Nach dem Kleinkriminellen George Floyd wollen die Grünen die Mohrenstraße in Berlin umbenennen:
Wir befinden uns ja schon seit einigen Wochen wieder in einer Periode der Bilderstürmerei und Geschichtsvergessenheit. Straßennamen sind Kulturdenkmäler, sind Zeugen aus der Zeit ihrer Benennung und sollten dies auch bleiben. Ansonsten landet man über Bilder- und Denkmalstürmerei irgendwann bei den Taliban, die unschätzbare Kulturgüter wie die Buddha-Statuen von Bamyan in Afghanistan vernichtet haben.
Denkmäler sind das: Nachdenken über und Gedenken an Ereignisse und Personen aus vergangenen Zeiten. Das schließt eine kritische Auseinandersetzung ein. Deswegen haben sowohl Sklavenhändler, als auch Verbrecher wie Lenin, Antisemiten wie Marx oder bedeutende Fürsten und Könige, die verheerende Kriege führen ließen, ihren Platz im Stadtbild. Sie erinnern uns daran, wie relativ die Bewertungsmaßstäbe aller Zeiten und damit auch die heutigen sind.
Noch eine Bemerkung zu BLM. Selbstverständlich zählen schwarze Leben, das entspricht Art.1 des Grundgesetzes. Das Problem ist aber, dass plötzlich weiße Leben „etwas ganz anderes“ sind. Die „Peanuts“ scheinen das vorausgeahnt zu haben:
George Floyd kennt dank tausender eingeschlagener Fensterscheiben und geplünderter Läden in den USA und einer weltweiten politischen Kampagne inzwischen jeder.
Wer aber kennt diese Namen?
- James Furlong,
- David Wails,
- Joe Ritchie-Bennett
Sie wurden von einem schwarzen Homosexuellenhasser, dem 25-jährigen Libyer Khairi Saadallah, vor einigen Tagen in der Stadt Reading in England erstochen. Niemand hat sich darum gekümmert in den großen deutschen Medien. Aber im Fußballstadion von Manchester hat ein Fan der Gastmannschaft FC Burnley an sie erinnert: Er beauftragte eine Luftwerbefirma und ließ den folgenden Spruch über das Fußballstadion von Manchester flattern, während unten Knie gebeugt wurden:
Das fanden einige Leute gar nicht so toll. Das passte auch nicht zu der BLM-Aktivistenkampagne. Das ZDF, Spezialistin für politisch – manipulative Faktenfehlinterpretation, übersetzte dann auch den Spruch folgendermaßen:
Nur weiße Leben zählen!
Das kleine Wörtchen „nur“ stellt aber die Aussage auf den Kopf. Aus einer Gedenkaktion für ermordete Schwule wurde passend zur Agenda ein rassistischer Affront konstruiert.
Inzwischen mussten sie, versteckt, zurückrudern. Sie redeten sich auf einen Übersetzungsfehler heraus.
Ich glaube aber kaum, dass trotz der dort versammelten ideologischen Verbohrtheit und damit Dummheit beim ZDF Redakteure beschäftigt sind, die so wenig Englisch verstehen.
Denn das ZDF manipuliert an der Aussage vorbei. Das Banner war allenfalls eine Richtigstellung, ein Zurechtrücken der Gewichte, aber vor allem eine Gedächtnisaktion für die drei ermordeten jungen Männer und eine Erinnerung daran, dass es auch Gewaltakte von Schwarzen gegen Weiße wie die kurz zuvor erfolgten Morde von Reading gibt, die nicht vergessen werden sollten.
Auch weiße Leben zählen, daran wollte der Mann erinnern. Was, zum Teufel, ist daran „rassistisch“? Sind die Morde von Reading etwa nicht rassistisch, nur weil keine Schwarzen die Opfer waren, sondern weiße Engländer und der Täter ein Schwarzer? Der noch dazu eindeutig aus Hass gegen Homosexuelle messerte, während bei Floyd inzwischen durch Autopsie erwiesen ist, dass dieser eine dreifach tödliche Dosis Fentanyl intus hatte. Das Video ließ zwar auf einen Mord schließen, erwiesen ist dies allerdings nicht, das muss erst das Gericht klären. Im Fall von Reading ist die Sache dagegen eindeutig, auch wenn selbstverständlich hier ein Gericht noch tätig werden muss.
Hier ein Tweet des Auftraggebers und Burnley-Fans Jake Hepple:
Auch weiße Leben zählen. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, gilt aber heute als „Rassismus“. Das ist krank. Niemand hat behauptet, dass „nur“ weiße Leben zählen.
Aber leider ist die Geschichte damit nicht zu Ende. Die Polizei ermittelt, ob eine „rassistische Straftat“ vorliegt. Die Aktivisten stöberten im Umfeld Hepples herum und sein Arbeitgeber entließ ihn, und nicht nur ihn, auch seine Freundin verlor ihren Job.
Manchmal fragt man sich, ob die halbe Welt den Verstand verloren hat. Ein schwarzer Kleinkrimineller wird zum weltweiten politischen Fanal gehypt, während die schwarze Empowerment-Parole, auch auf Weiße angewandt und damit eigentlich eine Selbstverständlichkeit, zum „Rassismus“ erklärt wird.
Die Linken haben damit den antirassistischen Rassismus erfunden. Aber es gibt immer noch ein paar Leute, denen solche Widersprüche auffallen.
Und ich dachte dass mit dem Brexit eine neue Zeit in GB angebrochen wäre.
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