
Ein Ausrutscher? Mitnichten. Das Ganze hat System ist sogar eine längerfristige Strategie: Da „demokratisch und gut“ im politischen Raum mit „links“ assoziiert werden soll, muss alles, was dort nicht hineinpasst oder auch als belastend angesehen wird, auf „rechts“ umgepolt werden. Nun hängen aber den Linken die diversen kommunistischen Diktaturen, von Stalin über Mao bis Castro, an den Hacken.
Insofern ist es also nicht unlogisch, die als „rechts“ zu bezeichnen. Und die DDR ist dann sozusagen ein rechter Beifang. Man muss solche Thesen nur oft genug wiederholen, irgendwann werden sie geglaubt. Das wusste schon Goebbels.
Falls Ihnen das jetzt einfach nur noch irre vorkommt, haben Sie natürlich Recht. Aber seit Ihrer und meiner Schulbildung sind schon Jahrzehnte vergangen und die Zeiten haben sich geändert. Heute hat die pisakonforme und gretakompatible Bildung ein anderes Niveau. Geschichte fällt oft genug mangels Lehrer aus oder behandelt nur die Zeit von 1933-1945. Beispielhaft dafür ist die Äußerung einer Gymnasiastin auf die Frage, wer denn die Mauer gebaut habe: „Hitler“. Und bei einer Generation, in der Kunststudenten dem Geheimrat Goethe „Sexismus“ vorwerfen und „rassistische Straßennamen“ tilgen wollen, zweifle ich nicht nur am Geschichtsverständnis, sondern allgemein am Verstand.
Dasselbe gilt für den Vorgang, bei dem ebenfalls „wegen Sexismus“ ein berühmtes und elegant-schlichtes Gedicht des spanischen Dichters Eugen Gomringer von der Fassade der Berlin-Hellersdorfer Alice-Salomon-Hochschule getilgt wurde. Ich konnte es vorher noch ablichten.

Auf diesem Niveau ist dann auch die DDR „rechts“. Die deutsche Kulturrevolution ist zwar eine Nummer kleiner, aufgehetzte junge Ideologen hat sie aber auch zu bieten.
Da ich schon seit Jahren die These vertrete, das der „Sozialismus“ sich nicht wirklich groß in seinen „Strömungen“ unterscheidet, ob er nun national, international oder grün daher kommt, bin ich ja fast dankbar, das Herr Tilo Jung es endlich einsieht! 😉
Sind doch im Grunde genommen alles Brüder im Geiste!
Auch die Methoden ähneln sich, damals wie heute, wie nach der Macht gegriffen wird, wieder gibt es „Schuldige“ und wieder wird im Volk Angst geschürrt.
Da ist kein großer Unterschied zwischen NSDAP, SPD (heutige – nicht die gemäßigte SPD früher), Linke, Grüne – nur den Linksruck CDU/CSU kann ich nicht begreifen, das scheint durch ehemalige DDR Kader unterwandert.
Sogar ihre Schlägertrupps gibt es wieder, da wird sich ganz offen mit solidarisiert und finanziell unterstützt, früher SA heute Antifa, das ist so perfide und traurig, das die jungen Leute darauf reinfallen und ja, da glaube ich mittlerweile auch, die Vergangenheit wird verbogen!.
Und am Ende wird sich Geschichte wiederholen!
Das ist seit Jahren meine Meinung, und ich werde deshalb als Nazi, Rassist, alter weißer Mann, Boomer usw. beschimpft, wenn man den Diskurs sucht.
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Um Gottes Willen, dann waren ja sogar die spätgrünen Herren Trittin und Kretschmann, beide bekanntlich seinerzeit Mao Anhänger, und kommunistischen Thesen deutlich eher zu- als abgeneigt, auch solch böse Rechte oder gar Rechtsextreme.
Meine Fresse, wenn das der Massenmörder Stalin und sein ostdeutscher Gefängnisaufseher Zickenbart Ulbricht nebst einigen anderen „verdienten“ Genossen in ihren „Volksdemokratien“ noch erlebt hätten.
Ich fürchte, dem Geschichtsfälscher wäre es verdammt schlecht ergangen.
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