Boris Reitschuster wurde gestern während seines Live-Streamings von der Großdemonstration in Kassel mit ca. 20.000 Teilnehmern angegriffen. Im Video ist zu sehen, dass die Täter schwarzgekleidete, milizenartig kräftige junge Männer waren, die am ehesten Zivilpolizisten ähneln (womit ich nicht behaupten will, dass es welche waren). Es wirkte, wie früher bei der Stasi: Sie laufen uniform gekleidet herum (in der DDR hatten sie alle die gleichen, charakteristischen Lederjacken an) und greifen an, wen sie wollen. Am ehesten sind sie der Antifa zuzuordnen. Auch der Zynismus ist derselbe: „Sie sind gestolpert, ich hab’s gesehen“, sagt hinterher einer aus der Gruppe.
Von der Polizei wurden diese jungen Leute nicht behelligt. Die sog. Antifa kann inzwischen offenbar schalten und walten, wie sie will und ihre speziellen Gegner auch körperlich angreifen, ohne dass die Polizei dies unterbindet.
Reitschuster war mit seinem Streaming-Equipment als Journalist zu identifizieren, außerdem wird er inzwischen auf der Straße erkannt. Corona-Demonstranten waren seine Angreifer jedenfalls nicht.
Abends in der Tagesschau wurde der Eindruck verbreitet, dass die Gewalt entweder von den Demonstranten ausging (da wurde auch nicht zwischen Demonstranten und Gegendemonstranten unterschieden), oder dass die Polizei Ordnungsmaßnahmen ergriff, um aggressive Demonstranten abzuwehren, die Polizeiketten durchbrechen wollten. Im TV waren abends Videos zu sehen, die diesen Eindruck illustrierten.
Bestimmende Elemente der Berichterstattung der ARD waren: Verstöße gegen die richterlichen Auflagen und den Infektionsschutz. Der kurze Bericht kommt erst nach 6 Minuten (ab 5:59). Man war sichtlich bemüht, die Wirkung der Demonstration medial einzugrenzen. Von Gewalt der Gegendemonstranten und Antifa-Gruppen ist keine Rede, dagegen werden Angriffe auf Journalisten genannt. Dabei wird der Eindruck erweckt, dass die Gewalt allein von den Querdenkern ausgegangen sei:
Reitschuster streamte stundenlang live und bringt hier einen längeren Zusammenschnitt:
Die FAZ folgt ebenfalls dem bewährten Schema:
Die „Welt“ betont dagegen erstmalig, dass die Gewalt von den Gegendemonstranten ausging, was in den anderen Medien bisher immer unterschlagen buw. den Demonstranten in die Schuhe geschoben wurde.
Die Mainstream-Medien einschließlich Öffentlich-rechtlichen bringen immer nur das, was in ihr Kalkül passt. Den Rest unterschlagen sie oder framen entsprechend. Der Hessische Rundfunk immerhin bringt einen ausführlichen Bericht, der eine Art Kompromiss zwischen Propaganda und Wirklichkeit darstellen dürfte. Sie wollten auch den CDU-TInnenminister interviewen, der stand aber „kurzfristig nicht zur Verfügung“. Der HR „rächte“ sich, indem er die SPD-Opposition ausführlich zu Wort kommen ließ.
Bilder haben eine große suggestive Wirkung, wenn ich etwas selber mit eigenen Augen gesehen habe, kann ich erst mal nicht glauben, dass ich manipuliert wurde. Weil ich das Gesehene nur richtig einordnen kann, wenn ich dabei war, und auch selbst dann nicht immer, wenn ich die Hintergründe nicht kenne oder Gruppen falsch identifiziere.
Eine kleine Gruppe von 10 Gewaltbereiten mit eindeutiger Absicht kann jede friedliche Demo von 20.000 als gewalttätig erscheinen lassen, wenn es die Medien so wollen.
Das ist die Taktik der Antifa und die Medien spielen mit, weil es ihnen in den Kram passt. Es reichen ja ein paar Bilder aus. Die Medien nutzen ihren Spielraum, den sie dadurch haben, dass sie immer nur kleine sekundenlange Ausschnitte bringen, voll aus. Je nach Thema versuchen sie dabei manchmal, tatsächlich konzentriert im Wesentlichen die Wahrheit zu zeigen viel öfter aber ein ganz bestimmtes, gewünschtes Bild in der Bevölkerung zu verbreiten.
Ein kleiner Beitrag von eineinhalb Minuten bietet ein schnelles und griffiges Bild, dass sich bei professioneller Vorbereitung in jede beliebige Richtung drehen lässt. Die Masse der Zusdhauer ist eher bequem, wenig interessiert und mit anderen Dingen beschäftigt. So war es schon immer. Dieser Charakteristik kommen die Medien entgegen.
Sie lügen nicht direkt, hinterlassen aber beim oberflächlichen Betrachter immer einen bestimmten, angestrebten Eindruck. Es geht immer nur darum, „Rechte“, „Corona-Leugner“, „AfD-Sympathisanten“ oder wen man gerade auf dem Kiecker hat, zu diskreditieren. Dass bei den Demos längst die in die Pleite getriebenen Geschäftsleute mitdemonstrieren und insgesamt ein Querschnitt der Bevölkerung auf der Straße ist, wird unterschlagen.
Ich frage mich auch: Wer schickt solche, wie soll ich das nennen, Milizen, zu Demonstrationen? Kräftige junge Männer, in Schwarz gekleidet, die Demonstranten angreifen? Werden die geschickt, von wem auch immer, damit bei der nächsten Demo weniger Leute kommen? Oder kommen sie von selbst und sprechen sich mit den Medien ab, die dann schon wissen, wo sie ihre Bilder bekommen? Bekommen die Tipps von der Antifa, damit sie rechtzeitig vor Ort sein können?
