
Das hat Helmut Schmidt schon 1980 gesagt – anlässlich der Gründung der Grünen. Visionär, der Mann. Trotzdem werden sie morgen in Baden-Württemberg voraussichtlich einen Durchmarsch haben. Und heute haben die Grünen einen wesentlich größeren Wählerstamm als die alte Tante SPD, die es nicht nötig hatte, auf ihren großen Vorsitzenden zu hören.
Für mich ist bei den Grünen alles das, was eben nicht grün ist, das Problem. Und von dem, was grün ist, vor allem die ideologischen Übertreibungen. Ich wäre für eine grüne Politik der Vernunft, aber die ist nirgendwo in Sicht.
Nur ein Beispiel: Wer bei uns Kohlekraftwerke und Kernkraftwerke abschaltet, der erreicht zweierlei: rekordverdächtig teuren Strom (haben wir schon) und Versorgungsunsicherheit (stolpern wir gerade rein). Das ist der alte Anspruch: Wir Deutschen sind besser als andere, retten im Zweifelsfall die Welt. Derweil sind 1400 Kohlekraftwerke weltweit geplant oder im Bau. Aber wir prügeln unsere 2 % am weltweiten CO2-Ausstoß runter, koste es, was es wolle. Aber es trifft ja ganz bestimmt nicht die Klientel der Grünen. Die leben komfortabel von der guten Versorgung im Öffentlichen Dienst und der Strom kommt aus der Steckdose.
Kretschmann, der grüne Landeschef von Baden-Württemberg, hat niedrigere Strompreise versprochen. Die Botschaft hör ich wohl, allein, mir fehlt der Glaube: ich halte es für ein Wahlkampfmanöver, dem keine Taten folgen werden. Morgen abend wird sich herausstellen, wie die Baden-Württemberger das beurteilen.
In B5 aktuell oder im NDR Nachtprogram war neulich ein Habeck Interview. Er wurde wegen der Abschaltung von Kohlekraftwerken und AKWs gefragt, wie es um die Versorgungssicherheit steht.
Antwort: Ein totaler blackout ist total unwahrscheinlich.
Ob ein paar Wähler dieser Trickser doch mal aufwachen, wenn sie einen Tag oder länger im Finstern sitzen müssen, neben allen anderen äußerst unschönen Erscheinungen bei Stromausfall?
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Die BWer sind doch obrigkeitstreue Staatsbürger, die wählen ihn garantiert wieder. Wie will er denn die Strompreise senken? Die Steuern drauf hat uns doch die Bundesregierung beschert.
Ob die Mehrzahl grüner Wähler ihr Handeln bereut, muss ich leider bezweifeln. Die sind überwiegend nämlich zu dämlich um später zu begreifen, was sie sich da selbst eingebrockt haben.
Der Herr Kretrschmann war früher bekanntlich, genau wie sein Kumpan Trittin, Kommunist und Maoist. Aber das sind ja jetzt die Besten.
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