Freiheit oder Tod

Das war mal. Das war zu Zeiten, als „Ehre“ noch nicht mit „Mord“ durch Familienmitglieder assoziiert wurde. Und man um die Freiheit kämpfte, statt sie leichtfertig aufzugeben.

Heute heißt es eher: Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Das Einknicken vor dem linken Mob nimmt langsam absurde Züge an. Jetzt hat es sogar die Kunst erwischt. Aus Angst vor dem Terror der Straße knickt der Veranstalter ein:

Screenshot: „Junge Freiheit“

Hündisches Kriechen vor den Begriffen“, daran werden laut Gottfried Benns Vorhersage von 1948 die europäischen Gesellschaften zugrunde gehen.

Da winselt also noch einer mehr. Und weil wir gerade dabei sind: Das Augsburger Luxushotel „Drei Mohren“ hat sich nach „heftigen Protesten“ umbenannt. So werden traditionelle Namen dem linksdrehenden Zeitgeist zum Fraß vorgeworfen. Zivilcourage ist doch das, was die Linken immer fordern. Hier hätte sie bewiesen werden können. Wurde sie nicht.

Das Hotel ist eingeknickt, obwohl die Chaoten, die die Umbenennung gefordert haben, sowieso nicht dort abgestiegen wären. Dafür sorgt schon das Preisniveau, die einzige Barriere, die in diesen Zeiten noch hält.

Das ist die Aufgabe der Freiheit aus Angst vor dem Mob.

Nachtrag: Lisa Eckhart ist als Kabarettistin klasse. Intelligent, pointiert, rattenscharf, teilt in jede Richtung aus. Schon deshalb ist sie bei Linken unbeliebt, die bekanntlich keine Kritik vertragen. Wer Eckhart nicht kennt, sollte sich unbedingt Auftritte von ihr bei Youtube ansehen.