Der Angriff auf Reitschuster zeigt jedenfalls, dass unabhängige Beobachter, die dieses Spiel nicht mitmachen, unwillkommen sind. Denn deren Glaubwürdigkeit liegt inzwischen Größenordnungen über den geframten Mediendarstellungen. Also versucht man sie in Stasi- Manier einzuschüchtern.
Wie wird diese sogenannte Antifa finanziert, stecken da NGOs, diese wiederum finanziert von Soros bis zum „Kampf gegen Rechts“, dahinter? Waren die organisiert auftretenden Störer, die schon die Leipzig – Demo mit wirkmächtigen Bildern von Gewalttätigkeiten Falsch dargestellt haben, ebenfalls von der Antifa? Oder ist es letztendlich egal, da diese Leute bezahlt werden und man sie einfach einkauft, und wenn das passiert, wer tut so etwas? Sind es die Medien selbst, sind es NGOs oder gar Parteien?
Kannten die Angreifer Reitschuster? Immerhin, wenn er durch die Straßen geht, wird er von vielen gegrüßt. Mit seinem Handy-Streaming-Equipment war er sicherlich als Journalist zu erkennen. Aber da er kein Kamerateam im Schlepptau hatte wie Hayali und Co., war es auch klar, von welcher Seite er kam.
Das Framing in den Medien jedenfalls ist eindeutig: Hinsichtlich der Teilnehmer zahlen verfolgt man folgende Linie:
Bei linken, den Medien genehmen Demonstrationen werden die Teilnehmerzahlen übertrieben. Verstöße gegen Corona-Auflagen werden nicht erwähnt, selbst wenn sie für jeden sichtbar sind. So war es zum Beispiel bei der großen BLM-Demo in Berlin im letzten Sommer.
Bei Querdenker-Protesten gegen die Corona-Maßnahmen wird dagegen das volle Arsenal einseitigen Framings aufgefahren. Teilnehmerzahlen wurden bisher immer geradezu lächerlich heruntergerechnet. Bei der großen Protest-Demo in Berlin in der Straße des 17. Juni blieben von weit mehr als 100.000 Teilnehmern dsnn noch 16.000 übrig.
Da dies in der Vergangenheit viel Kritik hervorgerufen hat und auch leicht durchschaubar war, ging man jetzt anders vor: Bei der Demo gestern wurde betont, dass die tatsächliche Anzahl 20.000 erheblich über der Zahl der genehmigten Demonstranten (6000) lag. Damit war die negative Berichtserstattung gebahnt und die gesamte Veranstaltung bekam den Anstrich des Illegalen. Dass es schon einen Verstoß gegen das Grundgesetz darstellt, diese Demonstration unter fadenscheinigen Gründen (Infektionsschutz) zu verbieten beziehungsweise in die „Pampa“ zu verlegen, wo man sie ignorieren kann, wurde nicht zum Thema gemacht.
Linksgerichtete Demos werden grundsätzlich positiv dargestellt, nicht-linke Demos, zu denen auch die Demo gestern gehört, bei der sich eine bunte Mischung aus allem Bevölkerungsgruppen beteiligte, werden grundsätzlich negativ dargestellt. Die Medien wissen aus Umfragen, dass die Maßnahmen der Regierung zwar insgesamt kritischer gesehen werden, aber immer noch überwiegend Akzeptanz in der Bevölkerung haben. Also werden diese Verletzungen herausgestellt, um die Demo in ein negatives Licht zu rücken.
Insgesamt folgte also die Berichterstattung wieder dem altbekannten Schema der Manipulationsmedien.. Seriöse Berichterstattung geht anders. Es ist ein süffiges, aber, krankmachendes Informations-Fastfood. Wie Pommes mit Cola.
Reitschuster ist lasch, z. B. im Interview mit Haintz u. Ballweg. Lasch, die Antifa nach dem Grund zu fragen. Hätte dem erst eine gedonnert, dann die Personalien aufgenommen. Mit mir machense das nicht.
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Das, was von TS24 als Beitrag des HR gezeigt wird, macht das oben Gesagte mehr als deutlich. Praktisch aus jedem Satz triefen Framing und Halbwahrheiten. Unmöglich!
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/fragwuerdiger-polizeieinsatz-bei-querdenker-demo-in-kassel,kassel-demo-reax-100.html
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Es wird immer grauslicher …
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Ein altes Sprichwort sagt: „Der Krug geht solange zu Wasser bis er bricht“.
Da nun immer breitere Bevölkerungsschichten wegen des Lockdowns vom Niedergang betroffen sind,
durchschauen auch immer mehr Menschen die üblen Falschspielertricks dieser Medien.
Persönlich Betroffene haben ja auch in der Regel eine nicht zu unterschätzende Zahl naher und weiterer Familienangehöriger. Zum Teil direkt Betroffene, aber noch viel mehr, mit denen kommuniziert wird. Deren Zahl dürfte in die Millionen gehen.
Denkt man an den Relotius Skandal sollte sich auch niemand wundern, wenn spezielle Schläger von gewissen Journalisten direkt für ihre Schandtaten angeworben und bezahlt werden. Von der DDR lernen heißt manipulieren lernen.
Aber wenigstens sind heute die ersten Ferienflieger nach „Malle“ gestartet. Man gönnt sich ja sonst nichts. Wen interessieren da noch die von der Pleite betroffenen Unternehmer. Nach linker Ideologie ohnehin alles Lumpen, Lohndrücker und Halsabschneider. Sollte grün,rot,rot Merkels fast Alleinherrschaft folgen, können die sich sowieso warm anziehen.
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