Eigentlich ergibt sich nur die Frage: Warum hat das so lange gedauert, warum erst jetzt?
Warum haben wir überhaupt die Hisbollah hier? Schon immer hatten weitsichtige Zeitgenossen darauf hingewiesen, dass man bei der Einwanderung von großen Gruppen nicht nur die Menschen ins Land lässt, sondern auch deren Kultur. Mit allen Schattenseiten und Nebenwirkungen.
Deshalb haben wir heute die Clans und deshalb hatten wir auch bis heute auch die Hisbollah hier mit ihrem unsäglichen al-Quds-Tag, der jährlichen antisemitischen Hetzveranstaltung gegen Israel. Dafür gibt es jetzt zumindest keine legale Grundlage mehr.
Man hätte sich das alles ersparen können: die Clans und auch die Extremisten. Denn diese Gruppen sind als Bürgerkriegsflüchtlinge ins Land gekommen. Und, und das ist das Schlimmste: sie sind auch im Land geblieben. Nichts spricht dagegen, Bürgerkriegsflüchtlinge zeitweise aufzunehmen, solange Bürgerkrieg in den entsprechenden Ländern herrscht. Aber eine dauerhafte Ansiedlung darf es nicht geben.
Inzwischen haben wir sämtliche Schattenseiten des Nahen Ostens im Lande: Aggressive Ausbreitung des Islams bis hin zum Islamismus, arabische, kriminelle Clans, die Hisbollah, bewaffnete Auseinandersetzungen verfeindeter Gruppen, Unterdrückung von Frauen in Parallelgesellschaften, Messergewalt gegen Einheimische und ein ständig wachsender finanzieller Aufwand, dies alles polizeimäßig auch nur einigermaßen zu beherrschen. Dabei besteht bei weiter anhaltendem Zustrom aus dem Nahen Osten keine Aussicht, dass sich diese Probleme eines Tages lösen lassen.
Ich habe inzwischen die Hoffnung aufgegeben, dass in dieser Hinsicht Besserung zu erwarten ist. Die Dinge hat man kommen sehen, offenbar hat man sie gewollt, hat sie bewusst in Kauf genommen, um den deutschen Anteil an der Bevölkerung zurückzudrängen. Die Wirtschaft wollte billige Arbeitskräfte, die linken Parteien Wähler. Was es sonst noch für Motive gegeben haben mag, darüber kann man nur spekulieren. Inzwischen ist Multikulturalismus zur Ideologie verkommen und wird unter dem Etikett „Vielfalt“ verkauft.
Aber es ist nicht davon auszugehen, dass es noch einmal eine breite Volksbewegung gegen diese Entwicklung geben wird. Wir sind ein paralysiertes, zunehmend auch ethnisch fraktioniertes Land und auch das Verbot der Hisbollah wird daran nichts ändern. Die Gefahr, dass wir in eine linke oder islamische Diktatur abrutschen, ist groß.
Das Verbot der Hisbollah ist kein Wendepunkt. Lange hatte man behauptet, man müsse mit allen gesellschaftlichen Kräften im Gespräch bleiben, auch mit der Hisbollah, deshalb sei ein Verbot keine Option. Dass dies eine Terrororganisation ist, die Israel das Existenzrecht abspricht, schien dabei keine Rolle zu spielen. Die Hisbollah hat Deutschland vor allem als Rückzugsraum, als Quelle zur Rekrutierung von finanziellen Ressourcen und als Stützpunkt für Propaganda genutzt. Der al-Quds-Tag war ein sichtbares Zeichen dieser Aktivitäten.
Letztendlich ist das Verbot auf israelischen und amerikanischen Druck hin geschehen. Die Deutsche Welle meinte, meiner Meinung nach zutreffend, der Zeitpunkt sei kein Zufall:
Entscheidend dürfte aber kurz vor dem 75. Jahrestag des Kriegsendes sein, dass die Bundesregierung den Ruf loswerden will, Deutschland dulde anti-israelische Terroraktivitäten und deren Finanzierung.
Rufverbesserung für Deutschland? Die ist dringend nötig. Die Außenpolitik Deutschlands gegenüber Israel zeigt einen eklatanten Widerspruch zwischen wohlfeilen israelfreundlichen Lippenbekenntnissen und Abstimmungen gegen Israel zusammen mit den Palästinensern in der UN, wenn das Land mal wieder an den Pranger gestellt werden soll. 21 mal ist dies bisher passiert, wie der israelische Schriftsteller Chaim Noll aufgelistet hat. Es muss sich erst noch zeigen, ob es da eine Änderung gibt.
