Der größte Wahlbetrug in der amerikanischen Geschichte?

In keiner deutschen Meldung über die USA fehlt dieser Tage die Formulierung „angeblicher Wahlbetrug, für den es keine Beweise gibt“. Die ständige Wiederholung dieser Formulierung ist geradezu penetrant in den Medien.

Das erinnert mich an: „Der Sozialismus siegt“. Die Häufigkeit der Wiederholung einer These spricht nicht für oder gegen deren Wahrheitsgehalt, sondern nur für das Interesse der Verbreiter.

Es gibt inzwischen mehr als 10.000 (!) eidesstattliche Versicherungen von Wahlbeobachtern, die Wahlbetrug gesehen haben oder massiv an der Beobachtung der Auszählung gehindert wurden. Auch in den USA steht auf eine falsche eidesstattliche Versicherung Gefängnisstrafe. Die USA-Knäste sind berüchtigt. Man darf wohl davon ausgehen, dass die nicht alle freiwillig in den Knast wollen.

Dazu kommt eine höchst manipulationsanfällige Auswertungssoftware. Bekanntlich entscheidet sich eine Wahl bei der Auszählung, nicht bei der Stimmabgabe. Und es ist schon höchst auffällig, dass mitten in der Nacht plötzlich Abertausende zusätzliche Stimmen für Joe Biden auftauchten oder die Zahl der abgegebenen Stimmen die der Wahlberechtigten massiv überstieg. „Glitches“ zugunsten Trump hat es dagegen nicht gegeben. Es gibt zahlreiche Berichte über Unregelmäßigkeiten – selbstverständlich nicht in deutschen Mainstreammedien.

In den USA überwacht die Wahlen eine prinzipiell unabhängige Wahlbehörde. James E. Trainor, Chef der Federal Election Commission (FEC), hat Folgendes zu Protokoll gegeben (Übersetzung: sciencefiles.org):

Ich bin der Überzeugung, dass Wahlbetrug stattfindet an diesen Orten, ansonsten würde es Wahlbeobachtern erlaubt, dabei zu sein. Wenn behauptet wird, dass 10000 Leute, die nicht im Bundesstaat Nevada leben, in Nevada gewählt haben, man auf einem Video sieht, wie Leute entweder einen beschädigten Wahlzettel duplizieren oder einen Wahlzettel, der unausgefüllt hereingekommen ist, markieren, dann ist das ein Prozess, der von Wahlbeobachtern beobachtet werden muss. Die Gesetze der Bundesstaaten sehen vor, dass Wahlbeobachter zugegen sind und wenn sie das nicht sind, dann wird dem Gesetz nicht Folge geleistet und die Wahl ist eine illegitime Wahl.”

Mal sehen, ob sich die Gerichte dem medial-politischen Druck beugen. Das allerdings halte ich für sehr wahrscheinlich – erste Klagen wurden schon abgewiesen. Aber das kann auch damit zusammenhängen, dass die Kläger die Beweislast tragen müssen und der Anschein oder die Wahrscheinlichkeit von Betrug nicht ausreichen. „The swamp“ hat damit einen strategischen Vorteil – mit dem wahrscheinlich größten Wahlbetrug der amerikanischen Geschichte. Trumps Reaktion ist demnach nicht das trotzige Aufstampfen eines infantilen Verlierers, wie es die hiesigen Medien framen, sondern die legitim empörte Reaktion eines betrogenen Siegers.

Damit mich niemand missversteht: Trump war für mich weder der beste amerikanische Präsident ever, noch der schlechteste. Wenn er abgewählt wird, dann ist das Sache des amerikanischen Volkes. Aber wenn durch Betrug seine Wiederwahl verhindert wurde, dann ist dies für mich ein Verbrechen nicht nur an der amerikanischen Demokratie. Und es verstärkt meine Befürchtungen hinsichtlich der nächsten Bundestagswahl massiv.

Denn überall auf der Welt würden die Eliten die lästigen Wahlen am liebsten abschaffen, egal, ob es sich um eine Autokratie, Diktatur oder Demokratie handelt. Nicht nur in der DDR begann der Anfang vom Ende der „Nomenklatura“ mit einer gefälschten Wahl: der Kommunalwahl vom 7. Mai 1989.

2 Kommentare zu „Der größte Wahlbetrug in der amerikanischen Geschichte?

  1. Vielen lieben Dank für das Kompliment, das macht mir meine Arbeit leichter.

    Ja, Trump mag ein Angeber und ziemlich oft ohne Manieren sein. Aber er hat eine Menge richtig gemacht, dafür hat er meine ausdrückliche Anerkennung. Seine Bilanz ist jedenfalls besser als die anderer Präsidenten. Und ich hatte von Anfang an die Hoffnung, dass die Mehrheit der Amerikaner trotz der auch dort allgegenwärtigen Propaganda das genauso sieht. Aber ich habe sehr große Zweifel daran, dass er tatsächlich abgewählt wurde. Denn die Unregelmäßigkeiten begrenzen sich ausschließlich auf die Swing-States, das ist schon sehr auffällig und spricht eher für Organisiertheit als für Zufall.

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  2. Typisch für seine Kontrahenten: Arbeiten mit Lug und Trug, das ist in Deutschland auch der „modus operandi“. Jemand hat es einmal so beschrieben: „Trump-die Hoffnung der freien Welt“. Das sehe ich genauso. Kein Präsident der USA wurde (nicht nur) von den deutschen Medien derart mit Lügen (ähnlich wie immer mal wieder B.Johnson) und Dreck beworfen. Das ging soweit, dass ich mich geschämt habe, Deutscher zu sein. Er steht dafür, christliche Werte und Normen aufrecht zu erhalten, wie ich sie noch von meinen Eltern vorgelebt und mitbekommen habe. Unter anderem, dass er das tut, was er sagt…oder es zumindest ernsthaft versucht hat. Auch wenn er, schwäbisch gesagt, ein alter Spruchbeutel ist, war er u.a. für die niedrigste Arbeitslosigkeit der schwarzen Bevölkerung verantwortlich, da ändern auch die dummen Aktionen stinkreicher schwarzer NBA Basketballer nichts daran. Israel wird ihm immer dankbar sein und die Herren im Iran und Nordkorea ihn nicht vergessen. Es gibt schon noch einige Dinge, die sich unter seiner Ägide verbessert haben, so daß ich persönlich denke, dass er, abgesehen vom Haarschnitt, schon einer der besten Präsidenten war. Zum Schluss noch ein Kompliment an Ihren Blog, den ich sehr gerne lese. Sachlich, unaufgeregt, trotzdem mit Sorgfalt recherchiert und nie langweilig. Passen Sie auf sich auf und viele Grüße aus Andalusien.

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