. Streitigkeiten sind intern zu verhandeln, nicht auf offener Bühne. Das Problem mit Meuthen und Höcke besteht auch darin, dass da zwei große Egos nicht miteinander können. Sachlich bin ich eher auf der Seite von Höcke, der in Bezug auf den von Meuthen angemahnten Anschluß an bürgerliche Kreise sagt: Sacharbeit ist das einzige, was zieht. Mit irgendwelchen Abgrenzungen spielen wir nur das Spiel der Medien mit, die immer etwas finden werden, um uns zu verleumden. Und da hat er wirklich recht.

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  2. Das Problem der AfD war immer, dass sich die vermeintlichen Führungspersönlichkeiten aneinander zerrieben haben, dass man viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt war. Henkel, Lucke, Petry… Angefangen von Hans Olaf Henkel vs. Euro war man eher einseitig unterwegs, man hat sich nicht die Gelegenheit geschaffen, ein komplettes Grundsatzprogramm öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Im Gegenteil hat man sich wegen der damaligen Rentendiskussion sachlich und rhetorisch am Nasenring ziehen lassen. Daraus sollte man gelernt haben und überlegen was zu tun ist, das nötige Vertrauen zu gewinnen.
    Stets für die Sache eintraten, niemals persönliche Befindlichkeiten und Animositäten an die Öffentlichkeit transportieren. Nicht, wie Sie lieber Herr Stamer sagen, über jedes beliebige Stöckchen springen, sich nicht entschuldigen, sondern offensiv argumentieren in einer natürlichen Sprache ohne Modewörter, das wird sehr schnell auffallen. Das Wichtigste: Stets das Wahlprogramm mit dem gesamten Themenkatalog in den Mittelpunkt stellen. Wie Dr. Bernd Baumann, AfD, der mit Zahlen den Irrwitz Klimawandel ad absurdum führte. Themen darüber hinaus gibt es genug: Corona, „Klimawandel“ ,Meinungsfreiheit, Innere Sicherheit, Ruin deutscher Sozialkassen wegen Migration, Wirtschaft/Auto, Euro, Energiepolitik, (CO2)Steuern, Rassismusgelaber und Genderwahnsinn, zerfallende Infrastruktur, Umwelt- und Naturschutz (Windräder), Änderung des Wahlprocedere, um nur einige zu nennen. Die derzeitige Regierung bildet mit ihrer Politik den Wählerwillen längst nicht mehr ab. Da ist es umso wichtiger diesen potentiellen Wählern zu zeigen, dass es Lösungen für eine positive Zukunft gibt….Wenn, ja wenn, die Alternative zur Regierung der Blockparteien gewählt wird. In meinen Augen relativ einfach, wenn die AfD bereit ist, diesen Weg diszipliniert, ohne jegliche persönliche Befindlichkeiten zu gehen. Ich glaube auch, dass sie genügend, ja mehr qualifizierte Leute dafür haben, besonders im Verglich zu den intelligenz- und vernunftbefreiten Kontrahenten der anderen Parteien.

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