Kettenhund „Bild“

Das politische Leitorgan der breiten Masse, die Bild-Zeitung, schreibt zum Hanauer Anschlag:

089EDBA6-1048-4317-B568-F5A749CB960A

Warum wartet die „Bild“ nicht ab, bis kompetente Psychiater das Manifest begutachten? Hat die „Bild“ Angst, dass ihr die Deutungshoheit verlorengeht, wenn erst einmal herauskommt, wie weit der Wahn des Täters wirklich gegangen ist?  Dass er die halbe Menschheit auslöschen wollte?

Jeder, der nicht dement ist, weiß was er tut. Und dass der Täter weiß was er tut, schließt nicht aus, dass er in einem Wahnsystem gefangen ist. Psychiater wissen das, die „Bild“ sicher auch, aber die ignoriert das geflissentlich. Sie erweist sich damit als von der Leine gelassener Kettenhund der Regierenden samt Altparteien, die ihre Macht von rechts bedroht sehen und deshalb linke Narrative bedienen. Wer heute in die linken Ecken von Twitter schaut, dem kann nur schlecht werden ob der schamlosen Instrumentalisierung:

0E082210-E1E4-4F1A-B585-362970B22E2F

Das ist nur ein Beispiel unter unzähligen. Jüngst gerade wurde das NetzDG bedeutend verschärft: Die Macht der Eliten muss gesichert bleiben. Da verbündet man sich zur Not auch mit links, um eine demokratische Korrektur von rechts zu verhindern und instrumentalisiert ohne mit der Wimper zu zucken das Verbrechen eines höchstwahrscheinlichen Psychopathen.

Nur darum geht es und deshalb ist es so widerlich. Die Attentäter vom Bataclan waren nicht krank, ebenso wie der LKW-Täter von Nizza oder Anis Amri. Die NSU-Mörder waren es nicht und so mancher Messerstecher auch nicht. Der Bahnhofsmörder von Frankfurt am Main hatte eine Persönlichkeitsstörung. Aber das ist noch keine psychische Krankheit, Persönlichkeitsstörungen haben knapp ein Drittel der Bevölkerung und werden von Psychiatern nicht als psychische Krankheit gewertet. In der Presse hörte es sich aber oft anders an, besonders bei Messerattacken von Migranten.

Attentäter sind psychisch gesund oder krank, aber diese Zuordnung darf keine Frage der politischen Opportunität sein. Sollte dies der Ansatz der „Bild“ gewesen sein, dann hat sie einen völlig falschen Schluss gezogen.

2 Kommentare zu „Kettenhund „Bild“

  1. Ich habe gerade die „Tagesthemen“ abgeschaltet. Es war nicht mehr zu ertragen. Dieselben Leute, die sonst bei jeder Gelegenheit Differenzierung fordern und Pauschalurteile verurteilen, sehen, wenn sie nach „rechts“ schauen, nur noch Klischees. Ein Täter mit einer rechtsextremen Agenda kann natürlich niemals (!) ein psychisch Kranker sein. Das passt nicht ins Konzept – dann wäre ja die Krankheit die eigentliche Ursache und nicht der Extremismus. Der wäre dann die Folge der Krankheit. Genau aus diesem Grunde hat man ja viele Messerattentäter als psychisch krank bezeichnet.

    Das originale Manifest habe ich übrigens im Netz nicht mehr gefunden, trotz einer Reihe von Hinweisen. Da haben sie aus bekannten Gründen schnell ganze Arbeit geleistet – jemanden, der eine Quelle hat, kann man nicht so schnell der fake News bezichtigen oder seine Aussagen durch „Experten“ entwerten. So bleiben mir nur die allerdings recht ausführlichen Auszüge bei Sciencefiles. Ich werde aber in den nächsten Tagen dran bleiben und es immer wieder versuchen. Vielleicht wird es ja doch Von einem verantwortungsbewussten Bürger wiederveröffentlicht, es wäre wichtig.

    Like

  2. Dass auch wieder diese Schandtat eines offenbar total Geistesgestörten von den hierfür nachhaltig bekannten Parteien und Gruppen zu Hetze und Polemik missbraucht wird, war klar zu erwarten.
    In der jetzt laufenden Illner Sendung dürfte der Name der AfD wieder mal das meist gebrauchte Wort darstellen. Und natürlich wurde wieder ein „Experte für Rechtsextremismus“ herbei gezaubert. Die scheint es ja massenhaft zu geben. Anscheinend ganz im Gegensatz zu denen der anderen Fakultät. Der Vater des Mörders soll laut Berichten im Netz übrigens Anhänger der Grünen sein. Wenigstens da hatte die AfD ja nochmal gewisses Glück bei dieser menschlichen Tragödie.
    Wäre der Vater Mitglied oder Helfer der AfD, würde die mediale und politische Hetze in bislang nicht für möglich gehaltene Bereiche gelangen.
    Immerhin werden wir uns jetzt nicht diesen völlig perfiden Satz anhören müssen, der immer wieder nach Messerattentaten von Migranten von linker Seite zu ertragen war: “ Im Straßenverkehr sterben doch viel mehr Menschen.“

    Gefällt 2 Personen

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..