Prof. Kutschera, how dare you! Die heilige Greta wird Sie in die Ewige Verdammnis schicken.
Dies ist ein überzeugendes Interview. Die einzelnen Thesen werden gut begründet. Ich will hier nicht die gesamte Diskussion aufrollen, nur ein Fazit: Professor Kutschera liegt etwa in der Mitte zwischen „Klimaleugnern“ (brr, was für ein verlogenes Unwort) und den „Klimaapokalyptikern“.
Interessessant ist, daß er ziemlich genau meine eigene „bauchgefühlte“ Laienmeinung trifft, die eher vom gesunden Menschenverstand, als von wissenschaftlichen Untersuchungen geprägt ist. Das liegt wohl daran, dass ich aus meiner DDR-Erfahrung heraus gegenüber Agitation und Propaganda ziemlich unempfänglich bin. Es ist auch kein Wahrheitsbeweis, aber gut für die Psyche: Kutschera führt die totale ideologisierte Debatte auf den Boden der Tatsachen zurück. FfF ist für mich mit deren absolutem Wahrheitsanspruch dagegen nur ein Narrenumzug.
Leider befinden wir uns schon wieder in dem sehr schlechten B-Movie „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“. Der Plot ist derselbe wie in jedem Blockbuster: Es geht um die Rettung der Welt. Das Ärgerliche: retten soll sie nicht Superman, sondern der deutsche Steuerzahler.
Der wird ab nächsten Januar durch die Einführung der CO2-Steuer erst mal mit höheren Energiekosten in praktisch allen Bereichen konfrontiert, obwohl die sachliche Begründung einer solchen Steuer auf schwachen Füßen steht – dem medialen Trommelfeuer zum Trotz. Über die soziale Abfederung solcher Zumutungen macht sich in Berlin sowieso niemand Gedanken – das ist ja schon während der gesamten Energiewende seit Merkels erratischem Beschluss nach der Katastrophe von Fukushima so. In Deutschland zahlt der private Verbraucher im internationalen Vergleich jetzt schon die höchsten Energiepreise.
Splitter & Balken 