Leserkommentar des Tages

Ich hatte schon mehrfach im Blog erläutert, wie die verlogenen Zahlen in Bezug auf den Antisemitismus in Deutschland, der nach offiziellen Angaben über 90 % der „PMK rechts“ zuzuordnen sei, zustande kommen. Inzwischen ist dies auch in einem Artikel der „Welt“ zu lesen – besser spät als nie.

Trotzdem ist auch dieser Artikel nicht uneingeschränkt positiv zu werten. Zum Beispiel steht darin die Lüge (wenn auch nur als Zitat eines SPD-Politikers):: Die Juden säßen in Deutschland „auch deswegen auf gepackten Koffern, weil ein Rechtsausleger wie Björn Höcke an die Macht kommen könnte“.

Potz Blitz, es wäre doch gelacht, wenn man nicht der AfD auch in diesem Punkt irgendetwas anhängen könnte. Blöder geht’s nicht, sorry. Das stellt die tatsächlichen Verhältnisse auf den Kopf.

Es gibt keinerlei AfD-Antisemitismus, weder in den Reden von Björn Höcke, noch in seinem Buch, noch von anderen hochrangigen Funktionären. Der einzige Politiker der AfD, ein Abgeordneter des badischen Landtages mit Namen Wilfgang Gedeon, den man mit dem Vorwurf „Antisemitismus“ belegen könnte, ist inzwischen nicht mehr Mitglied. Und zwar genau aus diesem Grund. Es gibt keine Partei in Deutschland, die sich so gegen Antisemitismus und für die Freundschaft mit Israel positioniert, wie die AfD. Das ist nun keine Propaganda, sondern die schlichte Wahrheit.

Die Propaganda geht hier den Weg, den sie immer geht: Das oberste Ziel besteht darin, die AfD politisch klein zu halten. Dazu ist kein Mittel zu schäbig. Immer wieder wird sie mit faschistischem Gedankengut in Verbindung gebracht. Dass dies bei näherer Betrachtung völlig unberechtigt ist, spielt dabei keine Rolle. Das Bild der AfD als einer Art „NPD light“ soll unter allen Umständen etabliert ujd gefestigt werden. Die tatsächlichen Faschisten, die Gewalttäter von der Antifa, haben derweil propagandistischen Welpenschutz.

Die AfD ist also weder antisemitisch, noch faschistoid. Um aber der AfD trotzdem etwas anhängen zu können, haben ja linke Extremschwurbler wie Anita Kahane den „strukturellen Antisemitismus“ erfunden, der auch ohne Juden funktioniert.

Hier der versprochene Kommentar eines Lesers zu dem oben angeführten Artikel:

Die Statistik der „rechtsmotivierten politischen Kriminalität“ dürfte das prominente Beispiel von Propagandalügen mittels Statistik in Deutschland überhaupt sein. Unverfrorener wird nirgends gelogen.

Für mich stellt sich inzwischen dieselbe Frage wie in der DDR: Wie kommen die nur auf die Idee, dass man so blöd sein könnte? Aber vielleicht denken sie das gar nicht. Es geht ihnen um andere Leute, solche, die nie einen Blog lesen würden, die achgut.com nicht kennen und für die Tichys Einblick genauso wenig existiert wie Reitschuster. Das sind immer noch ziemlich viele. Zu viele.

2 Kommentare zu „Leserkommentar des Tages

  1. Ich hatte das zu DDR Zeiten mal so formuliert: 15 % Regimetreue, 15 % Regimegegner, der Rest redet nach dem Munde, sieht vor allem zu, wie er seine Schäfchen ins Trockene bringt und die irren Verhältnisse zu seinem eigenen Vorteil ausnutzt. Gilt heute immer noch. Wobei in der DDR, da stimme ich zu, die Propaganda leichter erkennbar war. Damals war Westfernsehen allgegenwärtig, heute muss man es aktiv selber suchen.

    Aber die geistige Vernagelung der Regimetreuen war genauso ausgeprägt wie heute. Und letztendlich ist die große Masse heute unpolitischer und, so nehme ich das wahr, lässt sich vor allem im Westen leichter manipulieren. Die Prägung „Uns kann nichts passieren, wir haben doch eine Demokratie“ wirkt auch in der aufziehenden Diktatur weiter. Wobei diese Haltung mit steigendem Einkommen ausgeprägter ist.

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  2. Zu meiner Ansicht zum Vergleich DDR Lügen und heutige Politikerlügen – sorry falls schon mal hier eingestellt und bekannt — ein alter „Ostwitz“:

    Die DDR ist ein großer Garten. 5% sind Rote Beete, außen rot und inmnen rot. 10% sind Radieschen, außen rot und innen weiß. Der Rest ist Zittergras.
    Wäre auch eine Recheaufgabe für unser liebes Annalenchen: Errechne wie hoch der prozentuale Anteil an Regierungsgegnern ist. Zeit 20 Minuten.

    Den wesentlichen Unterschied von damals zu heute sehe ich darin, dass in der DDR die nicht regierungskonform Denkenden genau all die Lügen erkannten, (wozu wohl auch in den meisten Fällen nicht gar so viel gehörte) heute aber, vornehmlich in den alten Bundesländern, jeglicher Müll von der Regierungsbank und deren willfährig zujubelnder Journaille von der breiten Masse fast immer geglaubt wird.

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