„Fehler auf beiden Seiten“

Der MDR kommentiert das anonyme Handyvideo zum Angriff auf die Polizei zu Silvester in Leipzig-Connewitz im „Nichts genaues weiß man nicht“-Tenor mit dem Abschlusssatz: Man müsste wissen was vor dem Video und nach dem Video passiert ist, um beurteilen zu können, „welche Fehler auf beiden Seiten gemacht wurden“.

Blafasel. Diese Relativierung ist nahezu unerträglich. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk als neutrale Instanz zwischen Rechtsstaat und Extremisten? Das ist ja ein entlarvendes Selbstverständnis und zeigt, dass Deutschland tatsächlich ein Extremismusproblem hat: der Linksextremismus ist weit in den Kern der Gesellschaft vorgestoßen und hat längst die elitäre Schicht der Meinungsmultiplikatoren erreicht. Es fehlt eigentlich nur noch die „klammheimliche Freude“ aus den Zeiten der RAF.

Ich wollte mich eigentlich aus Gesundheitsgründen aus der Politik erst mal heraushalten. Aber diese Äußerung hat mich zum sofortigen Abschalten des Senders MDR-Aktuell gebracht. Was braucht man denn noch, um zu sehen, dass hier ein brutaler Angriff von Linksextremisten auf die Polizei stattgefunden hat?

Oder haben die seit 5:45 Uhr zurückgeschossen?

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