„Überlegungen eines besorgten Schweizer Bürgers“

Informationen zu Corona gibt es inzwischen in unübersehbarer Zahl. Zudem gerät das Thema zwischen die Mahlsteine politischer, wirtschaftlicher, medialer und profilneurotischer Interessen. Und über allem schweben dann noch eine Kanzlerin und ein Bundespräsident, die uns mit süßen, leicht zu schluckenden Allgemeinplätzchen (sic!) á la „Krise als Chance“ (wie weiland bei der „sozialistischen Menschengemeinschaft“) abfüttern.

Da wird es immer schwieriger, sich noch angemessen und sachlich zu informieren. Aus der Schweiz kommt nun eine Meinungsäußerung, die es in sich hat. Sie besticht nicht durch extreme Positionen, wie „COVID-19 ist der Untergang der Menschheit“ oder „COVID-19 ist nicht schlimmer als eine Grippe“, sondern bietet eine IMHO überzeugende Kritik und Zusammenfassung der gegenwärtigen Lage. Diese ist zwar vorwiegend auf die Schweiz bezogen, gilt aber für Deutschland gleichermaßen. Und sie kommt aus der Feder des ärztlichen Praktikers Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt, (Einzelheiten zu Person und Meriten hier), der auch als Hochschullehrer die wissenschaftlichen Veröffentlichungen gut kennt und einordnen kann.

In der ersten Woche hatte dieser Artikel einer international bisher eher unbekannten Zeitung 350.000 Leser und ich kann ihn nur sehr empfehlen. Vogt begründet, für mich überzeugend, warum Corona nicht mit einer „normalen“ Influenza zu vergleichen ist, was daran so gefährlich ist, wie der Stand und die Aussichten sind, unterzieht die gegenwärtige, versäumnisbehaftete Corona-Politik der westlichen Staaten einer gründlichen Kritik und bewertet auch das chinesische Verhalten und was sich daraus für Folgerungen für den künftigen Umgang mit der Krise ergeben.

Nebenbei gesagt: Welch ein Unterschied zur deutschen Presselandschaft! Die Schweiz entwickelt sich immer mehr zu einem einsamen Hort seriösen Journalismus, wo deutsche Blätter zunehmend liebedienerisch um die Regierenden herumscharwenzeln, deren katastrophales Versagen am Anfang der Krise angesichts einer bis heute anhaltenden Knappheit an elementarsten Schutzmaterialien sie gnädig übersehen.

In Wirklichkeit dürfte es aber aber vor allem um die versprochenen 40 Mio. Subventionen aus dem Staatshaushalt gehen. In Zeiten sinkender Auflagen und Corona-Lockdown hängt und drängt am und zum Gelde doch erst recht alles.

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