Linke Diskussionsstrategien (4): „Rechtsextreme Codes“

In der neueren politischen Diskussion fällt in letzter Zeit in den Medien öfter das Schlagwort „rechtsextreme Codes“. Maaßen soll angeblich diese benutzt haben.

Zeit zu klären, was das überhaupt ist. Und das führt dann zu einer weiteren linken Strategie, die gesellschaftliche Debatte zu verzerren und zu dominieren. Die letzten, teilweise erfolgreichen Versuche waren „Rassismus“, „rechtsextrem“ und „Antisemitismus“.

Aufklärung gewährt die Konrad-Adenauer-Stiftung. Dort werden die verschiedenen Codes, die allermeisten tatsächlich rechtsextrem, aufgelistet. Da „Code“ allgemein für eine kryptische Abkürzung steht, wären also typische Codes „ACAB“ („all cops are bastards“) für einen vorwiegend linksextremen Code, „88“ als Abkürzung für den Hitlergruß für einen rechtsextremen Code und „DSDS“ für „Deutschland sucht den Superstar “ – einen unpolitischen Code.

Die rechtsextremen Codes werden auf der Seite der Konrad-Adenauer-Stiftung erläutert. Die meisten davon kannte ich nicht, sie interessieren mich auch nicht besonders. Was mich allerdings brennend interessiert, ist die neuerliche Ausweitung des Begriffs. Denn plötzlich werden dazu Schlagwörter gezählt, die weder rechtsextrem sind, noch einen Code, d.h. eine mehr oder weniger kryptische Abkürzung, darstellen.

Das betrifft zum Beispiel die neuerdings als „rechtsextremer Code“ bezeichneten Begriffe (1) „Great Reset“, (2) „Globalist“ oder (3) „Umvolkung“.

  • (1) Zum ersten Begriff gibt es ein Buch von Klaus Schwab, dem Günder des WWF. Selbst Angela Merkel benutzt ihn in einer Rede.
  • (2) Der zweite Begriff ist ebenso geläufig und damit kein Code einer extremen politischen Richtung. Es gibt sogar eine Zeitung, die sich „The Globalist“ nennt.
  • (3) Was die „Umvolkung“ betrifft, ist auch dies kein Code, sondern ein Schlagwort, das die Zurückdrängung der autochthonen deutschen und die schleichende Erhöhung des Migrantenanteils in der Bevölkerung durch höhere migratische Geburtenraten und weitere Masseneinwanderung bezeichnet. Jeder kann die statistischen Grundlagen googeln, der Begriff bezeichnet einfach einen Vorgang in der Wirklichkeit, dessen Hinterfragen aber nicht ins politische Konzept linker Kreise passt. Deshalb versuchen sie, dieses treffsichere Schlagwort als „rechtsextrem“ zu diffamieren.

Man sieht sehr leicht, dass die Aufregung um „rechtsextreme Codes“ eine weitere Nebelkerze ist, um unliebsame Wahrheiten in der Diskussion zu tabuisieren und künftige Diskussionsteilnehmer bei einem unbotmäßigen Verstoß als „rechtsextrem“ zu diffamieren. Man tut also dasselbe wie schon bei den Begriffen „Rassismus“ und „Antisemitismus“. Zwar durchsichtig, aber bei der bekannten Einstellung der Medien erfolgversprechend.

Wer will schon „rechtsextrem“ sein, also wird z.B. der Begriff „Umvolkung“ tunlichst nicht mehr verwendet werden – obwohl er genau die Wirklichkeit beschreibt. Und damit gerät das Problem, und genau das ist beabsichtigt, aus dem Blickfeld. Zum Beispiel die Veränderung der ethnischen Zusammensetzung in der Bevölkerung. Hier betreibt die Linke genau dieselbe Strategie wie beim Antisemitismus: den Begriff aushöhlen (tatsächliche rechtsextreme Codes wie „88“ oder „C14“ werden in den Hintergrund gedrängt) und der entstehende Freiraum wird dann mit neuen Inhalten gefüllt, die tabuisiert werden sollen, Wer dann noch von Globalismus, Great Reset oder Umvolkung spricht, gerät in die Defensive und muss erklären, dass er nicht rechtsextrem ist.

Man könnte das so bezeichnen: Der ohnehin bereits schmale Korridor zugelassener Diskussion wird immer mehr vermint. Wer sich in den Bereich der Tabubegriffe begibt, läuft sofort Gefahr, stigmatisiert und diffamiert zu werden.

Irgendwann wird ihm das dann egal sein und die Spaltung der Gesellschaft geht wieder ein Stück tiefer.

Wie sehr diese Strategie bereits Früchte trägt, konnte man an der Diskussion zwischen Maaßen und einem FDP-Politiker in der NZZ beobachten. Maaßen wurde die Verwendung rechtsextremer Codes vorgeworfen, aber wie oben ausgeführt, sind dies keine. Es ist nichts als ein weiterer Versuch der Diffamierung politischer Gegner.

2 Kommentare zu „Linke Diskussionsstrategien (4): „Rechtsextreme Codes“

  1. Das kann man wohl so sehen. Aber Dummheit wäre nicht das Schlimmste. Ich habe in den acht Jahren bei den Grünen viele intelligente Leute kennengelernt. Aber ich habe auch gelernt: das Verheerendste auf der Welt und leider auch das Wirksamste ist die Verbindung von Intelligenz mit Ideologie. Damit haben wir es hier zu tun meiner Meinung nach. Die wissen genau, was sie tun. Das einzig wirksame Mittel dagegen ist Aufklärung, das immunisiert. Dazu möchte ich mit meinen bescheidenen Mitteln einen Beitrag leisten.

    In der DDR gab es eine „Phalanx der Mittelmäßigen“, wie ich das genannt habe. Die haben sich alle untereinander untergehakt und damit ihre Macht gesichert. Heute ist es ähnlich, die moderne Kommunikation macht es leicht, Seilschaften zu bilden. Linke haben einfach mehr Zeit als Rechte – Rentner wie mich ausgenommen. Rechte haben meistens anstrengende Berufe, Linke sind mehr im Geschwätzbusiness oder ÖD oder in Sinekuren tätig 🤣🤣🤣….

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  2. Für diese linken Spinner habe ich ebenfalls einen passenden Code parat, der aber völlig unpolitisch gemeint ist.

    Er lautet folgendermaßen: L.m.a.A.

    In meiner Jugend grassierte auch noch die Abkürzung für: Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen – selbst Asprin versagt. Leider weiß ich aber nicht ob die heutigen Doofen mit dieser Abkürzung noch was anfangen können. Damals waren es ja noch längst nicht so viele wie heute.

    Gefällt 2 Personen

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