Merkels zerstörerische Migrationspolitik jedenfalls, die von weiten Teilen der Bevölkerung geduldet und sogar unterstützt wird, wird weiterhin betrieben. Und diese Politik, die auch schon vor Merkel betrieben wurde, hat letztendlich Organisationen wie die Hisbollah ins Land gebracht. Eine Änderung ist nicht in Sicht: Die Farce mit den „notleidenden Kindern, die meisten Mädchen“ (ARD-Behauptung) aus Lesbos, die sich dann bei Ankunft als junge Männer mit Bartwuchs in Edelklamotten erwiesen, zeugt davon. Wieder ein paar mehr, die Familien werden folgen. Insgesamt jedes Jahr eine Großstadt.
Patriotismus wird weiterhin mit Nationalismus gleichgesetzt. „Dem deutschen Volke“ steht stolz über dem Reichstagseingang als Erinnerung daran, wem die Parlamentarier eigentlich dienen. Irgendwann werden sie die Schrift schamhaft entfernen und durch „Der Bevölkerung in Deutschland“ ersetzen. Aber selbst das wird eine Lüge sein. Und dann werden sie den Zwang zur ethnischen Fraktionierung des Landes auch noch ins Grundgesetz schreiben. Haben wir überhaupt noch eine nationale Identität?
Wir sind ein vielfältiges Land, „auch wenn alles in Scherben fällt“. Am leichtesten beherrschen jedenfalls lässt sich ein Land ohne nationale Identität.
So ist es, Herr Seifert, vielen Dank für Ihren Kommentar. Meiner Meinung nach liegt der Grund der Leugnung des überragenden Anteils des muslimischen Antisemitismus am gesamten Antisemitismus darin, dass die Funktionseliten zusammen mit den linken Parteien Einwanderung aus diversen Gründen grundsätzlich immer begrüßen.
Den muslimischen Antisemitismus sehen sie als unerwünschte Nebenwirkung an, die sich nicht im Sinne ihrer Einwanderungstrategie instrumentalisieren lässt.
Wohl aber läßt sich der Antisemitismus, der schon immer in der Gesellschaft, auch in der autochthonen Bevölkerung, vorhanden war, instrumentalisieren und dort verorten, wo er auch schon in der Vergangenheit beheimatet war: bei bestimmten ultrarechten Gruppen. Nun muss man nur noch behaupten, dass er sich in die Mitte der Gesellschaft ausdehne und schon hat man den profitablen „Kampf gegen rechts“ ein Stück weiter legitimiert, der den muslimischen Antisemitismus verdecken soll und für viele Politikuninteressierte auch verdeckt.
In der Vergangenheit wurde der al-Quds-Tag immer wieder angeführt, um den muslimischen Antisemitismus zu belegen. Es wird eine erwünschte Nebenwirkung des Verbots der Hisbollah sein, dass bei Nichtstattfinden dieses Argument künftig entfällt. Deshalb ist der muslimische Antisemitismus noch nicht verschwunden, aber er lässt sich nicht mehr so direkt und plakativ nachweisen.
In Statistiken lassen sich solche Fakten leicht verstecken, indem man beispielsweise muslimische Migranten mit deutschem Pass und autochthone Deutsche nicht mehr getrennt erfasst. Das ist meiner Meinung nach zu erwarten, denn in der Kriminalitätsstatistik wird es ja schon heute praktiziert. Aber das wäre ein anderes Thema.
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Jeder dieser Sätze hätte es wieder verdient, einem Millionenpublikum zugänglich geacht zu werden. in zwei Tageszeitungen von vor zwei Jahren fand ich noch ähnliche Kommentare. Eine war die FAZ (heute wohl unmöglich), die andere ist aus dem Verlag „Straubinger Tagblatt“. Der selbe Verlag, wo letztens ein Kolumnist die Notwendigkeit von US Bomben auf deutsche Wohngebiete herbeilügte.
Von den Herren Steinmeier und Schuster, sowie von Frau Knobloch, hört und liest man doch immer nur Warnungen vor einem angeblichen Erstarken des Rechtsextremismus, verbunden mit der zunehmenden Judenfeindlichkeit angeblich weiter deutscher Kreise durch alle Bevölkerungsschichten. Dagegen kaum mal ein Wort über die erheblich zunehmende Gefahr durch den Islamismus. Über die Motive hierfür mag man rätseln. Aber die zwei letzgenannten Herrschaften hätten notfalls ja auch noch eine mögliche Ausweichadresse. So wie sehr viele französische Juden aufgrund islamistischer Anfeindungen und Übergriffe keine andere Möglichkeit mehr sahen, als ihr Land zu verlassen. Für die mainstream-Journaille gehört das natürlich nicht zu den bevorzugten Themen, und der deutsche Michel weiß in der überwiegenden Mehrheit mithin nichts davon.
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