Auf Twitter:
Warum lassen wir uns das gefallen?
Weil wir zu arm für nicht arbeiten, aber zu reich für Revolution sind.
Touché!
Zitat des Tages
Hier geht es um alles, was mir an aktuellen Zeitthemen auf- oder einfällt, unverblümt, unzensiert und garantiert unausgewogen.
Splitter & Balken 
Und weil die große Masse des Volkes immer mehr verdummt, vor den allabendlichen Mord- und Totschlagkrimis bei ein paar Fläschchen Bier den Lügen und Halbwahrheiten der Nachrichten glaubt.
Mir fällt eine Fabel aus dem Tierreich ein, ziemlich passend dazu, wie es Menschen geht, die noch ihre fünf Sinne beisammen haben und die träge Masse darauf aufmerksam machen, dass wir mit der heutigen Politik schnurstracks in Richtung finanziellen und moralischen Untergang steuern.
In einem Karpfenteich – durch eine Staumauer abgetrennt vom vorbeifließenden Fluss – herrschte großes Wohlbehagen über das schöne faule Leben, wo man den ganzen Tag im flachen Wasser die Sonne genießen konnte und immer reichlich Futter eingestreut wurde.
Ein Bewohner aber versuchte die anderen zu warnen, die Menschen sind nicht so gut zu uns wie ihr denkt, sie hegen dunkle Pläne, die hier niemand überleben wird.
Was ging da für ein Gezeter los und was musste der arme Warner sich alles anhören. „Die Menschen sind unsere Freunde, du Verräter, sie geben uns täglich reich zu essen, ein besseres Leben könnten wir uns gar nicht vorstellen. Verschwinde, du Lügner“ Von dem Moment an wurde er von allen anderen gemieden und geächtet.
Er aber nahm nur maßvoll Futter auf und hielt sich fit, anstatt nur faul herumzudösen.
Nun wurde es Spätherbst, und mit einem Male sank der Wasserspiegel ganz bedrohlich. Die ersten vollgefressenen schlachtreifen Tiere zappelten bereits in den letzten kleine Pfützen und schrien verzweifelt um Hilfe. Natürlich konnte ihnen jetzt niemand mehr helfen.
Der Warner aber, der das Unheil vorhergesehen hatte, hielt sich zuletzt nur noch nahe der Staumauer auf. Sportlich fit wie er sich gehalten hatte, überwand er den Wall mit einem kühnen Sprung in die Freiheit.
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